Es kann hier nur eine Ausgabe des 'Brüterblatt' vorgestellt werden. Wir bitten um Ergänzungen. Außer mit der Demonstration in Kalkar und der Entwicklung in Brokdorf befasst sich das 'Brüterblatt' auch mit der Dominanz des Kommunistischen Bundes (KB) in der Bürgerinitiative Umweltschutz Unterelbe (BUU), die zu Austritten und Spaltung führte.
November 1977:
In Hamburg erscheint vermutlich Anfang November das 'Brüterblatt' Nr. 2 als Diskussions-Info für die BUU mit den Artikeln:
- "Kalkar - eine Busfahrt mit Hindernissen";
- "Erklärung zur Spaltung der Stadtteilgruppe Steilshoop der BUU", die seit Nov. 1976 existiert und nun auf Linie des KB arbeitet, die Itzehoe-Fraktion ausgrenze und dadurch ihre Überparteilichkeit verloren habe;
- "Erklärung einiger ehemaliger Mitglieder der Initiative gegen Atomanlagen Harburg" vom 14.10.1977, die eine neue BI gründen wollen, da die Itzehoe-Fraktion ausgegrenzt werde;
- "Offene Antwort an einige ehemalige Mitglieder der Harburger Initiative gegen Atomanlagen" vom 23.10.1977 von Mitgliedern der Harburger Initiative gegen Atomanlagen;
- "Diskussionsvorschlag für eine Einheit der BUU-Hamburg", u.a. zu Kalkar, in dem es auch heißt, es "war die Spaltung notwendige Folge der Machtpolitik des KB.";
- "Brokdorf, polizeistaatliche Maßnahmen, Strafverfolgungen und finanzielle Forderungen sollen den Widerstand brechen. Öffentlicher Widerspruch gegen den Leistungsbescheid der Landespolizei Schleswig-Holstein vom 26.10.77" wegen Räumung des Anti-Atomdorfes;
- "Baustop in Brokdorf?", aus dem Fachbereich Medizin der Universität;
- "Grundsätzliches in eigener Sache", eine Grundsatzerklärung, die noch einmal abgedruckt werde, da "wahrscheinlich viele AKW-Gegner hiermit die erste Nummer vom BRÜTER-BLATT in der Hand halten".
Eingeladen wird zum Redaktionstreff für die Nr. 3 am 28.11.1977.
Quelle: Brüterblatt Nr. 2, Hamburg O. J. (1977)
Letzte Änderung: 04.11.2019