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Lahn-Dill-Kreis

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 9.3.2008

Aus dem Lahn-Dill-Kreis wurde für diese wie immer sehr unvollständige Darstellung kein örtliches Material ausgewertet. Die Entwicklung scheint über weite Strecken durch Gruppen aus Wetzlar mit beeinflusst. Die Jusos UB Dillenburg treten so zunächst als einzige Gruppe aus dem Kreis auf (vgl. 19.2.1970). Über die Stahlwerke Südwestfalen (SSW) besteht eine enge Verbindung zum Siegerland (vgl. 30.9.1970, 1.10.1970).

Während die Tarifrunde im Bergbau ohne Aufsehen zu verlaufen scheint (vgl. 1.7.1971), protestieren sowohl Bauarbeiter (vgl. 29.6.1971) als auch Eltern und Schüler (vgl. 5.6.1972). Der Vietnamausschuss der KPD in Burg (heute Herborn) scheint nur kurzlebig gewesen zu sein (vgl. 2.12.1972), ebenfalls in Burg bei Eloxal begegnen sich die Wetzlarer Jugendgruppen von KBW und KPD/ML (vgl. 23.6.1973, 30.6.1973).

Der KBW enthüllt nun die atomare Bedrohung der Bevölkerung (vgl. 28.9.1973, 9.10.1973) sowie auch die Taten des Umweltministers Best (vgl. 8.10.1973), tritt aber aufgrund unserer lückenhaften Auswertung hier nicht mehr auf, trotz seiner späteren Zelle Dillenburg. Von den bedrohten Arbeitsplätzen und den Protesten bei Valvo Herborn berichten daher hier sowohl der Spartacusbund (vgl. Nov. 1975, 29.11.1975), als auch die SAG (vgl. 1.12.1975, 13.5.1976, 11.8.1976, 20.10.1976) und die KPD (vgl. 16.12.1975), die sich auch mit den Metall- und Stahlbetrieben befasst (vgl. 17.2.1976, 24.2.1976, 25.6.1976).


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

19.02.1970:
Die DKP bringt die Nr.8 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 12.2.1970, 26.2.1970) und berichtet u.a. von den Jusos der SPD UB Dillenburg.
=Unsere Zeit Nr.8,Essen 19.2.1970

30.09.1970:
Wegen der Metalltarifrunde kommt es, laut KPD/ML-ZB, zu einem Streik in Dillenburg von der Früh- und Mittagsschicht der Stahlwerke Südwestfalen AG. Hierbei hat es sich, nach Angaben des Betriebsrates, um einen Solidaritätsstreik für die Kollegen des Stammwerkes in Geisweid bei Siegen gehandelt.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.38 und 39,Bochum 3.10.1970 bzw. 7.10.1970;
Der Schwartzkopff Hammer Nr.2,Berlin Okt. 1970


01.10.1970:
In Dillenburg streiken, laut KPD/ML-ZB, bei SSW über 900. Das Werk gehört zum Tarifgebiet NRW, obwohl es in Hessen liegt, da es über einen Anschlußvertrag mit dem Hauptwerk in Geisweid (Kreis Siegen) verbunden ist. Laut 'EXI' beteiligen sich 900 bei den Stahlwerken Südwestfalen (SSW) Werk Dillenburg an einem Warnstreik im Rahmen der Stahltarifrunde (STR).
=Express International Nr.107,Frankfurt 16.10.1970,S.6;
Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.39,Bochum 7.10.1970,S.2


29.06.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet vermutlich aus dem späteren Lahn-Dill Kreis:"
BAUARBEITER DEMONSTRIEREN GEGEN LEBER

