Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Hamburg, Jg. 3, Nr. 4, 30. Jan. 1975

30.01.1975:
Die Ortsgruppe Hamburg des KBW gibt eine Ortsbeilage Hamburg zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 4 (vgl. 23.1.1975, 6.2.1975) heraus. Berichtet wird "IG DruPa Hamburg: Demonstration gegen Rationalisierung und Arbeitslosigkeit beschlossen! Für den 7-Stunden-Tag!" sowie "Kämpferische VK-Sitzung bei Springer".

Aus der GEW wird berichtet in "Der Protest der Lehrer gegen die Schulmisere ist gerecht!". Durch ein Mitglied der GUV Sektion Schule wird in "Schulbehörde plant weitere Verschlechterungen an den Volksschulen" berichtet von der Einstellung von 317 Referendaren im Februar 1975. Eine "Korrespondenz" aus der GUV werden die Unterschiede zwischen dem Kindergarten Holstenwall und einem Kindergarten in Blankenese geschildert. Zu den Richtlinien für die Lehrpläne an Haupt- und Realschulen wird festgestellt: "Die Krise der kapitalistischen Wirtschaft soll an der Schule nicht zur Sprache kommen!". Berichtet wird auch:"
Schulstreik in Bramfeld

Die Eltern der dritten Klassen der Schule Hegholt in Bramfeld haben beschlossen, mit einem zweitägigen Schulstreik gegen die Sparmaßnahmen der Schulbehörde vorzugehen. Aus den vier dritten Klassen sollen drei gemacht werden mit je 34 Schülern im Durchschnitt. Die Schulbehörde will auf diese Weise zwei Lehrer an der Schule Hegholt einsparen. Auf einer Elternversammlung stimmten daraufhin von 104 Eltern 89 dafür, ihre Kinder zwei Tage nicht zur Schule zu schicken."

Aus dem HBV-Bereich wird berichtet: "Buchhandelskapitalisten wollen die Berufsschulpflicht untergraben."

Aus Norderstedt wird berichtet "Verhaftung von Borvin Wulf: Staatsanwaltschaft gerät in Beweisnot".
Q: Kommunistische Volkszeitung Ortsbeilage Hamburg Nr. 4, Hamburg 30.1.1975

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