"Solidarität"
Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes (SSB) Hamburg
Sozialistische Studentenzeitung (1972-1979)

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder (†), ergänzt durchs MAO-Projekt


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In Hamburg gibt der SSB die "Solidarität" heraus. Zur Herausgabe heißt es u. a: "Die SOLIDARITÄT ist die Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes in Hamburg. Der SSB ist aus der Spaltung der sog. 'Sympathisanten des Kommunistischen Bundes' hervorgegangen.

Die SdKB waren ein recht loser Zusammenschluss von verschiedenen sozialistischen Bereichsgruppen ohne einheitliche politische Grundlage. Der politische Einfluss des KB auf ihre Politik war unbedeutend. Das 'Sympathisantenverhältnis' zum KB hatte daher keinen realen Inhalt.

Vielmehr setzte sich eine Neigung zum Experimentieren mit verschiedenen Konzepten, zu Aktionismus und Handwerkelei durch, deren Grundzug die politische Orientierungslosigkeit war. Es entstand eine politische Strömung, die ihre Hauptfeinde in Sozialdemokratismus und Revisionismus sieht und dabei die Gefahr unterbewertet, die von der Kapitalistenklasse ausgeht. Einer Reihe von Wortführern gelang es, für diesen, gegen den KB gerichteten Kurs in den SdKB eine Mehrheit zu finden, die heute als SSG den Aktionismus der SdKB fortführt. (…) Ihre politische Verwandtheit zu den verschiedenen 'ML'-Parteien und der Westberliner 'KPD' ist unverkennbar. Die Zusammenarbeit in einer gemeinsamen Organisation war daher nicht mehr möglich. Der SSB ist eine Organisation sozialistischer Studenten, die in Verbindung mit der politischen Linie des KB an der Hochschule arbeiten. Der SSB ist organisatorisch selbständig und unabhängig vom KB. Der KB ist bestrebt, seinen Einfluss im SSB zu vergrößern und zu festigen.

Eine wichtige Aufgabe der SOLIDARITÄT wird es sein, hochschulpolitische Fragen immer im Zusammenhang mit der gesamten politischen Entwicklung in der BRD zu behandeln. So soll sie dazu beitragen, die Studenten zum Kampf gegen die Kapitalistenklasse an der Seite des Proletariats zu organisieren." (Solidarität, Nr. 1, S. 10).

Im April 1975 heißt es dann zum veränderten Charakter der "Solidarität":

"Dem regelmäßigen Leser wird der veränderte Charakter dieser Nummer der SOLIDARITÄT auffallen. Sie Ist nicht mehr speziell auf die Hamburger Situation zugeschnitten, sondern soll sich an einen breiteren Kreis von Studenten in der BRD richten. Wir haben uns zu diesem Schritt aus folgenden Gründen entschlossen:

Die Angriffe der Bourgeoisie auf die demokratische Studentenbewegung werden einheitlich vorgetragen, mögen die taktischen Schwerpunkte von Land zu Land auch verschieden sein. Hiergegen gilt es auch die Abwehrmaßnahmen einheitlich zu entwickeln.

Die Abwehrkämpfe stehen heute allerdings bundesweit gesehen weitestgehend unter der Führung der Reformisten und Revisionisten von SHB/MSB, Jusos usw. Die sozialistischen Kräfte sind noch recht schwach entwickelt und auf einzelne Hochschulen isoliert. Aufgabe einer sozialistischen Studentenzeitung Ist es in dieser Situation, durch die Entfaltung einer breiten Propagandatätigkeit das Bewusstsein über diese Angriffe zu verschärfen, die Erfahrungen der Kämpfe breiteren Teilen der Studentenschaft zugänglich zu machen und durch die ständige Auseinandersetzung eine gemeinsame Strategie der sozialistischen Kräfte an den Universitäten zu entwickeln.

In der westdeutschen Studentenschaft gibt es keine Zeitung mehr, die die Aufgabe erfüllt (überregional), die politisch-ideologische Auseinandersetzung zu den verschiedensten Fragen der demokratischen Bewegung an den Hochschulen zu führen. Die Organe von MSB und SHB führen diese Auseinandersetzung eben sowenig, wie diese Organisationen Insgesamt dazu bereit sind. Der KBW gibt nur örtliche 'Branchenzeitungen' heraus, in denen von Auseinandersetzung (in den meisten Fällen) auch keine Rede sein kann, vor der er sich ebenfalls erfahrungsgemäß scheut.

Diese Aufgaben erfüllt die SOLIDARITÄT in dieser Form heute noch nicht. Aber wir haben es uns als Aufgabe gesetzt, sie dahingehend zu verändern. Dazu ist die tatkräftige Mitarbeit von Genossen in allen Teilen der BRD und Westberlin notwendig.

Jetzt heißt es: Genossen, angepackt beim Aufbau der SOLIDARITÄT als sozialistische Studentenzeitung!" (Solidarität, Nr. 21/1975, S. 25)

Ab der Ausgabe 21 vom 8.4.1975 ändert sich dementsprechend der Name der Zeitung in "Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes". Mit der Nr. 36 vom Februar 77 sind die Herausgeber dann: SSB Hamburg, SSB West-Berlin, KHB Göttingen, SSB Bonn in Zusammenarbeit mit weiteren Genossinnen und Genossen des KB an anderen Hochschulen.

Im Editorial der Nummer 47 vom Januar 1979 heißt es zur Krise der "Solidarität". Es sei nicht nur die "unregelmäßige Erscheinungsweise", die der Redaktion ein "Dorn im Auge" sei, sondern vor allem sei es "die nach wie vor nicht überwundene Krise im SSB", die zu Schwierigkeiten führe. (Vgl. S. 2) Die nicht überwundenen Probleme, gipfeln dann vermutlich in der Einstellung der Zeitung.

Liste der als Scans vorhandenen Zeitungen des SSB

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

Mai 1972:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 1 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "NC an der Uni Hamburg. Disziplinierungsinstrument - Versagen des Kapitals - Oder was sonst?" heraus.
Inhalt u. a.:
- RCDS im Vormarsch
- Kampf dem Ordnungsrecht
- Regierungskrise in Bonn
- Rechte Sozialdemokraten im FBR 07
- Zur Herausgabe der Solidarität
- 1. Mai 1972

Geworben wird für "Unser Weg" und für den "Arbeiterkampf".
Quelle: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Nr. 1, Hamburg, Mai 1972.

Juni 1972:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile: "Keine Stimme den Reaktionären und Faschisten. Sozialisten ins SP" heraus.
Informiert wird u. a. über die SP-Wahlen. Aufgerufen wird dazu: "Keine Stimme den Reaktionären und Faschisten! Sozialisten ins SP!" Dazu gibt es eine kurze Kandidatenvorstellung.
Quelle: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Extrablatt, Jg. 1, Hamburg, Juni 1972.

06.06.1972:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Verschärfte Reaktion an der Uni. Kapitalisten sichern imperialistische Ausbildungspolitik ab!" heraus.
Inhalt u. a.:
- CDU/CSU und Regierungskoalition einig auf 'härterem Hochschulkurs'
- Karl Marx: Kritik des Gothaer Programms
- Einigkeit mit dem Kampf der Arbeiterjugend
Parolen sind:
-Einheit mit dem Kampf der Arbeiterklasse gegen Militarismus, Imperialismus und Reaktion!
- Für freie politische und gewerkschaftliche Betätigung in Betrieb, Schule und Hochschule!

Geworben wird für "Unser Weg", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Extrablatt, Hamburg, 6. Juni 1972.