Je schärfer die wirtschaftlichen und politischen Angriffe der SPD-Regierung werden, desto mehr beginnen sich die Arbeiter von den SPD-Führern zu lösen. Dies zeigt die Bauarbeiterdemonstration gegen Bundesverkehrsminister Leber bei der Eröffnung des hessischen Teilstücks der Sauerlandlinie. Die Bauarbeiter zeigten ihrem ehemaligen Gewerkschaftsfunktionär ein Transparent mit der Aufschrift: 'Herr Minister Leber! Als sie noch waren Kollege bei Bau-Steine-Erden sollte alles besser werden. Jetzt, als Minister für Verkehr gibt es keinen Straßenbau mehr!!' und protestierten damit gegen die Stabilitätspolitik Lebers, durch die sie Entlassungen zu befürchten haben."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.52,Bochum 10.7.1971,S.7f

01.07.1971:
Die IGBE (vgl. 15.7.1971) berichtet:"
KAOLINBERGBAU

Neue Tariflöhne wurden für die Arbeitnehmer im Kaolinbergbau bei der Theodor-Stephan-KG in Haiger vereinbart. Die Arbeiter erhalten dort ab 1.Juli 1971 pro Schicht 3,20 DM mehr. Gleichzeitig wurde festgelegt, daß die Tariflöhne vom 1.Januar 1972 an um eine Mark pro Schicht erhöht werden. Für den gleichen Zeitpunkt wurde auch die Zahlung einer vermögenswirksamen Leistung von 26 DM pro Monat durchgesetzt."
=Einheit Nr.14,Bochum 15.7.1971,S.4

05.06.1972:
In Driedorf im Dillkreis beginnt, laut MLSG, ein Streik an der Mittelpunktschule für mehr Lehrer und Klassenräume.
=Rotes Signal Nr.6,Erlangen Juli 1972

02.12.1972:
In Siegen führen, laut KPD, alle 5 Vietnamausschüsse (VA) (Lindenberg, Stahlwerke Südwestfalen Hüttental, Waggon Union, Gesamthochschule und der erst kurz zuvor gegründete VA am Stift Keppel in Hilchenbach) eine Demonstration durch, bei der sie noch von den VA Giessen, Marburg, Darmstadt, Burg und Attendorn unterstützt werden.
=Rote Fahne Nr.72,Dortmund 6.12.1972

23.06.1973:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.24 (vgl. 16.6.1973, 30.6.1973) heraus und berichtet u.a., vermutlich aus Burg, von Eloxal bei Wetzlar (IGM OV Wetzlar), wo neben mindestens einem Mitglied der RG auch die Sozialistische Lehrlingsgruppe (SLG) Wetzlar, die auf NRF-Linie liege, tätig sei.
=Roter Morgen Nr.24,Dortmund 23.6.1973

30.06.1973:
Die KPD/ML gibt ihren 'Roten Morgen' (RM) Nr.25 (vgl. 23.6.1973, 7.7.1973) heraus. Aus Hessen wird berichtet von Eloxal bei Gießen bzw. Wetzlar.
=Roter Morgen Nr.25,Dortmund 30.6.1973

28.09.1973:
Der KBW faßt nach einem Bericht der KG Wetzlar zusammen (vgl. 9.10.1973, SRK - 28.9.1973):"
PROTEST GEGEN SPRENGKAMMERN
WETZLARER NEUE ZEITUNG: STREIK GEGEN NACHRICHTENUNTERDRÜCKUNG

Am Freitag, dem 28.9., streikten acht Redakteure der Dillkreisausgaben (Nordhessen) der Wetzlarer Neuen Zeitung (WNZ). Der Grund: Die Redaktion hatte eine Sonderseite verfaßt, die sich mit dem Bau von Sprengkammern (der NATO,d.Vf.) im Dillkreis, der massive Proteste der Bevölkerung hervorgerufen hat, kritisch auseinandersetzte. Die Seite war fertig gesetzt und sollte in der Freitagausgabe erscheinen. Donnerstag Abend wurde sie vom stellvertretenden Chefredakteur Busch aus der Zeitung genommen.

