Hamburg - Sympathisanten des Kommunistischen Bundes an den Hochschulen (SdKB):
Erklärung der Genossen, die am SPZ arbeiten, 7. Feb. 1972

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 21.5.2020

Das hier vorgestellte Papier der SdKB, in denen damals noch sowohl die späteren Anhänger des KB als auch die späteren Anhänger des KBW gemeinsam organisiert waren, diente der Schaffung einer eigenen Fachgruppe der SdKB am Sozialpädagogischen Zentrum der Universität Hamburg.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

07.02.1972:
Innerhalb der Sympathisanten des KB an den Hamburger Hochschulen (SdKB) wird die "Erklärung der Genossen, die am SPZ arbeiten" verfaßt zum Sozialpädagogischen Zentrum mit elf Unterschriften und den Abschnitten:
- "A. Die Situation am SPZ";
- - "1. Entstehung und daraus folgende Besonderheiten";
- - "2. Politische Situation am SPZ", das einen Freiraum darstellt und wo linke Dozenten berufen wurden, wie ein ex-PF Genosse, der nun im Palästinakomitee arbeitet, wobei die "Projekte (Osdorfer Born / Vorschulerziehung und Syndikat / Rocker, Rauschgiftsüchtige, Knast) ein bestimmendes Element am Institut darstellen". Das Projektstudium sei an sich positiv, nur deren Träger seien praxisborniert, bildeten aber das Bindeglied zwischen den alten Studenten und der Basisgruppe SPZ;
- "Entwicklung der Roten Zelle Sozpäd zur Basisgruppe SPZ", wobei die RZ Sozpäd nach ML-Prinzipien organisiert sein sollte, wobei aber "der Anspruch, eine RZ zu sein, durch nichts ausgewiesen war." Sie wurde daher in eine Basisgruppe umfunktioniert;
- "B. Arbeit am SPZ";
- - ein Teil 1 zum Beginn der Arbeit, die erst ab dem Sommersemester 1971 mit der organisiert erfolgte, wobei der KHB trotz seiner 4 Vertreter im Fachschaftsrat keine Fachgruppe oder Basisarbeit für nötig hielt, da es kein Hauptstudium gibt, so daß 3 der 4 Vertreter ausschieden;
- - "2. Entwicklung der SPZ-Gruppe";
- "C. Politische Relevanz des SPZ", die eine eigene Fachgruppe der SdKB am SPZ erforderlich mache. Dies wurde nach einer handschriftlichen Notiz "genehmigt".
Quelle: N. N. (SdKB): Erklärung der Genossen, die am SPZ arbeiten, O. O. (Hamburg) 7.2.1972

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Letzte Änderung: 21.05.2020