Die hier vorgestellte Broschüre zur RAF, die Kritik übt sowohl an der DKP, der KPD und dem KB als auch an der RKJ und dem Protagonisten des Sozialistischen Büros, Oskar Negt, wurde vermutlich von Genossen des Marxistisch-Leninistischen Zentrums (MLZ) und der Proletarischen Front Gruppe Hamburg (PF GH) verfasst.
Juni 1972:
In Hamburg erscheint vermutlich im Juni die Broschüre "Die Niederlage der RAF ist eine Niederlage der linken Bewegung", herausgegeben von Genossen in Hamburg, die "die Meinung vertreten, daß es notwendig ist, mit den Genossen der RAF unbedingte Solidarität zu üben", zum Preis von 80 Pfennig mit den Abschnitten:
- "Solidarität mit der RAF!";
- - "Distanzierung als 'Waffe'" zu DKP, KPD und KB, von dessen Veranstaltung am 29.5.1972 zu den Bomben bei Springer berichtet wird, aber auch zu Oskar Negt auf dem Angela Davis-Kongreß am 3./4.6.1972 und zur Nr. 6 der 'Was tun' der RKJ;
- "Die Aktualität revolutionärer Gewalt";
- - "Der proletarische Aufstand als einmalige Galavorstellung";
- - "Die veränderten militärischen Bedingungen";
- - "Politische Einwände gegen die alte Strategie";
- "Bewaffneter Kampf und Massenkampf";
- - "Militärische Aktionen als Initialzündungen für Klassenkämpfe?";
- - "Einheit von legaler und illegaler Arbeit";
- - "Die Selbstvermittlung der Aktionen".
Geworben wird für die Rotbücher des Wagenbach-Verlags und die Dokumentation des Merve-Verlags vom Kongress gegen politische Unterdrückung an der FU, aber auch für 'Der Funke' des Marxistisch-Leninistischen Zentrums um Dieter Schütt und für die 'Proletarische Front' der Proletarischen Front Gruppe Hamburg (PF GH).
Quelle: N. N.: Die Niederlage der RAF ist eine Niederlage der linken Bewegung, O. O. (Hamburg) o. J. (1972)
Letzte Änderung: 01.03.2023