Auf dem hier dokumentierten ersten Landestreffen der Jugendzentren bzw. der Initiativen dafür versammelten sich offenbar vorwiegend solche Gruppen, die links von den Jusos der SPD und der SDAJ der DKP standen, da allein die Selbstverwaltung als Konzept erörtert wurde.
29.09.1973:
Vom 1. Landestreffen der Jugendzentren und Initiativgruppen in Schleswig-Holstein am 29./30.9.1973 in Neumünster wird eine "Zusammenstellung der Arbeitsergebnisse" erstellt, die sich gliedert in die Abschnitte:
- "Vorwort";
- "Arbeitsgruppe 1 Was ist Freizeit?";
- - "Arbeitspapier der Arbeitsgruppe 1" zum Thema "Jugendverbände und ihre Erziehung zum Frieden";
- - - "I. Problemstellung";
- - - "II. Zielsetzung";
- - - "III. Selbstverwirklichung - aktive Mitgestaltung der Gesellschaft";
- - - "Schlußbemerkung";
- "Arbeitsgruppe 2 Warum ein Jugendzentrum?";
- - "Arbeitspapier der Gruppe 2", ein "Diskussionsbeitrag einiger Jugendlicher des Jugendzentrums Schwarzenbek";
- "Arbeitsgruppe 3 Selbstverwaltung, Trägerschaft, Personal", die auf der Grundlage der Dokumentation "Organisationsmodelle für ein Jugendzentrum in Selbstverwaltung" des Koordinationsbüros (KooB) Kiel diskutierte;
- - "Kurzreferat 'Selbstverwaltung'";
- - - "Die Vollversammlung";
- - - "Der Heimrat";
- - - "Die Geschäftsführung";
- - - "Die Ausschüsse";
- - - "Personalfragen";
- - - "Trägerschaft";
- "Arbeitsgruppe 4 Öffentlichkeitsarbeit - Strategie zur Durchsetzung von selbstverwalteten Jugendzentren";
- - "Referat";
- - "Ausarbeitung zum Thema Öffentlichkeitsarbeit";
- - - "I Presse";
- - - "II Aktionen";
- - - - "1. Werbung";
- - - - "2. Veranstaltungen";
- - - - "3. Sonstiges";
- - - "Zum Wahlkampf";
- - - "Anregungen", dass das KooB Bands etc. vermitteln und weitere Landestreffen organisieren soll;
- "Arbeitsgruppe 5/6 Wird im Lande Schleswig-Holstein eine falsche Jugendpolitik betrieben?";
- - "Bestandsaufnahme";
- - - "1) In Schleswig-Holstein fehlen sehr viele Jugendzentren", insgesamt gibt es keine zwei Dutzend, in Kiel nur 6;
- - - "2.) Viele Jugendzentren entsprechen nicht den Anforderungen der Jugendlichen";
- - - "3.) Die Landesregierung fördert Maßnahmen für unorganisierte Jugendliche fast gar nicht";
- - - "4.) Jugendzentrum-Initiativen werden von Städten und Kreisen oft behindert und hingehalten";
- - - ein Referat mit 4 Thesen und 5 Forderungen;
- - - "Einige Informationen aus dem Bereich Jugendarbeit";
- "Arbeitspapier der Arbeitsgruppe 5/6"
- - - "I. Allgemeine Situation in der BRD";
- - - "II. Die Situation in Schleswig-Holstein";
- - - "III. Wer und was behindert eine fortschrittliche Jugendpolitik im Lande?";
- - - - "1) Die autokratischen Landräte";
- - - - "2) Die unzulänglichen Jugendämter";
- - - - "3) Die wählerfixierten Kommunalpolitiker";
- - - - "4) Die angepaßten Verbände", u.a. zur Ablehnung der Aufnahme der SDAJ in den Landesjugendring (LJR) durch die Sportjugend;
- - - - "5) Die Versäumnisse der Landesregierung";
- "Auswertung der Befragung der Initiativgruppen für Jugendzentren vom 30.9.1973 in Neumünster", wobei 22 Initiativen antworteten;
- "Arbeitsgruppe 7 Raumprogramm und Standortfrage Ergebnisprotokoll";
- - "Standort";
- - "Standortkonzeption auf dem Land";
- - "Raumprogramm";
- "Arbeitsgruppe 8 Entwurf einer Mustersatzung";
- - "Kommentare zur Mustersatzung";
- - - "Einleitung"; sowie
- - - "Kommentare".
Quelle: 1. Landestreffen der Jugendzentren u. Initiativgruppen in Schleswig-Holstein am 29./30.9.1973 in Neumünster Zusammenstellung der Arbeitsergebnisse, O. O. O. J. (1973)
Letzte Änderung: 04.11.2019