Schulkampf - Kommunistische Schülerzeitung, Jg. 2, Nr. 8, Nov. 1973

01.11.1973:
Heute ist für die Kommunistische Schülergruppe (KSG) Frankfurt Redaktionsschluss für ihren 'Schulkampf' Nr. 8 (vgl. Nov. 1973, 10.12.1973). Die Auflage beträgt 1 222 Exemplare. Berichtet wird u.a. über die Gründung der Ortsgruppen Frankfurt und Offenbach des KBW (vgl. 13.10.1973, 23.11.1973), von den Streiks an Hessenkollegs (vgl. 26.9.1973) und Abendgymnasien (vgl. 3.10.1973), wofür u.a. die Rote Zelle Hessenkolleg Wiesbaden zuständig ist, und über den Stadtschülerrat (SSR), in dessen Vorstand zwei Mitglieder der Jungen Garde (JG) der lambertistischen Internationalen Arbeiterkorrespondenz (IAK) sitzen sollen. Dokumentiert wird ein eigener "Offener Brief an alle Schülervertreter".

Die Kommunistische Schülergruppe (KSG) an der Klingerschule (Wirtschaftsgymnasium) habe sich aufgelöst und der KSG Frankfurt bzw. dem Schulkollektiv (SK) angeschlossen. Nun gebe die Zelle Klinger der KSG den 'Roten Schülerdruck' heraus.

An der Wöhlerschule seien 2 Sympathisanten der Kommunistischen Oberschüler Organisation Frankfurt (KOF) der KPD eventuell rausgeschmissen worden.

Ein SK der KOF gäbe es auch am Bettina Gymnasium, wo eine Vollversammlung zur Solidarität mit den Wöhlerschülern verboten wurde.

Neben dem SK Anna Schmidt berichtet auch das SK Heinrich von Gagern, das außer aus 2 Mitgliedern und 2 Sympathisanten der KSG auch aus Mitgliedern von Juso und DKP und aus Unorganisierten besteht. Eine rechte Opposition organisiere sich in der UCDS.

Unter den 14 Mitgliedern des SK Elisabethen sind 2 KSG-Mitglieder. Die SDAJ gibt dort den 'Filou' als Schülerzeitung heraus.

Über den KVZ-Verkauf durch die KSG wird kundgetan, daß an Anna Schmidt, Gagern und der FOS Hedwig Heyl ca. 15, am Elisabethen 25, an der Ernst Reuter Schule (ERS) 30 und am Klinger 35 verkauft wurden. Von der Nr.1 im Juli habe man 60, von der Nr.5 am 24.10.1973 150 Exemplare vertrieben.

Meldungen über Lehrer und aus der GEW kommen über den Lehrermangel im Gallusviertel, von der Werner von Siemens Berufsschule und aus Dietzenbach.

Aufgerufen wird zur "Solidarität mit dem Häuserkampf!" und zur "Solidarität mit den Schulsekretärinnen!" (ÖTV-Bereich), berichtet aus Chile und zum Nahostkrieg heißt es mit Hilfe der 'KVZ' es KBW: "Israel ist der Aggressor".

Geworben wird für die soeben erschienene 'Schulkampf' Sondernummer 1 (vgl. Nov. 1973).
Q: Schulkampf Nr. 8, Frankfurt Nov. 1973

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