19.06.1972:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 2 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Phrasen, Hetze und nichts weiter? Kapitalisten setzen rechte Studenten zur Zerschlagung der demokratischen Studentenbewegung ein" heraus.
Inhalt u. a.:
- Bomben: Grund oder Vorwand? Die Baader-Meinhof-Kampagne der Bourgeoisie
- Polizeiüberfall auf Wohngemeinschaft. Bericht einer Genossin
- Vietnam dem Sieg entgegen
- Was ist ein Volkskrieg?
- Zielübung
- Neuer Betrug des RCDS
- Singapur: Alltäglicher Imperialismus
- Erklärung des SSB zur Konzilswahl

Geworben wird für den "Arbeiterkampf"
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Nr. 2, Hamburg, 19. Juni 1972.

21.10.1972:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Was war im letzten Semester und was kommt auf uns zu? Informationen zum Semesterbeginn WS 72/73" heraus.
Inhalt u. a.
- Über den NC und Zweck akademischer Ausbildung
- Eine Wissenschaft, die ihr Geschäft versteht
- Die Rolle des Ellenbogens beim Studium
- Vormarsch der Rechten: "Tribunale" des RCDS
- Berufsverbote für Demokraten und Sozialisten
- Die Hamburger Polit-Szene
- Nützliche Abkürzungen
Q: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Extrablatt, Jg. 1, Hamburg, 21. Oktober 1972.

30.10.1972:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 3/4 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Ein Stimmzettel wiegt 3 g. Wahlen allein sind noch keine Demokratie" heraus.
Inhalt u. a.:
- 2 Taktiken der Bourgeoisie. Die Differenzen zwischen SPD und CDU
- Kampf der Faschisierung oder Kampf für die Ausbildungsreform. Bericht vom Marburger Kongress 'Wissenschaft und Demokratie'
- Palästina: Gelobtes Land des Imperialismus
- Zur Lage des palästinensischen Volkes
- Araber raus. Ausländerhetze in der BRD
- Kampf der Ausweisung und der Ausländerhetze

Geworben wird für "Unser Weg", für das Arbeiterbuch mit Literatur zur Bundestagswahl
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Nr. 3/4, Hamburg, 30. Oktober 1972.

06.11.1972:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Vorschläge des SSB für Fachschaftsrat-Aktionsprogramme" heraus.
In der Vorbemerkung heißt es dazu: "Wir veröffentlichen hiermit den allgemeinen Teil eines Aktionsprogramms für Fachschaftsräte. Auf dieser Basis kandidieren Genossen unserer Organisation zu Fachschaftsräten in verschiedenen Bereichen. (…) Es ist also erforderlich, ein Konzept für die Arbeit von Fachschaftsräten, über ihre Bedeutung in der gegenwärtigen Situation zu entwickeln." (S. 2)
Inhalt u. a.:
- Gegen die politische Disziplinierung
- Kampf der kapitalistischen Ausbildungspolitik
- Rechte im Vormarsch
- Wie kann man den FSR für den demokratischen Kampf einsetzen?
- Die Aufgaben des FSR
Aufgerufen wird zur Mitarbeit in den Projektgruppen. Geworben wird für die eigene Zeitung.
Q: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Extrablatt, Jg. 1, Hamburg, 6. November 1972.

13.11.1972:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 5/6 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Frieden in Vietnam? Neues Betrugsmanöver der USA" heraus.
Inhalt u. a.:
- Und die Schande der SPD
- Mogeln gilt nicht, Gegen Scheinauswege in der Wahlfrage
- Die DKP, ein Blumenstrauß von Versprechungen
- Zur Politik von NRF, KBB und SSG
- EWG: Gemeinschaft der Monopole
- Ein bürgerliches Trauerspiel. Abschaffung der Drittelparität am PI

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für "Unser Weg".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Nr. 5/6, Hamburg, 13. November 1972.

04.12.1972:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Was wir brauchen ist ein Aktiver Streik!" heraus.
Inhalt u. a.:
- Die Perspektive des Kampfes
- Verfasste Studentenschaft und politisches Mandat, dem Kapital ein Dorn im Auge
- Aktiver Streik? Wirkliche Kampffront aufbauen!
- Was wir brauchen, ist ein aktiver Streik!
- Konkrete Forderungen stellen!
- Von den Kieler Studenten lernen
- Unser Weg: Revisionismuskritik 1-4
- Der Kampf muss weitergehen
Parolen sind u. a.:
- Keine Verschärfung der Prüfungsanforderungen!
- Keine zusätzlichen Klausuren!
- Anerkennung der Gruppenarbeiten ohne individuelle Leistungskontrolle!

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für Iwan Popow: "Als die Nacht verging".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Extrablatt, Hamburg, 4. Dezember 1972.

12.12.1972:
Der SSB Hamburg gibt das "Extrablatt 2" der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Der Anfang ist gemacht! Unsere Aufgabe im Streik: Klarheit schaffen!" heraus.
Inhalt u. a.:
- Ziel der kapitalistischen 'Reformer': Zerschlagung der demokratischen Studentenbewegung
- Info-Stände: Isolation überwinden
- Welche Maßnahmen müssen wir im aktiven Streik ergreifen?

Geworben wird für die eigene Zeitung.
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 1, Extrablatt 2, Hamburg, 12. Dezember 1972.

15.01.1973:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt zur Urabstimmung und SP-Wahl" der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Kampf der Kapitaloffensive an der Uni. Aktiver Streik!" heraus.
Inhalt u. a.:
- SP und AStA für die Stärkung der Studentenbewegung nutzen!
- Streikleitung wählen!
- Wählt den SSB ins SP!
- Für eine umfassende Informationspolitik durch AStA und SP!
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Extrablatt, Hamburg, 15. Januar 1973.

22.01.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 7 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Was kann ein aktiver Streik uns bringen?" heraus.
Inhalt u. a.:
- Vietnam
- Jetzt gemeinsam den Streik vorbereiten
- Der Kampf hört mit der RPO nicht auf
- Ordnungsrecht und Spitzeluniversität, die neue 'Hochschulreform'
- Nach einem Jahr Berufsausbildung. Jetzt auch Ausbildungsverbot
- Bundeswehrhochschulen: Elitäre Kaderschulen des Kapitals
- HDW Finkenwerder wird dichtgemacht
- Metalltarifrunde: Ein Stück Klassenkampf
- Hon Dat: Ein südvietnamesisches Dorf im Befreiungskampf

Geworben wird für den "Arbeiterkampf", für die Broschüre: "Amis raus aus Indochina!"
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 7, Hamburg, 22. Januar 1973.

02.04.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 8/9 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Zur RPO: Aus Fehlern lernen!" heraus.
Inhalt u. a.:
- 1. Mai
- Gründung des BFdW in Hamburg
- Karikatur der SPD. Eine Auseinandersetzung mit dem MSB
- Griechische Studenten fordern Sturz des Faschismus
- Parlament kontra Großkapital?
- Die BRD und Vietnam
- Rückkehr zur Demokratie in Argentinien?
- Erpressung. Politische Disziplinierung durch BAFÖG-Kürzung

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für die Broschüre: "Frieden in Vietnam? Der Vietnamkrieg und die Berichterstattung in der BRD".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 8/9, Hamburg, 2. April 1973.

