Obwohl die Berufsverbote sich zumeist gegen Lehrer richteten, gab es doch auch zahlreiche Fälle gegen andere Berufsgruppen, wie in dem hier dokumentierten Fall gegen einen Gerichtsreferendar.
26.10.1972:
In Kiel gibt die Redaktion der 'Kommunistischen Studentenzeitung' (KSZ) der Roten Zellen die Broschüre "Dokumentation Berufsverbot für Referendare - Urteile, Dokumente, Gesetze, Berichte, Analysen zum Fall Sämisch in Kiel" in einer Auflag von 1 000 Stück zum Solidaritätspreis von 1,80 DM heraus zum Berufsverbot gegen den Gerichtsreferendar Heiner Sämisch aus der Roten Zelle Jura (RotzJur) mit den Abschnitten:
- "Vorwort";
- "I. Wortlaut der 'Januarbeschlüsse';
- " DurchführungsVO für das Land Niedersachsen";
- "II. Rechtslage hinsichtlich der Einstellung von Beamten";
- - "1. Stellungnahme von Ridder";
- - "2. Bei Beamten auf Lebenszeit";
- - "3. Bei Referendaren";
- "III. Fall Sämisch - eine Dokumentation";
- - "1. Vor dem Urteil aus Schleswig";
- - "2. Das Urteil des Verwaltungsgerichts Schleswig";
- - "3. Berufung zum Justizminister";
- - "4. Bericht von der mündlichen Verhandlung in Lüneburg";
- - "5. Das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg";
- - "6. Kommentar zum Urteil aus Lüneburg";
- "IV. Wie wird das Bundesverfassungsgericht entscheiden?";
- "V. Stoßrichtung der Berufsverbote vor dem Hintergrund der politischen und ökonomischen Verhältnisse";
- "VI. Das weitere Vorgehen im Fall Sämisch";
- "VII. Anhang: Gesetze und Verordnungen".
Quelle: KSZ-Redaktion: Dokumentation Berufsverbot für Referendare - Urteile, Dokumente, Gesetze, Berichte, Analysen zum Fall Sämisch in Kiel, Kiel 26.10.1972
Letzte Änderung: 04.11.2019