Die Redakteure der Dillkreisausgaben legten daraufhin am Freitag Morgen die Arbeit nieder. Die Textmontage in Wetzlar wurde aufgefordert, sich zu solidarisieren und keine Artikel für den Lokalteil zu setzen.

Die Aufforderung, die Arbeit wieder aufzunehmen, wurde von den Redakteuren wiederholt abgelehnt. Nach rund fünf Stunden unterbreitete die Cheferdaktion dann folgenden Vorschlag: Auf einer Konferenz aller Redakteure der WNZ soll über die Seite gesprochen und beschlossen werden, ob und was an der Seite geändert werden soll. Die acht Redakteure gingen auf diesen Vorschlag ein und nahmen die Arbeit wieder auf. Damit hatten sie die Initiative aus der Hand gegeben und der Chefredaktion das Feld überlassen."
=Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.3

28.09.1973:
Der KBW veröffentlicht eine Karte mit folgendem Kommentar:"
Wetzlar (Hessen). Die Karte rechts zeigt den Plan der Sprengkammern im Dillkreis. Wie auch schon in zahlreichen anderen Gebieten der Bundesrepublik sind bis jetzt fünf Dutzend Sprengkammern in den Straßen des Dillkreises eingebaut worden. Dagegen erhoben große Teile der Bevölkerung starken Protest. Diese NATO-Sprengpläne sind das Kriegsmittel der 'verbrannten Erde'. In der 'Wetzlarer Neuen Zeitung' (WNZ, DruPa-Bereich - vgl. 28.9.1973,d.Vf.) sollten am 28.9. die Leser informiert werden über Plan, Proteste und ein Gespräch mit Vertretern des Bundeskriegsministeriums in Bonn. Das Ministerium erklärte, schlimm sei, daß sich auch 'ordentliche, vernünftige Bürger von Parolen verleiten ließen.' Diese Seite wurde von der Geschäftsleitung aus der Zeitung herausgenommen. Die Bundeswehr ist eine Armee gegen das Volk, das wird immer deutlicher!"
=Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.3

08.10.1973:
Für den KBW berichten D.T. und die KG Wetzlar vermutlich aus dieser Woche:"
MINISTER BEST ZURÜCKGETRETEN
WAS MACHT DR. BEST JETZT?

Der hessische Umweltminister Dr. Werner Best ist Mitte Oktober von seinem Posten zurückgetreten unter dem Druck des sich immer mehr ausweitenden Giftmüllskandals im Rhein-Main-Neckar-Raum. Landesregierung und SPD hatten in ihm den geeigneten Sündenbock gefunden. Doch nach seinem Rücktritt will Dr. Werner Best in der politischen Arena bleiben, das jedenfalls verkündete er in einem Interview mit der Wetzlarer Neuen Zeitung.

Vieles spricht dafür, bisher hat Best einen steilen Weg nach oben hinter sich. Das Besondere an diesem Weg ist die enge Zusammenarbeit mit den hessischen Kapitalisten.

Als Landrat des Kreises Wetzlar zum Beispiel hatte er nichts dagegen, daß die Kapitalisten Ausländer beschäftigten, die illegal in die BRD eingereist waren und keine Arbeitsgenehmigung besaßen. Die Kapitalisten konnten diesen Ausländern besonders niedrige Löhne bezahlen und sie jederzeit auf die Straße setzen. Allerdings mußten sie für die 'eventuelle' Rückführung dieser Ausländer sorgen - das war der Inhalt der stillschweigenden Vereinbarung mit dem Landrat.

Oder: Als Dr. Werner Best Landwirtschaftsminister in Hessen war, kaufte er das bankrotte Hofgut Bubenrod auf. Nach der Entscheidung eines Darmstädter Gerichts darf die Behauptung aufrechterhalten bleiben, Best habe das Gut unter Ausnutzung seiner dienstlichen Kenntnisse und unter Benutzung eines Strohmannes dem Land Hessen vor der Nase weggeschnappt.

