Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Hamburg, Jg. 3, Nr. 7, 20. Feb. 1975

20.02.1975:
Die Ortsgruppe Hamburg des KBW gibt eine Ortsbeilage Hamburg zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 7 (vgl. 20.2.1975, 27.2.1975) heraus mit dem Leitartikel "Über 7 000 beteiligten sich an der gewerkschaftlichen Demonstration gegen die Folgen der Jugendarbeitslosigkeit" (vgl. 19.2.1975).

In "Schnell arbeiten und Schnauze halten: Das ist die Idealvorstellung jedes Kapitalisten von einem Jungarbeiter" berichtet ein Berufsschullehrer von den Klassen für Jungarbeiter mit bis zu 60 Schülern sowie den Werkklassen für die jugendlichen Arbeitslosen.

Vom KAJB und dessen für den 11.2.1975 geplanten Veranstaltung im Haus der Jugend wird berichtet in "Bramfeld: Das Verbot einer Veranstaltung zur Jugendarbeitslosigkeit nützt der Behörde nichts".

In "Lehrer protestieren gegen die Zustände an den Hamburger Schulen" wird aus Eidelstedt berichtet von der GEW-Aktionswoche. Ein Artikel richtet sich "Gegen die unentgeltliche Mitarbeit von Eltern an den Schulen", für die der Senat jetzt werbe.

Dokumentiert wird aus Norderstedt die "Presseerklärung der Rechtsanwälte von Borvin Wulf".

Berichtet wird u.a. über die Hitze am Arbeitsplatz in:"
'Betriebliche Alterversorgung' auf der Phoenix

Voller Empörung berichtete mir ein Kollege, der bald in Rente geht, wie es mit der betrieblichen Altersversorgung in seiner Firma steht. Für jedes Jahr Betriebszugehörigkeit bekommt er im Monat 1 DM (ab 12 Jahren Betriebszugehörigkeit). Für ihn heißt das: 40 DM im Monat dafür, daß die Phoenix-Kapitalisten seine Arbeitskraft 40 Jahre lang ausgebeutet haben unter mörderischen Arbeitsbedingungen: in der Reifenproduktion müssen die Kollegen im Sommer bei 60° und mehr schuften und den Gummigestank aushalten. Der mehrheitlich sozialdemokratische Betriebsrat hat sich bisher um diesen Zustand noch nicht gekümmert."
Q: Kommunistische Volkszeitung Ortsbeilage Hamburg Nr. 7, Hamburg 20.2.1975

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