09.04.1973:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Aus den Erfahrungen des letzten Semesters lernen! Informationen zum Semesterbeginn SS 73 (Erstsemesterpapier)" heraus.
Im Artikel "Warum dieses Papier?" wird u. a. erklärt, dass die "Informationspapiere zum Studien- bzw. Semesterbeginn, wie der AStA und diejenigen FSRs, die ebenfalls von SHB und MSB bestimmt werden, sie herausgeben, sind von Semester zu Semester unpolitischer geworden. Sie verzichten mehr und mehr auf eine Darstellung der politischen Situation und beschränken sich auf die ausführliche Beschreibung der akademischen und studentischen Selbstverwaltung. Wir glauben daher, dass dieses Papier, wie auch das zu Beginn des letzten Semesters herausgegebene, eine 'Lücke' füllt." (S. 2)
Inhalt u. a.:
- Warum dieses Papier?
- Angriffe auf nationaler Front
- Was soll mit der RPO erreicht werden?
- Reglementierung
- Was kommt auf uns zu?
-Einschüchterung, Disziplinierung, Provokation
Geworben wird für den "Arbeiterkampf", für das Arbeiterbuch.
Q: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Extrablatt, Jg. 2, Hamburg, 9. April 1973.

10.05.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 10 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Jusos auf dem SPD-Parteitag" heraus.
Inhalt u. a.:
- Wohnungskampf
- Zur Drucktarifrunde 1973: Auer, Bauer, Springer fordern 13 Dinger!
- Entspannung und Militarisierung. Zwei Seiten einer Medaille
- GEW: Angriff der Gewerkschaftsführung knapp abgeschlagen
- Am Beispiel Dietzenbach: Schulkampf von oben
- Zur RPO
- Das Programm der neuen Mittelklasse

Geworben wird für Iwan Popow: "Als die Nacht verging", für die Broschüre: "Analyse zur Situation in Frankreich nach den Wahlen", hrsg. von der "Projektgruppe Wahlen in Frankreich", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 10, Hamburg, 10. Mai 1973.

20.06.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 11 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Nach der 'RAF' die 'KPD' - die Hetzte geht weiter" heraus.
Inhalt u. a.:
- Wahlen: SP und Konzil
- Wenn Gewerkschaftsführer aktiv werden. Bei Reichhold ein Exempel statuiert
- Neue Welle von Gewerkschaftsausschlüssen beginnt (aus Arbeiterkampf, Mai 1973
- Bremer Modell oder Frister Lösung?
- Stellungnahme der Mieterinitiative Ekhofstraße/Graumannsweg zu Situation in Hohenfelde
- Der Kampf der Eltern an der Kielortallee
- GEW HV in Hamburg. 2. Akt
- Jesus People. Der weg vom Flipper zum Faschisten
- Für freie politische Betätigung. Gegen Hausordnung und Ordnungsrecht
- Verfassungsrichter fordern Mehrheit für Professoren

Geworben wird für die "Broschüre gegen die Berufsverbote", für den "Arbeiterkampf" und für die eigene Zeitung.
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 11, Hamburg, 20. Juni 1973.

September 1973:
Der SSB Hamburg gibt eine "Sondernummer" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Bundeswehrhochschulen. Wozu?" heraus.
Inhalt u. a.:
- BWHSn in Zahlen
- Die Gesellschaft für Wehrkunde
- Kampf der Militarisierung von Staat und Gesellschaft
- Kampf dem Faschismus
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Sondernummer, Hamburg, September 1973.

22.10.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 12 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Krieg in Nahost" heraus.
Inhalt u. a.:
- Zur Chile Veranstaltung der DKP: Nach links schlagen, nach rechts ducken
- vor 50 Jahren: Hamburger Aufstand
- Jusos im Schwitzkasten. Will die SPD auf die Jusos verzichten?
- Für freie politische Betätigung in Ausbildung und Berufsausbildung
- Berufsverbotspraxis abgesichert
- Säuberungskampagne in den Gewerkschaften
- Die Kämpfe an den Fachhochschulen (FB Sozialpädagogik)
- Der MSB und die Lehren aus Chile
- Terror-Truppe gegen das Volk: GSG 9

Geworben wird u. a. für Schriften zum Hamburger Aufstand, u. a.: Hans Kippenberger: "Der Aufstand in Hamburg", für die Broschüre gegen die Berufsverbote, für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 12, Hamburg, 22. Oktober 1973.

22.10.1973:
Der SSB Hamburg gibt zur Nr. 12 der Zeitung "Solidarität" eine "Erstsemester & Bereichsbeilage" mit der Schlagzeile "Von der Schule an die Uni - vom Regen in die Traufe" heraus.
Inhalt u. a.:
- Studenten 1973
- Leistungsprinzip für wen?
- Biologie: Kein Platz für Tiere
- Soz/Pol: Ein linker Fachbereich?
- Psychologie: Gegen die Durchsetzung der RPO
- WiWi: Gegen die rechten Demagogen!
- Kampf der politischen Disziplinierung!
Geworben wird für "Unser Weg".
Q: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Erstsemester & Bereichsbeilage zu Nr. 12, Jg. 2, Hamburg, 22. Oktober 1973.

10.12.1973:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 13 der Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Wer erpresst hier wen? Panikmache ums Öl" heraus.
Inhalt u. a.:
- Faschismus in Griechenland
- Zu den Hamburger Griechenlanddemonstrationen
- Schulkampf in Altona
- Sozialkampagne. Einheit der Studentenbewegung
- Die Kämpfe an den Fachhochschulen (FB Sozialpädagogik, Teil II)
- Massenausschlussverfahren gegen Reichhold- Arbeiter

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für R.B.J.-Kommunikation (Für den Aufbau des Bundes Demokratischer Jugend): "Freiheit für Griechenland".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 2, Nr. 13, Hamburg, 10. Dezember 1973.

Januar 1974:
Vermutlich im Januar gibt der SSB Hamburg eine Ausgabe seiner Solidarität" mit der Schlagzeile "Gegen Ordnungsrecht und Polizeiuniversität!" heraus.
Inhalt u. a.:
- Verbotsdrohungen gegen Organisationen
- Der Ruf nach dem Ordnungsrecht
- Die liberale Taktik
- Die Aufgaben im demokratischen Kampf
Parolen sind u. a.:
- Für freie politische Betätigung in Ausbildung und Beruf!
- Für das Bündnis der fortschrittlichen Intelligenz mit der Arbeiterklasse!
- Keine Stimme dem RCDS und dem LHV
Quelle: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg (Gegen Ordnungsrecht und Polizeiuniversität), Jg. 3, Hamburg, (Januar 1974).

28.01.1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 14 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Polizei- und Spitzeluniversität. Der Staat schafft Tatsachen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Das Grundgesetz: Eine Waffe im demokratischen Kampf?
- Krise: Imperialistischer Konkurrenzkampf auf Kosten der Völker
- HfBK am Scheideweg
- Wo steht der LHV?
- AKK: Eltern verschaukelt!
- "Studienreform" und politische Disziplinierung
- Inquisition im öffentlichen Dienst
- Kritik der Reichhold-Genossen

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für Broschüren des KB, u. a.: "Zur Nahost-Politik", "Amis raus aus Deutschland", "Wohnungsprobleme in Westdeutschland".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 14, Hamburg, 28. Januar 1974.

05.02.1974:
Der SSB Hamburg gibt eine Ausgabe der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Jagd auf linke Gewerkschafter" heraus.
Parolen sind:
- Kampf den Berufsverboten!
- Kampf dem Ausschluss linker Gewerkschafter!
Geworben wird für den "Arbeiterkampf" zu Gewerkschaftsausschlüssen.
Quelle: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 3, Hamburg, 5. Februar 1974.