Best hat zusammen mit seiner Frau und dem Mitinhaber des Gutes, dem Chefarzt des Ehringshausener Krankenhauses, Koron, und dem Tiefbauunternehmer Will eine Schweinezucht auf dem Gut aufgezogen nach allen Regeln der Kunst. In erster Linie wurden die Schweine mit Antibiotika 'gemästet' anstatt mit traditionellem Schweinefutter. Die Schweine waren schneller fett als andere, normal gefütterte. Die Verfütterung aber von Antibiotika ist gesundheitsschädlich, sowohl für die Tiere, die damit gefüttert werden, als auch für die Menschen, die später das Schweinefleisch essen müssen. Deshalb war das Verfüttern von Antibiotika bereits gesetzlich verboten und deshalb besorgte es sich der Landwirtschaftsminister Best auf dem Schwarzmarkt.

Schon damals antwortete Mitinhaber Will auf die Frage eines Schweinemästers, ob der Minister nicht Angst um seinen Ministerposten habe: 'Der Minister klebt nicht an seinem Sessel, er hat genug Angebote aus der Industrie.' Die Industrie wird schon wissen, warum sie solche Leute wie Best immer wieder auf die Beine fallen läßt. Vorläufig bleibt er erst einmal SPD-Abgeordneter im Hessischen Landtag. best erhält täglich Sympathieadressen, 'vor allem von Personen, die etwas zu sagen haben' (Best in der WNZ vom 13.10.)."
=Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.7

09.10.1973:
Der KBW faßt nach einem Bericht der KG Wetzlar von der 'Wetzlarer Neuen Zeitung' (WNZ - vgl. 28.9.1973) bzw. den NATO-Sprengkammern im Dillkreis (vgl. 28.9.1973) u.a. über heute zusammen:"
Auf der Konferenz hatte die Chefredaktion dann auch keine Schwierigkeiten durchzusetzen, daß die Seite nicht erscheint. Begründet wurde das unter anderem damit, daß die Dokumentation nicht sachlich über die Sprengkammern informiere und einen Verrat militärischer Geheimnisse bedeute.

Einmal in der Initiative, ging die Chefredaktion sogar noch weiter. Am Dienstag, den 9.10., wurden zwei der acht Redakteure fristlos entlassen. Unter anderem war ihnen auf der Konferenz vorgeworfen worden, das Gespräch, das einer der Redakteure mit Vertretern des Bundesverteidigungsministeriums geführt hatte, nur verkürzt und polemisch wiedergegeben zu haben. Nicht die Chefredaktion habe Nachrichten unterdrückt, sondern die Redakteure. Die Bevölkerung wußte es besser.

Durch die Empörung der Bevölkerung und durch die Proteste von Seiten der DJU (Deutsche Journalisten Union) und der IG Druck (DruPa,d.Vf.) geriet die Chefredaktion immer mehr in die Defensive. In dieser Situation wäre es notwendig gewesen, auch im Betrieb eine Front gegen die Entlassungen aufzubauen. Die wenigen streikbereiten Redakteure warteten jedoch ab, ob die IG Druck einen Solidaritätsstreik unterstützen würde.

Im technischen Bereich war die Kampfbereitschaft gering. 'Sich mit Redakteuren solidarisieren? Nee. Die grüßen einen ja sonst noch nicht mal', sagten viele Kollegen, auch wenn sie der Meinung waren, daß die Seite abgedruckt werden sollte.

Eine geplante Betriebsversammlung fand nicht statt. Ein entlassener Redakteur, der zuvor in dem Verhalten der Geschäftsleitung Nachrichtenunterdrückung sah, kroch in den Arsch der Chefredaktion: Die Pressefreiheit sei bei der WNZ nicht in Frage gestellt.

Seine Stellungnahme beweist allerdings genau das Gegenteil: Die Chefredaktion braucht nur deshalb so selten Nachrichten so offensichtlich zu unterdrücken wie in diesem Fall, weil jeder Redakteur sich von vornherein auf die Seite der Bourgeoisie stellen muß, wenn er seinen Job behalten will.

