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Aus dem Vogelsbergkreis wurde von uns nur aus Alsfeld örtliches Material des KABD bzw. seiner Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld ausgewertet. Viele weitere Materialien, u.a. des KBW aus Alsfeld und Lauterbach, aus der Zeit der demographisch korrekten Abdeckung der Bundesrepublik, lagern im APO-Archiv. Zu den Juso-Gruppen des Kreises war früher einiges an einschlägigem Material im OSI der FU Berlin vorhanden.
Nur am Rande treten früh kurz die DKP (vgl. 12.2.1970, 25.4.1970) auf und ein wenig später die KPD/ML-ZB (vgl. 9.10.1970, 19.10.1970), ansonsten aber ist diese Dokumentation allein beherrscht durch die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld, die mit dem Kommunistischen Arbeiterbund Deutschlands (KABD, heute MLPD) sympathisierte.
Vom Altkreis Alsfeld als Teil des derzeitigen Vogelsbergkreises neben dem Altkreis Lauerbach erfahren wir außer durch Hinweise auf Berichte der DKP (vgl. 12.2.1970, 25.4.1970) zunächst als gut geeigneten Abenteuerspielplatz des durch die KPD/ML-ZB als 'Bürgerkriegsarmee' bezeichneten Bundesgrenzschutz (BGS - vgl. 19.10.19770), der hier, wie die GI's in Vietnam den Einsatz nicht nur von Handgranaten, sondern auch von Hubschraubern erprobt. Ob der BGS nun fürderhin tatsächlich eher innenpolitisch gegen aufrührerische ArbeiterInnen oder etwa vorzugsweise gegen die ostdeutschen Brüder und Schwestern zwecks Grenzsicherung eingesetzt werden sollte, ergibt sich aus dieser Darstellung nicht. Dies bleibt weiteren Beiträgen vorbehalten.
Wir stellen hier zunächst nur die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld vor (vgl. Mai 1972), die sich offenbar in Opposition zu den Jusos der SPD gründet und zunächst zu den Fahrpreisen aktiv wird (vgl. Mai 1972).
Auch in Lauterbach aber ist die SAG Alsfeld aktiv, steht aber auch hier wiederum in Konkurrenz zu den Jusos der SPD (vgl. Juni 1972) und vermutlich weit weniger zur DGB-Jugend Lauterbach und erst recht nicht zur DFG-IdK Alsfeld (vgl. 22.6.1972) mit der die SAG gemeinsam gegen die Gesetze zur Inneren Sicherheit protestiert. Der BGS führt nicht nur Manöver im Raum Alsfeld durch, sondern wird auch durch die DFG-IdK und die SAG agitiert, die sich nun eine Organisationsstruktur gibt, eine örtliche Zeitung herausgibt (vgl. 22.6.1972) und sich um den Aufbau des DGB in Alsfeld bemüht, sowohl Schüler- als auch Lehrlings- und Jungarbeiterarbeit betreibt (vgl. Sept.1972).
Die SAG finden auch in den zentralen Publikationen des KABD Erwähnung (vgl. März 1973), scheint am Ort außer unter Schülern auch im Organisationsbereich der HBV, vor allem im Einzelhandel (vgl. März 1973), aber auch in der Druckindustrie (vgl.9.4.1973) aktiv.
Mittlerweile gibt es offenbar eine DGB-Jugendgruppe Alsfeld (vgl.29.4.1973), die der SAG befreundet scheint (vgl. 15.4.1973), sich mit ihr für das Recht auf Veranstaltungsfreiheit einsetzt.
Die SAG veröffentlicht weiterhin ihre Zeitung (vgl. 29.4.1973), nun auch mit Betriebsberichten aus den Organisationsbereichen der IGM und der HBV.
Aus Alsfeld berichtet auch die Frankfurter Konkurrenz vom späteren KBW (vgl. Mai 1973), der aber vermutlich erst später im Vogelsbergkreis aktiv wird und in dieser Darstellung nicht weiter auftaucht. Ganz im Gegensatz zur SAG, die den 1.mai feiert (vgl. 1.5.1973) und aus der örtlichen Textilindustrie vom sprichwörtlichen Arbeiten bis zum Umfallen bei Bücking berichtet (vgl. 4.7.1973, 9.7.1973), aber auch die Klassenwirklichkeit des Emissionsschutzes bzw. des Umweltschutzes anprangert (vgl. 8.9.1973).
In der letzten uns vorliegenden Ausgabe ihrer Zeitung 'Roter Oberhess' (vgl. Okt.1973), die damit vermutlich eingestellt wurde, enthüllt die SAG u.a. faschistische Umtriebe in der Umgebung und kündigt ihren Eintritt in den RJVD des KABD an.
