Die hier dokumentierte Broschüre der Gruppen des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) in Schleswig-Holstein gegen die Umweltverschmutzung, aber auch gegen die Atomkraftwerke, wie vor allem das AKW Brokdorf, wurde zu den Landtagswahlen 1975 erstellt, während der der KBW vermutlich erstmals seine Gruppen in Schleswig-Holstein enger koordinierte und eine gemeinsame Publizistik in Form von Broschüren wie der vorliegenden entwickelte.
März 1975:
Die Ortsaufbaugruppe Kiel des KBW und seine Sympathisantengruppen in Elmshorn, Flensburg, Heide, Itzehoe, Neumünster, Norderstedt, Pinneberg, Plön, Preetz und Quickborn / Ellerau veröffentlichen vermutlich im März die Broschüre "Zerstörung der Umwelt in Schleswig-Holstein" zu den Landtagswahlen in einer Auflage von 1 500 Stück zum Preis von 50 Pfennig mit den Abschnitten:
- "Vorwort";
- "Die Ursachen der Umweltverschmutzung";
- "Das Norddeutsche Ruhrgebiet";
- "Die Entwicklung an der Unterelbe";
- "Wirkungsweise und Gefahren eines KKWs" aus einer Borschüre des KBW Mannheim;
- "Kein KKW in Brokdorf";
- "Völlig unzureichende Klärung der Abwässer in SH";
- "Wie sieht es in Bülk heute aus?" zum Kieler Klärwerk Bülk;
- "Die Ostseeverschmutzung";
- "Weitere geplante Zerstörung unserer Umwelt" zum AKW in Surendorf bzw. in der Geltinger Bucht;
- "Die Umweltverschmutzung wird durch Gesetze und Verordnungen des bürgerlichen Staates nicht beseitigt";
- "Der Fall Reynolds" in Hamburg;
- "Falsche Vorschläge zur Behebung der Umweltmisere";
- "Uns soll die Schuld in die Schuhe geschoben werden";
- "Bürgerinitiativen?" zu den BIs, mit einem Bild zum AKW Brokdorf; sowie
- "Der Privatbesitz an Produktionsmitteln ist die Wurzel allen Übels".
Quelle: KBW-OAG Kiel und SyGs Elmshorn, Flensburg, Heide, Itzehoe, Neumünster, Norderstedt, Pinneberg, Plön, Preetz und Quickborn / Ellerau: Zerstörung der Umwelt in Schleswig-Holstein, Kiel O. J. (1975)
Letzte Änderung: 13.10.2021