Die Pressefreiheit wird nur dann verwirklicht werden können, wenn die Arbeiterklasse und alle Lohnabhängigen die Macht haben und über die Produktionsmittel, die Druckmaschinen und Papierfabriken selbst bestimmen."
=Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.3

04.06.1975:
In der Nr.22 ihrer 'Roten Fahne' (RF - vgl. 28.5.1975, 11.6.1975) berichtet die KPD u.a. von der Bundeswehr im Dillkreis bzw. in Griedelbach und Oberwetz.
=Rote Fahne Nr.22,Köln 4.6.1975

November 1975:
Vermutlich im November wird, laut Spartacusbund (SpB) die geplante Stillegung der Philips-Tochter Valvo Herborn bekannt (vgl. 29.11.1975).
=Spartacus Nr.24,Essen Jan. 1976

29.11.1975:
In Herborn demonstrieren, laut Spartacusbund (SpB), Beschäftigte der hessischen Philipswerke für die 600 bedrohten Arbeitsplätze in Herborn (vgl. Nov. 1975) und Limburg (vgl. Nov. 1975).
=Spartacus Nr.24,Essen Jan. 1976

01.12.1975:
In Herborn führen, laut SAG, die Beschäftigten des Valvo Kondensatorenwerkes eine Demonstration gegen die drohende Stillegung des Werkes durch (vgl. 13.5.1976).
=Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.3,Frankfurt 2.6.1976

16.12.1975:
Die KPD gibt ihren 'Roten Fahne Pressedienst' (RFPD) Nr.6 (vgl. 9.12.1975, 23.12.1975) heraus und berichtet von den Philips-Töchtern Valvo Kondensatoren Herborn und Körting und Mathiesen Leuchten Limburg (200 Besch.).
=Rote Fahne Pressedienst Nr.6,Köln 16.12.1975

17.02.1976:
Bei Buderus Herborn wird heute, laut KPD, gestreikt.
=Rote Fahne Nr.8,Köln 25.2.1976

17.02.1976:
Bei den Eisenwerken Herborn wird heute, laut KPD, gestreikt, woran sich auch Angestellte beteiligen.
=Rote Fahne Nr.8,Köln 25.2.1976

24.02.1976:
Die KPD gibt die Nr.8 ihres 'Rote Fahne Pressedienstes' (RFPD - vgl. 17.2.1976, 2.3.1976) heraus und berichtet von der Metalltarifrunde (MTR - IGM-Bereich) u.a. aus Herborn von Buderus und den Eisenwerken.
=Rote Fahne Pressedienst Nr.8,Köln 24.2.1976

13.05.1976:
Bei Valvo Kondensatoren in Herborn wird, laut SAG, eine Stunde lang durch das Werk demonstriert, nachdem Anfang Mai bereits die Bundesstraße zwischen Herborn und Wetzlar gesperrt wurde um gegen die Stillegung zu protestieren.
=Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.3,Frankfurt 2.6.1976

11.08.1976:
Die SAG gibt die Nr.6 ihrer 'Sozialistischen Arbeiter Zeitung' (vgl. 28.6.1976, 25.8.1976) heraus. Aus Hessen wird u.a. berichtet von Valvo Herborn und Wetzlar.
=Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.6,Frankfurt 11.8.1976

25.08.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr.34 (vgl. 18.8.1976, 1.9.1976) heraus. Berichtet wird auch von der Stahltarifrunde (STR der IGM) von den SSW Dillenburg.
=Rote Fahne Nr.34,Köln 25.8.1976

20.10.1976:
Die SAG gibt die Nr.11 ihrer 'Sozialistischen Arbeiter Zeitung' (vgl. 6.10.1976, 5.11.1976) heraus. Aus Hessen wird u.a. berichtet von Valvo Herborn.
=Sozialistische Arbeiter Zeitung Nr.11,Frankfurt 20.10.1976

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