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Der hier anläßlich seines Auftritts in Bochum-Wattenscheid grundlegend kritisierte Kurt Biedenkopf ist eine der zentralen Figuren der CDU, die damals das Konzept der Klassenversöhnung durch Vermögensbildung vertraten, ohne sich dabei aber etwa dem DGB zu Gunsten des CDU-nahen Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB) zuzuordnen. Zentral erscheint vielmehr das Herrschaftskonzept der Aufstands- und Bürgerkriegsvermeidung durch Besitzbelastung der bisher Besitzlosen als Klassenversöhnung.
September 1976:
Vermutlich im September gibt die Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe (GUV) Bochum des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW) die Broschüre "Biedenkopf. Reaktion im Namen von Wissenschaft und Fortschritt" zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 3.10.1976) heraus mit den Abschnitten:
- "Einleitung";
- "Biedenkopf in Wattenscheid auf Stimmenfang";
- "'Neue Soziale Frage'. Biedenkopf betreibt die Spaltung der Lohnabhängigen";
- "Biedenkopfs Modell zur Vermögensbildung";
- "Biedenkopf als Waschmittel-Manager im Dienste des Henkel-Kapitals";
- "Die politischen Ziele des westdeutschen Finanzkapitals im Wahlprogramm der CDU/CSU";
- "Reorganisation des Staatsapparats im Interesse der Bourgeoisie"; sowie
- "'Revolution der Gesellschaft durch die Sprache' zwecks Vernebelung der Klassenwirklichkeit".
Quelle: GUV Bochum: Biedenkopf. Reaktion im Namen von Wissenschaft und Fortschritt, Bochum o. J. (1976).
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