Januar 1977:
Es erscheint die Nr. 1-2 der Zeitschrift: "Kämpfende Kunst".
Artikel der Ausgabe sind:
- "An unsere Leser. Zeit der Einheitsfront. Zeitz des Übergangs"
- "Text von Jürgen Fuchs, DDR: Aber das haben wir jetzt satt"
- "Der Auftakt. Die Wende. Die rote Fahne"
- "Zu einigen Bedingungen unter denen gegenwärtig in der DDR demokratische Literatur und Kunst entsteht: Gemeinsames Strombett?"
- "Da ist nichts mehr offen: Verrat der SED an der Einheit der Nation"
- "An die fortschrittlichen Kollegen der DKP: Offener Brief"
- "Bürgert sich das Ausbürgern wieder ein?"
- "Aus dem Brief von Walter Warnach"
- "Gegen politische Unterdrückung in beiden deutschen Staaten. Umfrage der Redaktion"
- "Aus der Grußadresse Rainer Uthoffs an die Podiumsdiskussion am 18.12. in der Hasenheide"
- "Antwort von Rainer Uthoff, München ('Rationaltheater')"
- "Ein Lernprozess für alle! Bericht von der Ausstellung: Mit, neben und gegen"
- "Brokdorf 1976/77: Es gibt Siege, die Niederlagen sind" Und Niederlagen, die Siege sind!"
- "Aus der Broschüre der BBU"
- "Kritik eines Genossen zu den 'Fragen an Biermann' (KK 11/12 1976): Arbeiten wir mehr dafür, dass andere auch lernen!"
- "Peter Paul Zahl: Innenwelt"
- "Rezension: Geschichte der Pop- Musik"
- "So oder so: Zur Kritik an der bürgerlichen Avantgarde"
- "Filmrezension: Bertoluccis 1900"
- "Neues über den kapitalistischen Kunsthandel in der DDR"
- "Im Geiste von Yenan"
- "Rezension: Die 'Aussichten' des F. Xaver Kroetz"
- "Kurz vorgestellt" (u. a. "Lernen am negativen Beispiel", "Indien")"
- "Kulturnachrichten" (u. a. Antonioni auf dem richtigen Weg", "Kim Chi Ha soll zum Schweigen gebracht werden")"
Im Artikel "An unsere Leser: Zeit der Einheitsfront - Zeit des Übergang" heißt es u. a.: "Die KÄMPFENDE KUNST und die Kollegen und Genossen, die für sie schreiben, setzen ihre Kraft, ihr Wissen, ihre Phantasie für die Einheitsfront gegen Imperialismus und Reaktion, gegen die Kriegsgefahr, gegen Ausbeutung und politische Unterdrückung ein. Und ich meine, dass es sozusagen zum Wesen der Einheitsfront gehört, dass sie sich mit Übergängen und Problemen des Übergangs auseinandersetzt - und dass die Notwendigkeit der Einheitsfront selbst in einer 'Übergangszeit' begründet ist. Die 'Übergangszeit', in der wir heute leben, ist überschattet von dem Rückfall, der planmäßig gesteuerten Rückentwicklung des ehemals fortschrittlichsten Staates der Welt, der Sowjetunion, in finsterste imperialistische und faschistische Barbarei - und sie ist gekennzeichnet durch die Sprünge, Brüche und Erschütterungen, die unserer Erkenntnis zugemutet werden, damit sie diese furchtbare Wirklichkeit ganz erfassen und uns gegen ihre konkreten politischen Folgen bewaffnen kann …"
Berichtet wird von der Ausstellung: "Mit, neben und gegen", die im Dezember im Frankfurter Kunstverein stattfand, und über die Jahresmitgliederversammlung des "Verbandes Deutscher Schriftsteller". Geworben wird für die Ausstellung: "Wo Unterdrückung herrscht, wächst der Widerstand", für die "Sozialistische Zeitschrift für Kunst und Gesellschaft", für "Bücher, Bilder und Schallplatten aus China", die im "Verlag Rote Fahne" erscheinen, für Klaus Kreimeiers Buch: "Joris Ivens. Ein Filmer an den Fronten der Weltrevolution".
Q: Kämpfende Kunst - Zeitschrift der Vereinigung sozialistischer Kulturschaffender, Jg. 3, Nr. 1-2, Köln, Januar/Februar 1977.