Zum vorläufigen Schluss dieser Darstellung ist dann vermutlich der Kommunistische Bund Westdeutschland (KBW) bei der Bundeswehr in Merlau-Mücke vertreten (vgl. 5.12.1974).
12.02.1970:
Die DKP bringt die Nr. 7 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 5.2.1970, 19.2.1970). Leserbriefe kommen u.a. aus Alsfeld.
Quelle: Unsere Zeit Nr. 7, Essen 12.2.1970
25.04.1970:
Die DKP bringt die Nr. 17 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 18.4.1970, 2.5.1970). U.a. wird berichtet vom DGB KV Fulda, der u.a. auch zuständig ist für den Kreis Lauterbach.
Q: Unsere Zeit Nr. 17, Essen 25.4.1970
19.10.1970:
Die KPD/ML-ZB berichtet aus dem Altkreis Alsfeld:"
In der letzten Woche übte der Bundesgrenzschutz mal wieder für die Aufgabe, die er von der Bundesregierung und vom Bundesinnenminister gestellt bekommen hat - für den Einsatz gegen Kämpfe der Arbeiterklasse. 2 000 Mann und 1 000 Fahrzeuge waren im Kreis Alsfeld in Hessen im Einsatz, um die Polizei bei der Zerschlagung 'subversiver Kräfte' zu unterstützen. Die 'Hessische Allgemeine' schrieb darüber am 22.10.70: 'Die Manöverzielsetzung hatte eine durchaus REALE Grundlage: Spannungen im BALLUNGSRAUM eines Bundeslandes hatten die Polizei so stark beschäftigt, daß Kräfte des Bundesgrenzschutzes angefordert wurden.' Mit Ballungsräumen sind klar und einfach Großstädte gemeint, wo die Arbeiterklasse, der schärfste Feind der Kapitalisten, stark und organisiert ist. In diesen Zentren der Arbeiterklasse verbreiteten laut Manöverbericht 'Gruppen von Störenfrieden und Saboteuren Angst und Schrecken unter der Bevölkerung.' Der BGS hatte die Aufgabe, die Störenfriede zu ermitteln und unschädlich zu machen. Die Bürgerkriegsarmee wurde dieser Aufgabe voll gerecht: Die Hundertschaften, mit Handfeuerwaffen für den Kampf in kleinen Gruppen ausgerüstet, waren mit Hubschraubern überall schnell einsetzbar. So konnten die Kommandierenden des BGS melden, daß die Waldstücke, in denen sich die 'Roten' festgesetzt hatten, bald 'gesäubert' waren. Befriedigt konnte der Inspekteur des BGS, Generalmajor von Platen, gegenüber Genscher, der selbst die Schlagkraft der Bürgerkriegsarmee überwachte, versichern, daß der BGS für den Einsatz im Innern geeignet ist. 'Das Zusammenwirken verschiedener Grenzschutzeinheiten bei der Grenzsicherung und der Objektsicherung durch kleine, selbständig operierende BGS-Gruppen klappte so gut wie erwartet.' Bundesinnenminister Genscher zeigte sich befriedigt über die Bürgerkriegseinheiten, deren oberster Befehlshaber er ist."
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Dez. 1970) berichtet:"
BUNDESGRENZSCHUTZMANÖVER VOGELSBERG:
BUNDESGRENZSCHUTZ JAGT ARBEITER
Herbstmanöver des Bundesgrenzschutzes im Vogelsberg:
Bundesinnenminister Genscher und Herren aus seiner Abteilung ließen sich diese Gelegenheit nicht entgehen, ihre Hausarmee bei der Arbeit zu bewundern.
Fünf Tage lang jagten 2 000 Grenzjäger mit Hubschraubern und 1 000 Fahrzeugen 'Störenfriede' und 'Saboteure'.
Ihr Auftrag lautete: Spannungen im Ballungsraum eines Bundeslandes halten die Polizei so beschäftigt, daß Kräfte des Bundesgrenzschutzes zur Sicherung von Versorgungsanlagen, Brücken und Verkehrswegen angefordert wurden.
'Spannungen im Ballungsraum eines Bundeslandes', das sind für diesen Bundesminister auch schon Streiks und Demonstrationen.
'Störenfriede' und 'Saboteure', das sind in diesem Staat Leute, die sich gegen Ausbeutung und Unterdrückung wehren, die unseren 'demokratischen Frieden' stören, die die Profitmacherei der Kapitalisten in den Betrieben sabotieren: Arbeiter, die für ihre Rechte kämpfen.
Mit den streikenden und demonstrierenden Arbeitern also wurde die Polizei nicht fertig. Um sie zu verhaften und 'unschädlich' zu machen, dazu wurde die Verstärkung durch den Bundesgrenzschutz angefordert.