Mai 1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 15 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "LPO: Ein Stück mehr 'Lebensqualität'!?" heraus.
Inhalt u. a.:
- 1. Mai in Hamburg
- GEW auf dem Weg zur Ordnungsmacht
- Zu dieser Ausgabe
- Das III. Reich in neuem Licht
- Rattenfänger
- Wer sind die Provokateure? Zur Biedenkopf-Veranstaltung des RCDS
- Hamburger Senat will VVs abschaffen!
- Zweitgutachten: Staatliche Willkür!
- Neuer Kurs im VDS? 26. ordentliche Hauptversammlung des VDS
- Jetzt bundesweites Ordnungsrecht
- Wie der MSB das Bündnis mit der Arbeiterklasse verhindert

Geworben wird u. a. für die Broschüre gegen die Berufsverbote, für die Broschüre: "Kein Zweitgutachten. Gegen zunehmende staatliche Willkür!", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 15, Hamburg, Mai 1974.

Juni 1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 16 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Verschärfung der Klassenbildung" heraus.
Inhalt u. a.:
- Den Faschisten keinen Fußbreit
- GEW: Nicht verblüffen lassen
- Aktionseinheit: Einheit im gemeinsamen Kampf
- Zur SSG
- BAFÖG-Erhöhung. Der große Betrug
- BWHS kommt an die Uni
- "Reform" des Physikstudiums
- Möglichkeiten des Umweltschutzes

Geworben wird u. a. für "Die internationale" und für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 16, Hamburg, Juni 1974.

Juni 1974:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" seiner Zeitung "Solidarität" mit der Schlagzeile "Frischer Wind ins SP!" heraus.
Informiert wird u. a. über die "SP-Wahlen dieses Semesters, die in eine Zeit fallen, wo die Rechtsentwicklung in allen Bereichen der BRD, die Faschisierung von Staat und Gesellschaft beschleunigt werden". (S. 1) Aufgerufen wird dazu, "gemeinsam für ein SP als Zentrum der politischen Auseinandersetzung" einzutreten". (ebd.) Informiert wird noch über ein "Aktionsbündnis zwischen SSB, KSV bei den FSR-Wahlen am PI" (S. 2) Aufgerufen wird dazu, die "Liste demokratischer Kampf" zu wählen. (S. 2)
Q: Solidarität. Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Extrablatt, Jg. 3, Hamburg, Juni 1974.

15.10.1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 17 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Lehrbetrieb unmöglich!" heraus.
Inhalt u. a.:
- Die Grenzen der Demokratie
- SP-Wahlen im SS 74
- Lehrer in West-Berlin abgeseift
- Durch die kalte Küche
- Praktikamisere bei den Bibliothekaren
- Die verlorene Ehre der Katharina Blum. Einige Bemerkungen zu Böll's neuem Buch
- Wie links darf das politische Mandat sein?
- Der 4. Rahmenplan für den Hochschulausbau
- Zum Tode von M. Enriquez (MIR)
- Als eine Frucht unserer Gebete

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundes", für "Die Internationale".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 17, Hamburg, 15. Oktober 1974.

14.11.1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 18 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Über 2. 500 demonstrierten" heraus.
Inhalt u. a.:
- Der Gong zur nächsten BAFÖG-Runde
- Vorstandsdemokratie in der GEW
- Den gemeinsamen Kampf weiterentwickeln
- Das Ende der Bildungsexpansion. Zur Rede von Dohnanyi
- Gegen freie Betätigung von Spitzeln!
- Patientenvorstellung verhindert
- Nach zwei Monaten Hungerstreik gegen unmenschliche Haftbedingungen. Holger Meins gestorben
- RCDS und LHV herzlich willkommen!

Geworben wird u. a. für den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundes", für "Unser Weg", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 18, Hamburg, 14. November 1974.

Dezember 1974:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 19 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Frage an den AStA: Wo waren die Bündnispartner? Schlägereinsatz statt Aktionseinheit!" heraus.
Inhalt u. a.:
- Das Ende einer Illusion
- Mietkampf Marke MSB
- SVI und SHB
- Angriff auf die Romanisten VV erfolgreich abgewehrt!
- MSB auf dem Boden der RPO
- KSV: Die Richtung bleibt Sektierertum
- Interview mit Karam Khella
- 17. Soziologentag: Ein Meilenstein
- Linke Schriftsteller unter Beschuss!
- Die mörderischen Reformen des Staatsapparates

Geworben wird u. a. für die Broschüre des Sozialistischen Schülerbund/Ring Bündischer Jugend: "Den reaktionären an der Schule keinen Fußbreit", für "Die Internationale", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 3, Nr. 19, Hamburg, Dezember 1974.

03.12.1974:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extra" der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Um eine Illusion ärmer. Erfahrungen mit dem KSV im FSR PI" heraus.
Im Vorwort wird u. a. auf den KSV eingegangen, der sich mit "bodenlosen Taktierereien" ausgezeichnet haben" (S. 2). Zudem wird die "Ehrlichkeit" des KSV im Zweifel gezogen, wenn es darum geht, "eine Politik im Interesse der fortschrittlichen Studenten zu entwickeln". (ebd.) Ein gemeinsames Vorgehen in einer Aktionseinheit wird faktisch für unmöglich gehalten. Es drängt sich die Frage auf, "inwieweit ein gemeinsames Vorgehen mit dem KSV etwa in einer Aktionseinheit zum FSR zur Zeit überhaupt sinnvoll ist". (ebd.)
Inhalt u. a.:
- Vorwort
- Um eine (grundsätzliche) Illusion ärmer!
- Warum behindert der KSV die Arbeit im FSR PI? Offener Brief der Fraktion des Sozialistischen Studentenbundes (SSB) im Fachschaftsrat PI an den KSV
- Brief des KSV
- Kommentar
Geworben wird u. a. für "Unser Weg", für den "Rebell", für den AK.
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 3, Extra, Hamburg, 3. Dezember 1974.

21.01.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 20 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Weiter so - im Kampf für die Aktionseinheit" heraus.
Inhalt u. a.:
- Rosskur und Reform: Bemerkungen zur Lage der Arbeiterjugend
- 3.000 demonstrieren in Bremen gegen Schulmisere und politische Disziplinierung
- Was der MSB unter Demokratie versteht
- Ein Gespräch mit dem SHB
- Abschied vom 'Kerngebiet Altona'. Dokumente
- Wählt Liste 'Demokratischer Kampf' ins SP
- Faschist von der Uni zur BWHS
- Erfolge im Befreiungskampf (zum Thieu-Regime)
- Praktikumsverbot an Göttingern Hauptschule
- Den Faschisten Tür und Tor geöffnet und die Räume des Kunstvereins zur Verfügung gestellt
Q: Solidarität - Zeitung des Sozialistischen Studentenbundes Hamburg, Jg. 4, Nr. 20, Hamburg, 21. Januar 1975.

08.04.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 21 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "SP-Wahlen: Durchbruch der Reaktion blieb aus. MSB/SHB-ASTA setzt Verbot des politischen Mandats durch. KBW: 'Links' nur noch als Aushängeschild" heraus. Im Untertitel steht jetzt nur noch: "Sozialistische Studentenzeitung".
Inhalt u. a.:
- Für einen kämpferischen 1. Mai
- 1. Mai in Hamburg
- Uni Göttingen: Kein Grund zur Zufriedenheit
- Der Kampf der Frauen findet an zwei Fronten statt
Marburg: MSB übt Zurückweichen
- Rebellion ist gerechtfertigt
- Ausbildungsverbot bei Juristen
- Berufsverbot gegen G. Schneider
- Zug um Zug: Politische Propaganda soll unterdrückt werden
- Polizeieinsatz in Uni Kiel
- Für die freie Wahl der Seminare
- Verschärfte Repressionen gegen Selbstverwaltung im Hagenbeckerheim Hamburg
- Zur Herausgabe dieser Zeitung
- Indochina: Die Völker werden siegen!
- AStA vollstreckt Verbot des Politischen Mandats

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundes" und "Unser Weg".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 21, Hamburg, 8. April 1975.

