Volksmiliz - Hamburger Militärzeitung, Jg. 3, Nr. 10, Okt. 1976

04.10.1976:
Das Hamburger Soldaten- und Reservistenkomitee (HSRK) des KBW gibt vermutlich in dieser Woche erstmals seine 'Volksmiliz' bisher 'Hamburger Militärzeitung' (vgl. 4.9.1976, 23.10.1976) Nr. 10 heraus in einer Auflage von 800 Stück mit dem Leitartikel "Die Kompanieführung konnte die Bewegung der Mannschaften nicht zerschlagen!", der aus der 11./LAR 1 in der Lettow-Vorbeckkaserne in Wandsbek berichtet, in der 22 Soldaten eine Erklärung gegen das Gelöbnis verabschiedeten, die sich u.a. gegen die Atommüllübung richtet. Solidaritätsadressen kommen u.a. von 10 Kollegen aus der Uniklinik Eppendorf (UKE), dem Komitee gegen den §218, dem KBW Bezirksleitung Hamburg, der Gruppe Hamburg der SOZDL sowie den 17 noch anwesenden Teilnehmern der Regionalkonferenz gegen das AKW Brokdorf. "8 Delegierte hatten aus Zeitgründen die Konferenz bereits verlassen müssen."

Berichtet wird auch vom Atommüllprotest im Lichtenmoor (vgl. 26.9.1976). Weitere Artikel sind:
- "Gruppe Rote Fahne (KPD). Aussöhnung mit der Bundeswehr und ihrer imperialistischen Ziele" wobei berichtet wird aus der 3./173 in der Boehn Kaserne in Rahlstedt;
- "Warum die HMZ jetzt Volksmiliz heißt";
- "Feldzeitung Bärenkurier. Die südafrikanischen Rassisten werden unterstützt" zu Azania und Zimbabwe;
- "Boehn-Kaserne. Gruppenabend abgelehnt" aus der 3./173 in Rahlstedt;
- "Das Manöver Großer Bär"; sowie
- "Ewiger Ruhm dem Vorsitzenden Mao Tsetung".
Q: Volksmiliz Nr. 10, Hamburg Okt. 1976 (Datum unleserlich)

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