Der Bundesgrenzschutz hat sich in diesem Polizeieinsatz bewährt. (Es gibt in Hessen ein Gesetz, das solche Verstärkungen der Polizei durch den Bundesgrenzschutz vorsieht).
Nach Partisanenkampftaktik - in kleinen Gruppen und hauptsächlich mit Handgranaten kämpfend - konnten die 'Grenzjäger' ihren Auftrag erfolgreich ausführen. Die Roten wurden erledigt.
Ein wichtiges Hilfsmittel bei diesem Einsatz waren die leichten Hubschrauber des Bundesgrenzschutzes. 'Die Luftaufklärung garantiert uns, daß der Gegner nicht unbemerkt entwischen kann', so Oberstleutnant Kuhn. Und sie verhindert auch, daß die 'Störenfriede' unbemerkt Verstärkung bekommen, wie dieses Manöver zeigte.
WIE DIE GI'S IN VIETNAM
Diese 'moderne Kampftaktik' des Bundesgrenzschutzes: Hubschraubereinsatz, kleine Kampfgruppen, Handfeuerwaffen - bei diesem Manöver erfolgreich ausprobiert, soll sich aber nicht nur auf den Bundesgrenzschutz beschränken.
Die Erfahrungen der US-Militärs in Vietnam und im Nahen Osten sollen auch der Bundeswehr zu gute kommen. Im Frühjahr wird die Bundeswehr eine 8 000 Mann starke Heeresfliegertruppe haben, die, ausgerüstet mit leichten Hubschraubern, die alten schwerfälligen Bataillone ablösen wird. Das Heer soll beweglicher werden.
Zu welchem Zweck, zeigt das Manöver des Bundesgrenzschutzes: um die 'Störenfriede' im eigenen Land, die kämpfenden Arbeiter zu erledigen."
Berichtet wird auch durch die KPD (vgl. 28.1.1972).
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr. 6, Bochum Dez. 1970, S. 6; Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 45, Bochum 26.10.1970, S. 6f;Rote Fahne Nr. 35, Berlin 28.1.1972, S. 1
09.10.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr. 77 (vgl. 6.10.1971, 13.10.1971) heraus und berichtet u.a. aus Alsfeld.
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 77, Bochum 9.10.1971
Mai 1972:
In einem Bericht an das ZK der RJ/ML heißt es über die Sozialistische Arbeitsgruppe (SAG) Alsfeld (vgl. Juni 1972):"
Die Arbeitsgemeinschaft entstand Anfang Mai 1972 aus dem Bedürfnis einiger fortschrittlicher Kräfte aus meinem Bekanntenkreis, eine kommunistische Arbeit in und um Alsfeld zu leisten, da um diese Zeit sich eine Juso-Gruppe formierte, die die Arbeiterjugend den Weg des Reformismus führen wollte. Hierzu arbeitete die Gruppe eine Plattform aus, die eine scharfe Waffe im Kampf gegen den Reformismus der Jusos darstellte (…). Aufgrund dieser Plattform konnten später weitere fortschrittliche Kräfte um die SAG geschart werden. Zum ersten Mal trat die zu dieser Zeit noch aus 4 Genossen bestehende Gruppe mit dem Flugblatt 'Stadtbuslinie ja - diese Preise nein' Mitte Mai an die Öffentlichkeit (…). Diese Aktion stärkte die Gruppe durch die sehr gute Aufnahme in den Massen und die personellen Zuwächse, darunter auch ein KSG-Mitglied aus Marburg, das mit der SAG in Kontakt trat und die Arbeit wesentlich unterstützte. Die Gruppe war mittlerweile auf etwa 10 Genossen angewachsen. Es entstand dadurch die Aufgabe, die noch relativ ungefestigten neuen Genossen zu schulen, so daß ein Schulungsprogramm beschlossen wurde (Manifest, politische Ökonomie des Marxismus, Praxis, Widerspruch, Staat und Revolution, Grundlagen des Leninismus, Imperialismus), das konsequent angefaßt wird."
Q: N.N.: Entwicklung und Stand der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft in Alsfeld (Oberhessen), o.O. o.J.