22.04.1975:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extrablatt" der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Zu den Fachschaftsratswahlen" heraus.
Inhalt:
- Zur Politik von KSV und SSG
- Am 1. Mai gemeinsam auf die Straße
- Mai Aufruf
Aufgerufen wird zu einer 1. Mai-Veranstaltung des SSB und BDJ/Hochschulgruppe am 24.4. in der Uni.
Parolen:
- Gegen eine Politik der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
- Für eine Politik der Aktionseinheit
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Extrablatt, Hamburg, 22. April 1975.

13.05.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 22 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Soziallauf: Sternmarsch 1976. GEW: Gegen Ausschlussterror - für innergewerkschaftliche Demokratie" heraus.
Inhalt u. a.:
- Machtkampf um den Dachverband
- Göttingen Jusos
- Vietnamkrieg
- SSG / KBW
- Politik aus dem Reisekoffer (zur KPD in S-H)
- Göttingen: Die Reaktion auf Provokationskurs
- Oldenburg: Faschisten an der Universität
- Studienreform auf Maos Art
- Hildesheim / Hamburg
- Wer dem Studentenwerk vertraut, hat auf Sand gebaut
- 1. Mai in Hamburg: Erfolg der Aktionseinheit
- AStA weicht aus
- Univerwaltung und SSB
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 22, Hamburg, 13. Mai 1975.

10.06.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 23 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Frankfurter AStA soll aufgelöst werden" heraus.
Inhalt u. a.:
- Organisierte Arbeitslosigkeit
- Lehrer werden rausgeschmissen-Arbeiterkinder angeschissen
- Hamburg: Streik bei den Sozialpädagogen bringt den Stein ins rollen
- Frankfurt: Treibjagd auf Demokraten und Kommunisten
- Rebellion ist gerechtfertigt
- KSV sieht Vaterland in Gefahr
- Seit Luther kaum Fortschritte
- Zum Film 'Der 41".
- Bayern: Tummelplatz für Faschisten
- Faschismus, eine Ausgeburt des Sexualtriebes?
- Gegen die faschistische Gefahr, die Kraft der Massen entwickeln
- Zum MSB

Geworben wird u. a. für "Die Internationale", für den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundes", für die Broschüre: "Kampf dem Faschismus". Hierbei handelt es sich um einen Nachdruck von Texten aus den 20er und 30er Jahren zum Thema Faschismus.
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 23, Hamburg, 10. Juni 1975.

01.07.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 24 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Hamburg: 8.000 Eltern, Schüler, Lehrer und Studenten demonstrierten gegen die 'Sparpolitik' im Bildungsbereich" heraus.
Inhalt u. a.:
- Berufsverbotepraxis wird weiter verschärft: Sonderverhöre - Politische Gesinnungsschnüffelei
- Hamburg: Einsparungen im Lehrerbereich
- Abschied vom Sternmarsch 75
- Schleswig-Holstein: Maulkorberlass an den Hochschulen
- Die Frau als Kämpferin gewinnen
- SP-Wahlen an der Uni: Die Linke wird stärker
- Ein Schritt vorwärts im antifaschistischen Kampf
- Burschenschaften und Faschisten
- Westdeutscher Nazi-Professor auf Pilgerfahrt nach Chile und Bolivien
- Mietkampf in Hamburger Studentenwohnheimen spitzt sich weiter zu
- Die Bündnispartner finden sich. Neues von den Sozialchauvinisten

Geworben wird u. a. für die Broschüre des Sozialistischen Schülerbundes: "Schulkampf ist Klassenkampf", für die Broschüre: "Arbeiterkampf. Die politischen Parteien in Portugal".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 24, Hamburg, 1. Juli 1975.

14.10.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 25 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Neue Hürden für die Hochschulzulassung. 'Versorgte Frauen brauchen keinen Beruf'" heraus.
Inhalt u. a.:
- "Plakatmiezen" - oder wie die DKP und der MSB die Frauenfrage anpacken
- Neue Hürden für die Hochschulzulassung
- BAFÖG: Wer studiert, soll auch zahlen
- Studentische Krankenversicherung: Der Sozialstaat verliert seine Maske
- Demo der AE Hamburg gegen Sparpolitik
- Flensburg: Lehrerbildung
- Hamburg: Verschärfung des inneren NC in der Biologie
- Emden / Niedersachsen / ESG / Hamburg / RCDS / MSB / Portugal
- Die Klassenjustiz: Im Eiltempo Abbau demokratischer Rechte vorantreiben!
- Bremen: KSV zerschlägt Solidarität mit Jens Scheer
- Burschentag 75: Reaktionäre bekennen Farbe
- Faschisten an der Hochschule: Eine alte Tradition
- Vaterlandsverteidiger blasen zur Hatz
- Hamburg: Raumverbot gegen SSB
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 26, Hamburg, 14. Oktober 1975.

11.11.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 26 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Für das Selbstbestimmungsrecht der Frau" heraus.
Inhalt u. a.:
- Die Frau in der russischen Revolution
- MSB / AStA / Kassel /ÖTV / Göttingen / Bremen /Hessen / Hamburg / Kiel / MSB / LHV
- Schulleitung droht Lehrerin
- Was fordert der Staat von den Unis?
- Demo am 8.11. und VDS-Aktionstage
- Kiel: Ordnungsrecht in Anwendung
- Marburg: AStA Marburg: amtsenthoben!
- Regensburg: Verschärfte Berufsverbotepraxis
- Fachschaftsratswahlen an der HH Uni. Der MSB lässt Federn
- Genetische Intelligenztheorie als Mittel der Klassenherrschaft
- Nur keine Propaganda, Herr Professor
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 26, Hamburg, 11. November 1975.

09.12.1975:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 27 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Marburg: Eine Uni im Kampf für das Politische Mandat" heraus.
Inhalt u. a.:
- Marburg: Polizei besetzt Uni - AStA abgesetzt - Studenten ausgesperrt
- Hamburger Studentenwohnheime: Streikfront abgebröckelt
- Demonstration der Hamburger Studentenbewegung
- Geschichte der O.: Die perverse Phantasie der Bourgeoisie
- Leben oder menschliches Leben. Ein Unterschied von entscheidender Bedeutung
- Frauen müssen kämpfen
- Ausweitung der Berufsverbote auf allen Ebenen
- Göttingen: Zwei glorreiche Halunken
- Arbeitsrecht: Rechtsprechung für Arbeiter?
- Überfall auf den Trikont-Verlag
- RCDS: Freie Marktwirtschaft an den Hochschulen
- Die Arbeiterklasse muss bei allem die Führung innehaben
- Der Kampf der MLPA für ein demokratisches Gesundheitswesen
- Erklärung des MIR

Geworben wird u. a. für den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundestagswahl, für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 4, Nr. 27, Hamburg, 9. Dezember 1975.

13.01.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 28 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "HRG verabschiedet! Kampf der Professorenmacht und politischen Knebelung!" mit einer "Beilage" (KB-Tribunal zur DKP) heraus.
Inhalt u. a.:
- Ordinarienuniversität und Maulkorb
- VDS-Aktionstage. Bilanz: Durchwachsen
- Politisches Mandat. Die Zeichen stehen auf Sturm
- Studentenbewegung aktuell
- Kiel: Ordnung mit dem Polizeiknüppel
- Berufsperspektive: Arbeitslosigkeit
- Privatunis fürs Kapital
- KB-Tribunal der DKP. Leider ohne den Angeklagten (Beilage)
- Du, lass Dich nicht verblenden. Gegen das Schönheitsideal der herrschenden Klassenbildung
- Verfassungsschutz als Gastdozent
- Mit Gott und CIA gegen den Kommunismus
- Nazi-Minister Sperr an die TU eingeladen
- Genosse in Portugal erschossen
Quelle: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 28, Hamburg, 13. Januar 1976.

