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27.05.1986:
Die „Marxistische Arbeiterzeitung“ (MAZ) der Marxistischen Gruppe (MG) erscheint in Frankfurt/M. Inhalt der Ausgabe ist:
- Eine Katastrophe wird politisch ausgeschlachtet: Ein Lehrstück über die Methode demokratischer Politik
- Mehr Geld für Metaller, Kriegsopfer und Trümmerfrauen: Gewerkschaft, Staat und Kapital sei Dank
- Staatliche Bestrahlungsaufsicht: Die Grenzwerte der Volksgeduld noch lange nicht überschritten
- Mitarbeiter-Brief zur Pharmakampagne: Hoechst schreibt den Mitarbeitern ihre Meinung
- Bild verlangt: Führer befiel - Das Volk wird dir folgen
- Schon wieder ein Stück Aufrüstung: Diesmal mit chemischen Waffen
- Stichwort: Fußball
- Pfingsten in Wackersdorf: Hillermeiers Demonstrantenaufbereitungsanlage in Betrieb
- Ausstieg: Sozialdemokratisch
- statt Atomkraft ausschalten: Die Atompolitiker ausschalten
- IG Chemie-Mettke fordert auf der Betriebsversammlung bei Merck: Deutsches Reinheitsangebot für Arbeiter
- Glück im Unglück: Das Reaktorunglück treibt die Agrarpreise hoch
Werbung gemacht wird für die „MSZ“ 6/1986 mit dem Titelthema: „Noch eine Katastrophe, die nichts und niemanden ändert“ und die „Reihe Kritik der westdeutschen Gewerkschaften“ („Der deutsche Gewerkschaftsbund. Die Partei der Arbeit im Dienste von Wirtschaft und Nation“; „Rationalisierung und Humanisierung. Vom modernen Umgang mit dem Arbeiter“). Von der MG erschienen ist die Broschüre: „Atomtechnologie und Atompolitik. Eine Fallstudie über Parteilichkeit in der Naturwissenschaft, das staatliche Atomprogramm und die Ideologien seiner Kritiker“.
Q: MG: MAZ - Marxistische Arbeiterzeitung, Frankfurt/M., 27.5.1986.
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