Juni 1972:
In einem Bericht an das ZK der RJ/ML heißt es über die vermutlich im Juni erfolgenden Aktionen der Sozialistische Arbeitsgruppe (SAG) Alsfeld (vgl. Mai 1972, 22.6.1972):"
Durch Gespräche mit Vertretern der DGB-Jugend in Lauterbach erfuhren wir von den Absichten der Jusos, für ein Jugendzentrum zu arbeiten, durch unser Flugblatt 'SAG fordert: Jugendzentrum in Selbstverwaltung' (…) initiierten wir eine breite Aktionseinheit mit christlicher Jugend, Kriegsdienstgegnern, Jusos und Gewerkschaftlicher Jugend, die nun (vermutlich Sept. 1972,d.Vf.) der Stadt den Ausbau eines alten Klosters in Stadtmitte zum Jugendzentrum abgerungen hat. Dieses Jugendzentrum wird auch der SAG Möglichkeiten zur Massenarbeit bieten. Auch durch diese Aktion stärkte sich die SAG personell, so daß gegen 20 Mitglieder gezählt werden konnten. Im Laufe der Zeit sprang die Hälfte dieser Leute jedoch wieder ab, insbesondere Schüler, die sich der Arbeit nicht gewachsen zeigten oder aus rein opportunistischen Gründen wieder austraten."
Q: N.N.: Entwicklung und Stand der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft in Alsfeld (Oberhessen), o.O. o.J.
22.06.1972:
In einem Bericht an das ZK der RJ/ML heißt es über die Sozialistische Arbeitsgruppe (SAG) Alsfeld (vgl. Juni 1972, Sept. 1972):"
Nach der Verabschiedung der neuen Notstandsgesetze wurde zusammen mit der OG der DFG-IDK (Deutsche Friedensgesellschaft - Internationale der Kriegsdienstgegner) ein Flugblatt veröffentlicht, daß sich gegen diesen Kurs aussprach (…). Mit den heute verabschiedeten Gesetzen befaßt sich die SAG auch in der Nr.2 ihres 'Roten Oberhess' (vgl. März 1973), deren Erscheinungstermin wir bisher ebensowenig in Erfahrung bringen konnten wie deren weiteren Inhalt.
Q: N.N.:Entwicklung und Stand der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft in Alsfeld (Oberhessen),o.O. o.J.; Der Rote Oberhess Nr. 5, Alsfeld Feb./März 1973, S. 8
September 1972:
In einem vermutlich im Sept. 1972 verfaßten Bericht an das ZK der RJ/ML heißt es über die Sozialistische Arbeitsgruppe (SAG) Alsfeld (vgl. 22.6.1972) und zunächst auch über die DFG-IDK:"
Mit dieser Gruppe wurde auch kürzlich eine Flugblatt für die neuen Bundesgrenzschutz-Soldaten verteilt (…). Die Arbeit der Gruppe kristallisierte sich in der Herausgabe einer Lehrlings- und Jungarbeiterzeitung 'Roter Oberhess', die ein sehr gutes Echo fand (…). Durch das niedrige politisch-ideologische Niveau der Gruppe bedingt, stellen sich bei der Arbeit nach innen folgende Aufgaben: Konsequente Durchführung der Schulung, Studium der Zentralorgane der RJ/ML und des KABD, breite Diskussionen über allgemeine politische und ideologische Probleme. Um diese Aufgaben besser durchführen zu können wurde ein OK (Ortskomitee, d.Vf.) gewählt, das nun auch einen Arbeitsplan erstellt hat (…). In der gewerkschaftlichen Arbeit stellt sich uns die Aufgabe, eine DGB-Jugendgruppe zu initiieren, wobei sehr vorsichtig vorgegangen werden muß, da der reformistische Gewerkschaftssekretär in Alsfeld der SAG betont feindlich gegenübersteht. Durch die Einrichtung einer Lehrlings- und Jungarbeiter-GE und einer Schüler-GE kann auch diese Arbeit verstärkt vorangetrieben werden. Durch einen Jugendvertreter in einem … Metallbetrieb, … wurde Kontakt mit der IGM Jugend in Gießen aufgenommen, die vom DGB-Bezirk unsere Arbeit unterstützen wird. Die Gruppe arbeitet insgesamt recht gut und ist gewillt, sich der RJ/ML anzuschließen, nicht zuletzt durch die gute Arbeit der 2 RJ-Genossen in der Gruppe."
Q: N.N.: Entwicklung und Stand der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft in Alsfeld (Oberhessen), o.O. o.J.
März 1973:
Die Nr. 3 der 'Roten Fahne' des KABD (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) erscheint. Ein Leserbrief kommt aus Hessen von der Sozialistischen Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld.