03.02.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 29 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Hamburg: 3.500 Stimmen für Streik" heraus.
Inhalt u. a.:
- Streik an der Uni für das politische Mandat
- Studentenbewegung aktuell
- Wer Wind sät, muss Sturm ernten! Die Angriffe auf das politische Mandat und die Organe der verfassten Studentenschaft dauern unvermindert an
- Urabstimmung über Streik bei den Medizinern
- Gesamtschule: Klassenschule in neuer Form
- Frauen: Den Kampf gegen Isolation, Leistungsdruck und Diskrimini4rung aufnehmen
- Total Überwachung. Bespitzelungserlass in Hessen veröffentlicht
- Immer mehr Studenten werden in den Selbstmord getrieben
- Historischer Komplott um Abtreibungsverbot
- MSB in Not, aber die Abgrenzung bleibt
- Kirche und Religion: Ein Hort der Unterdrückung und eine Geißel der Menschen
- Chile: Faschismus an Schulen und Universitäten
- Englische Ärztin in Chile gefoltert!
- Münster: Kriegsminister Leber abserviert
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 29, Hamburg, 3. Februar 1976.

06.04.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 30 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Kommen die heißen Sommer?" heraus.
Inhalt u. a.:
- Fällt der Numerus Clausus?
- Bafög
- Parkstudenten: Das HRG zeigt seine Zähne
- Zensuren nun auch für Lehrer
- Lehramtskandidaten klagen für ihr Recht auf Ausbildung
- Für eine kämpferische Frauenpolitik an der Hochschule
- KBW: Emanzipation ist "Weibersache"
- Studentenbewegung aktuell
- SP-Wahlen: Linke gestärkt!
- Kindererziehung: Gegen die Unterdrückung der Kinder
- Hamburg: Evangelische Studentengemeinde endgültig aufgelöst
- Im Namen des Buchhandels: Sie sind verhaftet!
- KBW: Ertrinkende klammern sich an jeden Strohhalm
- Internationales: Amis raus aus Thailand!
- Türkei: Faschistischer Terror an den Unis
- Frankreich: Studentenstreiks
Aufgerufen wird zu einer Veranstaltung "Gegen Rassismus und Kolonialismus. Der Sieg ist gewiss!" am 10.4. in Hamburg.
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 30, Hamburg, 6. April 1976.

07.05.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 31 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Marburg: 400 Studenten ausgesperrt / Bremen/Westberlin: Mittelstreichung für ASten" heraus.
Inhalt u. a.:
- Göttingen: Institut besetzt
- Göttingen: Prüfungsamt blockiert Streik an der PH
- Hamburg: Klausurboykott
- West-Berlin: Maier raus aus der TU!
- Marburg: 400 Studenten ausgesperrt
- KBW: Doppelte Unterdrückung. Ein Feministentick
- MSB und die Emanzipation
- Frankreich: 100.000 auf der Straße. Frankreichs Studenten revoltieren
- Berufsverbote noch zu lasch?
- Hamburg: Sozialer NC
- Stimmen zur VDS MV
- Bremen: Jusos auf Erpressungskurs
- Marxistische Gruppe: Organisiere Resignation mit linkem Anspruch
- Türkei: Mordkommandos gegen Antifaschisten

Geworben wird u. a. für die Broschüre: "Weg mit dem § 218".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 31, Hamburg, 7. Mai 1976.

15.06.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 32 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Berufsverbote? Gibt es nicht!" heraus.
Inhalt u. a.:
- München: Spanische Zustände
- PH Freiburg: Studenten antworten auf Prüfungsverschärfung mit Streik!
- Streik an den Kieler Fachhochschulen
- West-Berlin: Ein Streik und seine Folgen
- Bremen: Neuer AStA gebildet: Jusos erleiden Schlappe
- Hamburg: Jeder zweite Lehrerstudent wird arbeitslos
- Verschärfte Auslese für ausländische Kommilitonen
- Berufsverbote: Abschaffung des Radikalenerlasses
- Frauen: Für ein selbstverwaltetes Frauenreferat
- Berufsgericht bestraft 22 Ärzte
- Film: Nehmen sie es wie ein Mann, Madame
- USA: Sparpolitik amerikanisch
- VDS-Demonstration: Ein Weg in die Sackgasse
- Arbeitsteilung im VDS-Vorstand
- KBW oder Jusos: Wer spaltet besser?
- HRG Novellierung: Ein Kadaver soll laufen lernen
Geworben wird u. a. für "Die Internationale".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 32, Hamburg, 15. Juni 1976.

18.10.1976:
Der SSB Hamburg gibt die Nr. 33 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Mein Regierungsversprechen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Tübingen: Studenten im Kampf gegen Studiengebühren. Polizei probt Bürgerkrieg
- Volksfrontkampagne der CDU: Der Keil für die Linke
- Politisches Mandat: Der Generalangriff steht noch bevor
- Ordnungsrecht statt Demokratie. Hamburg und Bremen vorn in der Anwendung des HRG
- Der NC ist tot, es lebe der NC
- Erziehung: Wenn ich gewusst hätte… Lehrer klagen ihr Leid
- Frauen: Für den MSB auch in der Frauenfrage: Hauptschlag gegen die Chaoten
- Wir brauchen aktive Frauenseminare
- Thailand: Terror gegen Studenten
- Sozialk(r)ampf Made in Heidelberg: Zur neuesten Korrektur im KBW
- Wir sind bereit zur entscheidenden Schlacht

Geworben wird u. a. für die Broschüre: "Modell Berufsverbote: Deutschunterricht", für "KBW am Scheideweg", für "Ist der 'Arbeiterbund' noch zu retten?"
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 33, Hamburg, 18. Oktober 1976.

15.11.1976:
Der SSB gibt die Nr. 34 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Auch 76 wieder nur Aktionstage?" heraus.
Inhalt u. a.:
- Tübingen: 12.000 gegen Ersatzgelder und politische Repressionen
- Tübingen: Ein Lehrbeispiel
- Braunschweig: Erfolgreicher Mensaboykott
- Heidelberg: Demonstration gegen Auflösung von Studentenwohnheimen
- Göttingen: AStA der Aktionseinheit
- Marburg: Politik verboten
- Volkstümelei: Die massenfeindliche Kunstauffassung des KBW
- Barcelona: Seit 6 Wochen Streik an den Universitäten
- P. P. Zahl: Das System macht keine Fehler. Es ist der Fehler
- Im Namen des Christentums: 2.000 Jahre Frauenverfolgung
- Die neue Innerlichkeit: Nabelschau der frustrierten Linken
- Der KBW und die "Massenbewegung" gegen das BAFÖG
- Feuerstühle für Volksvertreter
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 34, Hamburg, 15. November 1976.

08.12.1976:
Der SSB gibt die Nr. 35 der "Solidarität" (ohne Impressum) mit der Schlagzeile "Herbststürme an den Hochschulen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Leichte Unruhe im VDS-Vorstand
- Fachhochschulstreiks
- Privatuniversitäten. Ein neuer Weg des Kapitals
- Politische Disziplinierung: Einstweilige Verfügung gegen Büchertisch
- Der Plumpsack geht um
- Der Lügentest: Schikane gegen Frauen, wissenschaftlich abgesichert
- Frauengruppen aktiv
- Auf Schönheit kommt's bei den Frauen an!
- Als Lehrer an der Hauptschule, oder von der Unzulänglichkeit nur die Blumen an den Ketten zu zerpflücken
- Frankfurt: Alle Sinne zusammenhalten statt Rückzug in die Sinnlichkeit
- KBW Göttingen: Der Verfall geht nicht schnell genug. Jetzt wird ausgeschlossen
- Bochum: VV: Beschlüsse gegen Parteiladenpolitiker

Geworben wird u. a. für den "Rebell. Jugendzeitung des Kommunistischen Bundes", für den "Arbeiterkampf" und "Die Internationale", für die Broschüren "KBW am Scheideweg" und für "Angola war nur der Anfang - KBW offen auf Seiten der Konterrevolution".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 5, Nr. 35, Hamburg, 8. Dezember 1976.

