Februar 1970:
In Hamburg gibt die DKP Betriebsgruppe Hafen ihre 'Kiek ut' (vgl. Jan. 1970, 27.4.1970) heraus mit dem Leitartikel "Drei aus dem Hafen" zu den DKP-Kandidaten bei den Bezirksvertretungs- und Bürgerschaftswahlen (BüW) am 22.3.1970.
Weitere Artikel sind:
- "Für uns keinen Pfennig" zum Umschlagsteigerung;
- eine Mitteilung, dass die in der letzten Ausgabe in der DKP-Werbung abgebildete Person nicht damit einverstanden war, dass ihr Bild benutzt wird;
- "Gebt ihnen die Antwort";
- "Fischmehl reines Gold";
- "Hafenplanung - ohne uns…";
- "Nur schöne Worte" zur Arbeitersuche der GHBG und der HHLA;
- "Eine erschütternde Bilanz" zu den Arbeitsunfällen;
- "Moderne Sklavenhändler" zu den ungelernten Leiharbeitern;
- "Modern - aber nicht für Ewerführer"; sowie
- "Aus ausländischen Häfen" aus Großbritannien und Frankreich.
Berichtet wird aus den Niederlanden und Belgien:"
In einer gemeinsamen Beratung zwischen den belgischen, niederländischen und britischen Transportarbeiter-Gewerkschaften wurde beschlossen, die für den bestreikten Terminal in Tilbury bestimmten Container in Rotterdam und Antwerpen nicht mehr umzuschlagen."
Berichtet wird aus Ceylon:"
Seit dem 12. Dezember befinden sich die Hafenarbeiter Ceylons in einem Streik. Die Hafenarbeiter fordern die Einführung eines festen Monatslohns und die Bezahlung der geleisteten Überstunden. Zur Brechung des Streiks hat die Regierung Militär für den Umschlag herangeholt. Die ITF, an die auch die ÖTV angeschlossen ist, hat in einem Rundschreiben die Transportarbeiter-Gewerkschaften in aller Welt aufgefordert ihre Solidarität mit den streikenden ceylonesischen Hafenarbeitern zu bekunden. Ob die ÖTV-Fachabt. Seehäfen bereits reagiert hat, ist nicht bekannt."
Q: Kiek ut Drei aus dem Hafen, Hamburg Feb. 1970