Q: Rote Fahne Nr. 3, Tübingen März 1973
März 1973:
Die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld gibt vermutlich im März die Nr. 5 ihres 'Roten Oberhess' (RO) (vgl. 22.6.1972, 29.4.1973) - Lehrlings- und Jungarbeiter-Zeitung der SAG - mit 10 Seiten DIN A 4 heraus. Verantwortlich zeichnet Robert Kurz in Erlangen. Im Leitartikel "Ausbeutung Tag für Tag - gesichert durch den Lehrvertrag" berichtet ein Dekorateurlehrling, der fast nur das Geschäft ausbaute und danach einvernehmlich künigte. Ebenfalls aus dem Bereich Handel stammen zwei weitere Artikel. In "Kapitalistische Methoden" wird über die Entlassung von 6 ungelernten Verkäuferinnen im KB nach Ablauf des Weihnachtsgeschäfts berichtet, während in "Ausbildung in der Boutique" u.a. die Notwendigkeit der Organisierung betont wird. In "Die Ausbildung bei Hoechst …" (Werk Frankfurt) wird aufgerufen: " Organisiere auch Du Dich in der Gewerkschaft, arbeite mit in der SAG, denn sie arbeitet für Dich! Komme zum Sympathisantentermin! Jeden Mittwoch Treffpunkt Bahnhof 18 Uhr 15!" In "Ausbildung? Ausbeutung!" werden die Betriebsberichte auf den Punkt gebracht:"
Unsere Aufgabe ist es, … uns zu organisieren und zu stärken, um uns für den einzigen Ausweg vorzubereiten, den es für die Arbeiterklasse und alle unterdrückten Schichten gibt: Den Ausbeuterstaat abzuschaffen und den Sozialismus aufzubauen, … … Siehe Artikel über den Aufbau des Sozialismus in China." Dieser befaßt sich mit der dortigen Jugend. Der KABD und seine RJ/ML "stehen an vorderster Front in diesem Kampf! Organisiert Euch in der SAG, der Sympathisantengruppe der RJ(ML)."
In "Achtung! Schüler!" heißt es:"
Wir berichten im RO über die Probleme der Lehrlinge und Arbeiter. Aber auch Schüler gewinnen zunehmend die Einsicht in die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Kapitalismus, die kapitalistische Ideologie und Erziehung an unseren Schulen. Eine Gruppe von Schülern, die der SAG nahe steht, wird demnächst eine kommunistische Schülerzeitung in Alsfeld herausbringen, die speziell den Kampf der Schüler gegen die herrschende Gesellschaftsordnung aufzeigen und unterstützen wird."
Der Artikel "Die Bundeswehr - Garant für … ?" wendet sich an die Anfang April gezogenen Rekruten der Bundeswehr. Anzeigen werben für den vor der Berufsschule verkauften 'Rebell', sowie die über die Verteiler erhältliche 'Kommunistische Presse Korrespondenz' des KABD, dessen Aktionsprogramm gegen die Monopoloffensive, den Roman "Roter Fels" und die eigene China-Veranstaltung (vgl. 15.4.1973).
In "Wer macht diese Zeitung?" heißt es über die SAG:"
In dieser sind Lehrlinge, Arbeiter und Schüler organisiert. Der Rote Oberhess wird also auch von Lehrlingen geschrieben und bezahlt! Wir wollen, daß die Mißstände in Berufsschule und Betrieb bekannt werden. Da im Roten Oberhess unsere gemeinsamen Forderungen und Interessen vertreten werden, geht er uns alle an. Wenn Du diese Zeitung für gut hältst, unterstütze uns durch Informationen, Verbesserungsvorschläge und tatkräftige Mitarbeit."
Q: Der Rote Oberhess Nr. 5, Alsfeld Feb./März 1973
09.04.1973:
Laut SAG Alsfeld in Hessen stimmen 91,8% der Drucker in der heutigen Urabstimmung für Streik in der Drucktarifrunde (DTR).
Q: Der Rote Oberhess Nr. 6, Alsfeld Mai 1973, S. 4
09.04.1973:
Laut Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld zeigen auch die Drucker in Alsfeld in der heutigen Urabstimmung ihre Streikbereitschaft:"
In einem Sonderflugblatt der SAG solidarisierten wir uns mit ihnen".
Q: Der Rote Oberhess Nr. 6, Alsfeld Mai 1973, S. 4
15.04.1973:
Die Sozialistische Arbeitsgruppe (SAG) Alsfeld (vgl. März 1973, 29.4.1973) wollte heute in der örtlichen Jugendherberge eine Veranstaltung mit dem Film des KABD, "Das China der Arbeiter und Bauern" durchführen. Laut SAG aber wurde die Veranstaltung "vom SPD-Magistrat mitsamt den Jusos torpediert - erfolglos. Durch technische Tricks und Lügen wurde versucht, die freie Meinungsäußerung einzuschränken! Juso-'Chef' Distelmann: 'Es stimmt schon, daß da einiges schief lief, man kann das aber nicht zur politischen Sache hochspielen, das war ein verwaltungstechnisches Handicap.' Hingegen stellten die Vertreter der SAG in der Gewerkschaftsjugend überzeugen dar: Es handelte sich hier um einen klaren Versuch der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung!