03.02.1977:
Die Nr. 36 der "Solidarität" erscheint mit der Schlagzeile "UNI-VV 1980?". Herausgegeben wird sie jetzt gemeinsam vom SSB Hamburg, SSB Westberlin, KHB Göttingen "in Zusammenarbeit mit weiteren Genossinnen und Genossen des KB an anderen Hochschulen".
Inhalt u. a.:
- Jetzt wieder Ruhe an den Hochschulen?
- West-Berlin: Polizei und Reche sperren Studenten aus
- Krupp wird immer dreister
- Frauen mischen sich ein
- Mörder, weil sie Linke sind
- DGB und Berufsverbote
- Macht die Uni zum Kampf gegen das Atomprogramm
- Uni Münster. Führend in Sachen Berufsverbote
- Frauen: stoßt die Mumien vom Podest
- Erste Uni Frauen-VV. Für ein autonomes Frauenreferat
- Weg mit dem § 218. Für die Legalisierung der Abtreibungsverbot
- Kritik der bürgerlichen Wissenschaft: Intelligenz ererbt oder erlernt?
- Eine Stimme aus der Spontiszene
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 36, Hamburg, 3. Februar 1977 [Fragment].

18.04.1977:
Der SSB gibt die Nr. 37 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Anno 1977: Die Schlacht um Heidelberg" heraus.
Inhalt u. a.:
- VDS-MV: Stärkung für die Linken
- Heidelberg: Den 121. Mai zum Schlag gegen die politische Repression machen
- Streik der Medizinstudenten (International)
- Politische Disziplinierung: Roll back der Reaktion: Strafverfolgung nach dem Streik
- RCDS macht Jagd auf Antifaschisten
- Weibliche Ästhetik? Weibliche Zensur!
- Marxistische Gruppe: Zynische Philister, hoch über den Wolken schweben
- Endstation Sonderschule
- SHB zu den Westberliner Streiks: Eine gelungene Selbstentlarvung
- KBW Studentenkongress: Vom KBW nichts Neues
Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf" und für "Die Internationale".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 37, Hamburg, 18. April 1977.

09.05.1977:
Der SSB gibt die Nr. 38 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Wir lachen trotzdem" heraus. Weiterer Herausgeber ist jetzt der SSB Bonn.
Inhalt u. a.:
- Der Göttinger AStA im Brennglas der Reaktion
- Interview mit einem Mitglied der SBL-Fraktion im Göttinger AStA
- Ein würdevolles Amt und seine Bürden
- Die Realität
- Frankfurt: Der Bunker soll geschlossen werden
- Heidelberg: Ein unverdaulicher Brocken für MSB/SHB
- Schwarzer Terror an Bonner Uni
- Fachschaftsliste Bochum: Wir drehen durch!
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 38, Hamburg, 9. Mai. 1977 [Fragment].

13.05.1977:
Der SSB Hamburg gibt ein "Extra" der "Solidarität" zur Situation in "Italien" heraus.
Inhalt u. a.:
- Chronik des Terrors
- Italien: Der sichtbare Aufstand
- Eurokommunismus? Nein danke!
- Frauen mischen sich ein
- Die DKP hetzt mit

Geworben wird u. a. für den "Arbeiterkampf", für die Broschüre: "Modell Deutschland. Berufsverbote", für die eigene Zeitung.
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Extra, Hamburg, 13. Mai 1977.

10.06.1977:
Der SSB gibt die Nr. 39 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Göttingen: Der Schuss ging nach hinten los" heraus.
Inhalt u. a.:
- Wehrt Euch
- Wer gab dem RCDS die von der Polizei geklauten Akten?
- Bochum: Strafanzeige gegen den AStA
- Streikaktionen an westdeutschen Hochschulen
- Ulrike Meinhof: Niemals vergessen, wer sie auf ihren Weg getrieben hat!
- Ein Armutszeugnis für die Linke
- 10 Jahre Studentenrevolte
- Ostern 68 und Notstandsgesetze, Höhepunkt der APO!
- Notstandsgesetze: Kriegsrecht im Frieden
- Studentenkämpfe in Portugal
- Italien: Die Ereignisse des 12. Mai in Rom
- Umbruch in der Bildungspolitik?
- Der lange Marsch in den undogmatischen Reformismus. Perspektive der Studentenbewegung?
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 39, Hamburg, 10. Juni 1977.

Oktober 1977:
Die Nr. 40 der "Solidarität" erscheint mit der Schlagzeile "Aufhebung der Studentenschaften". Herausgeber sind jetzt nur noch der SSB Hamburg und der KHB Göttingen.
Inhalt u. a.:
- VDS lehnt Mehrheit für die verfasste Studentenschaft ab: Jetzt haben die Studenten das Wort
- Erklärung der Basisgruppenfraktion zum WS-Streik
- Die Schlacht wird noch geschlagen
- Westberlin: Wiedereinführung der verfassten Studentenschaft?
- Stuttgart: KBW-Demo zur 1. Lesung des LHG: Ein ziemlicher Schlag ins Wasser
- Göttinger AStA im Handstreich suspendiert
- Die Reaktion der Göttinger Linken auf die Suspendierung
- Pestel droht mit Berufsverboten für Professorenmacht
- Freiburg: Terrorurteile gegen Berufsverbotegegner
- SP-Wahlen: Sommersemester 77
- Repression an den Hochschulen der BRD (bildliche Darstellung)

Geworben wird für die Doku: "Jagdszenen aus Niedersachsen: Suspendierung des Göttinger AStA", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 40, Hamburg, Oktober 1977.

November 1977:
Die Nr. 41 der "Solidarität" erscheint u. a. zu aktuellen Staatsschutzgesetzen. Herausgeber sind der SSB Hamburg, der SSB Westberlin und der KHB Göttingen, "in Zusammenarbeit mit weiteren Genossinnen und Genossen des KB an anderen Hochschulen".
Inhalt u. a.:
- Die Sympathisanten. "Sie können dafür"
- Treibjagd (zu Peter Brückner)
- Göttingen: Suspendierung des AStA. Ein Anlass findet sich immer. Begründung folgt
- Der AStA macht weiter
- Keine Zeit zum Überwintern
- Neue Staatsaktion gegen Buback-Nachruf
- Studentenbewegung am Scheideweg
- Schluss mit den Selbstmorden und anderen Wundern
- Staatsschutzaktionen gegen das Info-Bug'
- Über ein Jahr autonomes Frauenreferat. Zeit um Bilanz zu ziehen
- Rache für abgelehnte Weiblichkeit? Zur Therapie der Magersucht
- Das Millionenspiel. Gewinner und Verlierer stehen bereits fest
- Denk ich an Deutschland in der Nacht…
- Wallraff-Veranstaltungen
- KB Gruppe Oldenburg: Weg mit dem Berufsverbot gegen Jens Scheer
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 41, Hamburg, November 1977.

