In der hier vorgestellten Broschüre wird die Auseinandersetzung zwischen dem linksliberalen Rowohlt-Verlag und dem ersten linksradikalen Buchladen Hamburgs um die Liefersperre des Verlages gegen den Laden dokumentiert.
13.01.1969:
In Hamburg gibt die Buchhandlung Spartakus, Schlüterstr. 86, vermutlich in dieser Woche die Broschüre "Rowohlt contra Spartakus oder die Mottenkiste des Kapitalismus" heraus mit den Abschnitten:
- "Liebe Genossen" zu der Dokumentation;
- "Selbstverständnis der SPARTAKUS-Buchhandlung", die auch punktuell nicht zur Zusammenarbeit mit DKP, KPD oder SDAJ bereit sei;
- "Rowohlt contra Spartakus" zur Nichtausführung von Bestellungen;
- "Stellungnahme" mit der Forderung: "Enteignet Rowohlt!";
- ein Schreiben des Rowohlt-Verlags vom 25.11.1968;
- ein Schreiben des Rowohlt-Verlags vom 13.12.1968;
- ein Schreiben von Spartakus an Rowohlt vom 19.12.1968;
- Zahlungsaufforderungen vom 23.12.1968;
- ein Telegramm von Rowohlt-Autoren;
- ein Urteil des Landgerichts Hamburg gegen Spartakus wegen Verunglimpfung;
- "Affären" aus dem 'Spiegel' Nr. 1/2, 1969;
- "Rowohlt und die Großzügigkeit" aus der 'FR' vom 7.1.1969;
- ein Brief von 'Linkeck', Berlin;
- ein text der Ca Ira Presse, Berlin; sowie
- "Letzte Information" vom 9.1.1969 zur Einstellung des Inkassoverfahrens.
Quelle: Spartakus: Rowohlt contra Spartakus oder die Mottenkiste des Kapitalismus, Hamburg O. J. (1969)
Letzte Änderung: 04.11.2019