Dieser Auffassung schloß sich auch die DGB-Jugendgruppe mit überwältigender Mehrheit an: Dies bedeutet einen Abbau unserer demokratischen Rechte!
In wessen Interesse dies von den SPDlern praktiziert wird, liegt ja wohl klar auf der Hand: Außer dem Kapital hat niemand ein Interesse daran, die Darstellung des Sozialismus, der Herrschaft der Arbeiter und Bauern zu Verhindern. Außerdem ist eine Verwaltung auch nur ein 'Hebel', um eine bestimmte Politik in die Praxis umzusetzen, hier im kapitalistischen Staat eben die Interessenpolitik der Kapitalistenklasse. Dies zu besorgen hat diese eben solche Parteien, wie die SPD, FDP und CDU, die ihre Geschäfte verwalten und gleichzeitig noch den Schein der 'Demokratie' wahren sollen. Dies ist ihnen diesmal nicht gelungen!
Gegen den Abbau demokratischer Rechte!
Kampf dem Verbot der freien Meinungsäußerung!
Für die alleinige Verantwortung des AKJ über die Veranstaltungen in der Jugendherberge!
Die Juso-Führer haben uns gebeten, keinen Bericht darüber zu machen - Sie haben Angst! Es ist jedoch unsere Pflicht, deren Betrugs- und Verratspolitik an unseren Interessen schonungslos darzustellen. Keine ihrer, unser aller Interessen feindlichen, Machenschaften darf verschwiegen werden."
In einer Illustration zu diesem Bericht redet ein Juso-Führer aus dem Arsch des Kapitals heraus zu den Kollegen.
Q: Der Rote Oberhess Nr.5 und 6,Alsfeld Feb./März 1973 bzw. Mai 1973,S.10 bzw. S.3f
29.04.1973:
Die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld gibt spätestens heute oder morgen die auf Mai datierte Nr. 6 ihres 'Roten Oberhess' (RO) (vgl. März 1973, 9.7.1973) - Lehrlings- und Jungarbeiter-Zeitung der SAG - mit 10 Seiten DIN A 4 heraus. Verantwortlich zeichnet Robert Kurz in Erlangen.
Aufgerufen wird zum 1.Mai in Alsfeld, berichtet von der Drucktarifrunde (vgl. 9.4.1973) und dem Verbot der eigenen China-Veranstaltung (vgl. 15.4.1973) In "Vorwärts zur Einheit von RJ(ML) und KJVD(RW) heißt es u.a.:
Der RJVD "steht an der Spitze des Kampfes der ganzen deutschen Arbeiterjugend! Aus diesen Gründen hat die SAG (Alsfeld) den Antrag zur Aufnahme in die RJ(ML) gestellt, um aktiv bei der Vorbereitung der Vereinigung zum RJVD teilzunehmen." Zu den anstehenden Fahrpreiserhöhungen wird eine hundertprozentige Fahrkostenrückerstattung durch den Betrieb gefordert. Für die Berufsschule wird in "Weg mit den Wucherpreisen!" auf die Getränkepreise eingegangen.
In "Mein Weg zur SAG" heißt es:"
Im Herbst letzten Jahres bekam ich zufällig einen ROTEN OBERHESS. Am Anfang interessierte mich die Sache recht wenig. Als ich die Zeitung dann einmal genauer durchlas, mußte ich feststellen, daß ich einige Artikel gar nicht begriff. Das was ich verstand war alles richtig. Meine Freundin bekam auch eine Zeitung. Wir diskutierten gemeinsam darüber und kamen zu dem Entschluß, einmal zu dem angesetzten Sympathisantentermin zu gehen. Dort redeten wir noch einmal mit den leuten der SAG über die einzelnen Artikel. Jetzt verstand ich alles viel besser als vorher. Wir trafen uns nun regelmäßig jeden Mittwoch, und diskutierten über die wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge in unserer Gesellschaft, über die Ausbeutung aller arbeitenden Menschen und den Weg zu ihrer Befreiung: den Sozialismus! Ich verglich nun diese Theorie mit der Praxis, die ich tagtäglich als Lehrling durchmachen muß. Erst jetzte erkannte ich, wie beschissen meine Lage ist. Ich erkannte, daß man alleine nichts machen kann, sondern daß wir uns organisieren und gemeinsam für unsere Forderungen kämpfen müssen. Nach dieser Erkenntnis habe ich mich der SAG angeschlossen, wo ich für unsere Interessen am konsequentesten kämpfen kann!"
In "4711 - kapitalistische Wunderwaffe?" wird auf einen Werbespot dieser Kölner Firma eingegangen, in dem ein Streik durch einige Tropfen dieses Produkts beendet wird.