Dezember 1977:
Der SSB gibt die Nr. 42 der "Solidarität" heraus.
Inhalt u. a.:
- Der "Jahrhundertstreik"
- Der MSB schlägt sich für die CDU
- Krollmanns Auftritt geplatzt
- Kiel: Erfolgreiche Mobilisierung gegen Polizei- und Verbotsmaßnahmen
- Junge Union: Die Bastionen der Linken knacken
- Tübingen: Flugblattverteiler nach Stammheim verschleppt
- Aachen: Ein Mann sieht rot. Das Gericht sieht zu
- Buback und kein Ende
- Über ein Jahr autonomes Frauenreferat (2. Teil)
- Westberlin: Sommeruniversität für Frauen
- KBW übt Selbstkritik
- Nachrichten vom Widerstand
- Angst essen Seelen auf
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 6, Nr. 42, Hamburg, Dezember 1977.

Januar 1978:
Der SSB gibt die Nr. 43 der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Zerbrechen die VDS?" heraus.
Inhalt u. a.:
- Sozialdemokraten
- Stellungnahme zum Brief der Jungsozialisten-Hochschulgruppen an die Basisgruppen
- Erklärung der Basisgruppenfraktion
- Die Sympathisanten auf der Anklagebank
- Polizeistaat in Aktion. Am Beispiel Margit Czenski
- Wider die Vereinsmeierei
- Novellierung. Bewegung in der Hochschulpolitik
- Nationales Treffen von Frauen aus Naturwissenschaft und Technik
- "… und morgen die ganze Welt …" (Teil 2) Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
- Müde Plagiate
- Organisation kaputt? Alternativ-Leben und autonome Bewegung
- Wahlen zum Göttinger Studentenrat
- Modell Deutschland
Quelle: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 7, Nr. 43, Hamburg, Januar 1978.

08.05.1978:
Der SSB gibt die Nr. 44 der "Solidarität" u. a. mit der Schlagzeile "Wie geht es weiter in der Studentenbewegung" heraus.
Inhalt u. a.:
- Landeshochschulgesetz: Ende der verfassten Studentenschaft?
- Auch das gehört zum 'realen Dialog': Massenzwangsexmatrikulation
- Studentenbewegung am Ende?
- Zur Diskussion: Anmerkungen zum gegenwärtigen Stand der Spontibewegung unter besonderer Berücksichtigung ihres Verhältnisses zur alten Studentenbewegung
- Bonner Buback Prozess
- Deutschland im Herbst: Kein schöner Land in dieser Zeit
- Sexualerziehung: Zurück zur Keuschheit?
- MSZ: Die Verwandlung der theoretischen Staatsgegnerschaft dargestellt am Beispiel der widerwärtigen Tiraden gegen die studentische Linke
- Interview mit einer Kandidatin der Bunten Liste/Wehrt Euch. Initiativen für Demokratie und Umweltschutz in Hamburg
Geworben wird u. a. für die "Plattform der Bunten Liste/Wehrt Euch".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 7, Nr. 44, Hamburg, 8. Mai 1978.

19.06.1978:
Der SSB gibt die Nr. 45 der "Solidarität" u. a. mit der Schlagzeile "Diskussion um sozialistische Hochschulpolitik" heraus.
Im "Editorial" wird u. a. erwähnt, dass mit dieser Ausgabe "die Diskussion um die Aufgaben sozialistischer Hochschulpolitik fortgesetzt wird. (…) Die Entwicklung fortschrittlicher Bewegungen in den vergangenen zwei Jahren, die Studentenbewegung, die Anti-Repressionsbewegung, besonders aber die Anti-AKW-Bewegung haben auch in der Kulturszene zu erfreulichen Entwicklungen geführt". (S. 2)
Inhalt u. a.:
- Der Hamburger AStA-Skandal. Ein bürgerliches Trauerstück in mehreren Aufzügen
- Studienreform: Eine zehnjährige Geburt nähert sich ihrem Ende
- Die Studienreform Maschinerie
- Bunte Liste: Eine Chance konkreter Bündnispolitik
- Filmbesprechung: Das zweite Erwachen der Christa Klages
- Der Knebel im Zahnfleisch: Zum VIII. Schriftstellerkongress in der DDR
- Erfahrungen mit einem Frauenseminar
- Links blinken, rechts fahren: Zur Hochschulpolitik des KSV

Informiert wird u. a. über eine Diskussionsveranstaltung am 14.6. in Hamburg zum Thema: "Die Opposition in Osteuropa und die westdeutsche Linke".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 7, Nr. 45, Hamburg, 19. Juni 1978.

06.11.1978:
Der SSB gibt die Nr. 46 der "Solidarität" u. a. mit der Schlagzeile "Klose's Berufsverbote-Märchen" heraus.
Inhalt u. a.:
- Kloses Kommunistenplan: Liberalisierung der Berufsverbote?
- Prozess gegen die Pressefreiheit
- Urteil im Disziplinarverfahren gegen Prof. Brückner: Maßlos in seiner Verteufelung
- Basisgruppenfraktion vor der Auflösung? Ali M. Will nicht zurücktreten
- Novellierung eine reale Perspektive?
- Schulbuch Sexualität
- In der Diskussion: Sozialistische Frauenpolitik
- Wir waren in China: Ein Reisebericht
- Filmbesprechung: Aus der Ferne sehe ich dieses Land
- Rechenschaftsbericht der SSB-Leitung Hamburg

Geworben wird u. a. für das Russel-Buch 4, für "Unser Weg".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 7, Nr. 46, Hamburg, 6. November 1978.

19.01.1979:
Der SSB gibt die Nr. 47 der "Solidarität" u. a. mit der Schlagzeile "Verfassungstreu investieren" heraus.
Das Editorial geht auf die derzeitige Situation der Zeitung ein.
Inhalt u. a.:
- Verfassungsschutz finanziert Studentenorganisation. Kein Grund zur Aufregung?
- Jobben beim Verfassungsschutz?
- Wechselwirkung
- Dario Fo und sein Theater
- Unter den Talaren der Muff aus braunen Jahren. Westdt. Hochschulen nach 1945
- Die iranische Studentenbewegung und der Massenkampf gegen das Schah-Regime. Interview.
- Marxistische Gruppen: Die Pfaffen aus München
- Rechenschaftsbericht der SSB-Leitung Hamburg (3. Teil)
- Zur Frauenpolitik des MSB
- Sexuelle Belästigung von Studentinnen
- Schwule gibt's die?

Geworben wird u. a. für H. Grabert: "Hochschullehrer klagen an. Von der Demontage deutscher Wissenschaft", für "Russell-Reihe 1".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 8, Nr. 47, Hamburg, 19. Januar 1979.

05.02.1979:
Der SSB gibt ein "Extra" der "Solidarität" mit der Schlagzeile "Hochschulen und Faschismus" heraus.
Laut "Zu diesem Heft" will man sich hier mit der "Entwicklung des Faschismus an einer seiner Hochburgen, den Universitäten," beschäftigen. (S. 1). Hintergrund ist auch das "Echo auf die Sendung des Films HOLOCAUST in der Öffentlichkeit" (ebd.)
Inhalt u. a.:
- "… und Morgen die ganze Welt …"
- "… und Morgen die ganze Welt … " (2. Teil)
- Nicht denken, sondern glauben. Bund Deutscher Mädel
- Unter den Talaren der Muff aus braunen Jahren. Die Restauration der westdeutschen Hochschulen nach 1945

Geworben wird u. a. für die "Dokumentation einer Podiumsdiskussion: Sollen Nazi-Verbrecher begnadigt werden?", für die Dokumentation "Hamburg - Stadt mit Herz für Faschisten", für die "Anti-faschistische Russell-Reihe", für den "Arbeiterkampf".
Q: Solidarität - Sozialistische Studentenzeitung, Jg. 8, Extra, Hamburg, 5. Februar 1979.

Letzte Änderung: 27.09.2024