Auffällig an dem hier vorgestellten Rechenschaftsbericht der Ortsleitung Wiesbaden des KBW ist es, dass zwar die Tätigkeit der Ortsgruppe und ihrer Zellen dargestellt und vielfach kritisiert wird, die Tätigkeit der Ortsleitung selbst dagegen wird kaum erwähnt und auch nicht hinterfragt.
15.03.1975:
Die Ortsleitung Wiesbaden des KBW verabschiedet einstimmig ihren Rechenschaftsbericht für Mai 1974 bis März 1975.
Dieser gliedert sich in die Abschnitte:
- "Die Lage der Arbeiterklasse und des Volkes in Wiesbaden";
- "Die Bewegung der Arbeiterklasse und des Volkes und das Eingreifen der Ortsgruppe" wobei u.a. auf die ÖDTR, die MTR, die DTR, die Wiesbadener Graphischen Betriebe, Glyco und die Lehrlinge der MF Wiesbaden eingegangen wird;
- - "Was ist zum Eingreifen der Betriebszellen in die Bewegung der Arbeiterklasse zu sagen?"
- - "Die Unzufriedenheit über die kapitalistischen Verhältnisse ist groß und der Widerstand gegen die Politik der Ausplünderung und Unterdrückung durch den bürgerlichen Staat wächst";
- "Die Gewerkschaftsarbeit der Ortsgruppe" mit drei beispielen aus der Zelle Stadtverwaltung;
- - "1. Teuerungszulage" (TZL);
- - "2. Personalversammlung";
- - "3. Tarifrunde 73/4" zur ÖDTR;
- - "Wie haben die Genossen das gemacht?";
- "Der Einfluss und die Position der Sozialdemokratie in Wiesbaden. Die Krise der Reformbewegung!";
- "Der Aufbau von Stadtteilzellen" u.a. zur Zelle Westend, der Zelle Mitte und der Zelle Kliniken;
- "Die Beteiligung des Kommunistischen Bundes Westdeutschland an den Landtagswahlen" (LTW); sowie
- "Welche Fehler haben wir im Landtagswahlkampf gemacht?" u.a. zur Zelle Dotzheim, der Zelle Biebrich und der Zelle Kliniken.
Quelle: KBW: Rechenschaftsbericht der Ortsleitung Wiesbaden des KBW 1975, Wiesbaden 1975
Letzte Änderung: 04.11.2019