In "Kangol-Teka Knochenmühle" wird für die weiblichen Beschäftigten dieser Autoteile-Firma die Abschaffung der Leichtlohngruppen und, ebenfalls für die Frauen, gleicher Lohn gefordert.
In "DGB Jugendgruppe in Alsfeld gegründet!" heißt es:"
Vor kurzer Zeit wurde mittels eines Flugblattes die Alsfelder Arbeiterjugend aufgerufen, sich an der Gründung einer Gewerkschaftsjugendgruppe zu beteiligen.
Jeder Arbeiter und Lehrling spürt heute mehr denn je die Übergriffe der Kapitalisten auf seine grundlegendsten Rechte. Diese Übergriffe wie z.B.: Verstoß gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz und verschärfte Ausbeutung, Arbeitshetze, aufzudecken und zu bekämpfen, hat sich die Gewerkschaftsgruppe zu einer der wichtigsten Aufgaben gemacht. Weitere Aufgaben sind: Jungarbeiter und Lehrlinge über ihre Rechte in Betrieb und Gesellschaft zu informieren."
In "Profitgeier KB" wird auf erneute 6 Entlassungen in dieser
Einzelhandelsfirma eingegangen.
Eingegangen wird auch auf die Frage:"
Warum verteilen in erster Linie Schüler den ROTEN OBERHESS und nicht die Lehrlinge selbst? Das ist ganz einfach! Für uns Lehrlinge und Jungarbeiter sowie auch unsere älteren Mitglieder ist es einfach zu gefährlich, den ROTEN OBERHESS selbst zu verteilen. Wenn es im Betrieb bekannt wird, gäbe es für den Betroffenen, wie schon geschehen, große Schwierigkeiten, ja auch Entlassungen. Deshalb: Wenn ihr Lehrlinge und Jungarbeiter der SAG kennenlernen wollt, kommt zu den Veranstaltungen der SAG oder: Mittwochs 18 Uhr 15 am Bahnhof".
Q: Der Rote Oberhess Nr. 6, Alsfeld Mai 1973
Mai 1973:
Die KG Frankfurt/Offenbach gibt ihre 'Arbeiter-Zeitung' (AZ) Nr. 3 (vgl. 19.4.1973, 11.7.1973) heraus. Eingegangen wird u.a: auch auf den IGM Kreisverband Alsfeld.
Q: Arbeiter-Zeitung Nr. 3, Frankfurt/Offenbach Mai 1973
01.05.1973:
In Alsfeld ruft die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) zur 1.Mai-Veranstaltung des DGB auf mit den Losungen des KABD. In einem Artikel zum 1.Mai schreibt die SAG u.a.:"
Doch seit dem 1.Mai 1970, als der KABD zu Demonstrationen gegen Teuerung, Lohnabbau und Inflation aufrief, wurde der 1.Mai im Bewußtsein von mehr und mehr Kollegen wieder zum internationalen Kampftag ihrer Klasse."
Q: Der Rote Oberhess Nr. 6, Alsfeld Mai 1973,S.1f und 9
04.07.1973:
Die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld berichtet vom Ort:"
Am 4.Juli brachen bei der Firma Bücking 17 Näherinnen ohnmächtig zusammen. Ursache waren Temperaturen über 45 C in der Halle und die tägliche Akkordhetze. In einem Flugblatt, das vor dem Betrieb verteilt wurde, legten wir unseren Standpunkt zu diesen katastrophalen Vorfällen dar. In allen Abteilungen und Hallen wurde darüber diskutiert. Viele Kollegen meinten, wir hätten recht und endlich müsse etwas getan werden. Die Firmenleitung gab zu unserem Flugblatt keinen Kommentar ab, was sollte sie auch dazu sagen? Alleine Betriebsratsvorsitzender (freigestellt) Gonder wurde als Feuerwehr an die Front geschickt um mit schönen gewählten Worten die Empörung der Kollegen zu dämpfen. Aber die Kolleginnen und Kollegen wollen keine schönen Worte, sie wollen Taten sehen. Aber wie sehen diese Taten aus, während Bücking groß anbaut, sich Frau Bücking einen Swimmingpool für einige zehntausend Mark bauen läßt, der nur durch einen Vorhang vom Schlafzimmer getrennt ist, und die Arbeiterinnen weiter in den Nähhallen umkippen (vor ca. 3 Wochen wurde wieder eine Kollegin ohnmächtig)? Statt eine Klimaanlage (wie sie im Computerraum besteht - konstante Temperatur - konstante Luftfeuchtigkeit) zu installieren wurde eine einfache Belüftung eingebaut. Dies genügt aber nicht! Wie man vor drei Wochen sah, ist dies ein Tropfen auf den heißen Stein. Wo ist der Betriebsrat, der für die Überwachung der Sicherheitsvorkehrungen mitverantwortlich ist? Hier sieht man es wieder, wie der Betriebsratsvorsitzende und die Geschäftsleitung zusammenhalten, wenn es um den Profit und das Pöstchen geht. Auf solche Leute können wir uns nicht verlassen. Jetzt müssen die Arbeiter und Arbeiterinnen ihre Forderungen selbst in die Hand nehmen."
Q: Der Rote Oberhess Nr. 8, Alsfeld Sept./Okt. 1973, S. 1f
09.07.1973:
Bei Bücking Alsfeld gibt die SAG des KABD ein Extrablatt ihres 'Roten Oberhess' (vgl. 29.4.1973, Okt. 1973) zu den Vorfällen vom 4.7.1973 heraus.
Q: Rote Fahne Nr. 9, Tübingen Sept. 1973
08.09.1973:
Die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld berichtet vom Ort:"
Umweltverschmutzung unter Polizeiaufsicht!
Den Bürgern Alsfelds wurde vor einiger Zeit das Verbrennen von Gartenabfall untersagt (Oberhessische Zeitung). Trotzdem gestatteten die Behörden der Fa. Kamp am 8.9. eine ganze Scheune in der Hersfelder Straße zu verbrennen. Für die Fa. Kamp war das ein schönes Geschäft, denn sie sparte die teuren Abbruchkosten. Aber nicht genug, daß die Menschen durch den Rauch belästigt wurden, für diese Aktion wurde sogar durch die Polizei die Straße gesperrt und die Feuerwehr wurde für diese geldsparende Aktion der Fa. Kamp mißbraucht. Wenn man dann noch merkt, daß sich in dieser Scheune höchstwahrscheinlich alte Reifen befanden, was man durch den schwarzen, stinkigen Qualm feststellen konnte, hat sich die Sache für die Firma Kamp voll und ganz gelohnt."
Q: Der Rote Oberhess Nr. 8, Alsfeld Sept./Okt. 1973, S. 5
Oktober 1973:
Die Sozialistische Arbeitsgemeinschaft (SAG) Alsfeld gibt vermutlich im Oktober die Sept./Okt. datierte Nr. 8 ihres 'Roten Oberhess' (RO) (vgl. 9.7.1973)- Lehrlings- und Jungarbeiter-Zeitung der SAG - mit 8 Seiten DIN A 4 heraus. Verantwortlich zeichnet Robert Kurz in Erlangen. Im Leitartikel "Das Schuften bis zum Umfallen geht weiter!" wird von den Vorfällen in der Firma Bücking (vgl. 4.7.1973) berichtet.
In "Nach RECHTS ist dieser Staat taub!" heißt es:"
Innenminister Bielefeld (FDP) gestattete ein faschistisches Jugendlager in Sebbeterode/Krs. Ziegenhain. Obwohl dieses Treffen aufgrund zahlreicher Proteste in Antwerpen (Belgien, d.Vf.) verboten wurde, konnten faschistische Jugendorganisationen, die unter anderem aus Spanien, Portugal und den USA kamen sowie verschiedene extremnationalistische deutsche Verbände, unter dem NPD-Emblem eine faschistische 'Jugendinternationale' durchführen. Einer der anwesenden 'Berufsjugendlichen' konnte TROTZ des sog. Extremisten-Erlasses (BV, d.Vf.) damit prahlen, daß er, obwohl er seit acht Jahren Mitglied der NPD ist, in den hessischen Staatsdienst aufgenommen wurde."
Weitere Artikel sind:
- "Kampf dem Stufenplan",
- "An die Neuen"
- "Ist das Umweltschutz?" (vgl. 8.9.1973)
- und "Gasleitung für wen?", in dem die Ferngasleitung Fulda - Alsfeld als Service für einige Kapitalisten entlarvt wird. Man befaßt sich mit Mißständen im Postbusverkehr und in "RJVD gegründet" (vgl. 30.6.1973) heißt es zum RJVD des KABD:"
Um wirklich eine bundesweite Jugendorganisation zu schaffen, wird sich die SAG in den nächsten Wochen dem RJVD anschließen."
Q: Der Rote Oberhess Nr. 8, Alsfeld Sept./Okt. 1973
05.12.1974:
Der KBW gibt seine 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ - vgl. 28.11.1974, 12.12.1974) Nr. 27 heraus und berichtet u.a. aus Merlau-Mücke im Vogelsbergkreis über die Bundeswehr.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 27, Mannheim 5.12.1974, S. 13
Letzte Änderungen: 25.11.2013
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