Stählerne Faust: Betriebsratswahl. Aktiver Wahlboykott, Dortmund, 16. April 1975
16.04.1975:
Die KPD/ML gibt für die Hoesch-Betriebe in Dortmund ihre "Stählerne Faust" mit der Schlagzeile "Betriebsratswahl. Aktiver Wahlboykott" heraus.
Inhalt:
- Auf der Belegschaftsversammlung: Die Wahrheit zu sagen, ist verboten
- Schmitthals-Rede. Ein Hohn auf die Kollegen
- Ein bewährter Arbeiterverräter, DKP M.
- Mörder von Erich Dobhardt freigesprochen!
Informiert wird u. a. über die Betriebsratswahlen, die "keine freien demokratischen Wahlen sind. Die Kollegen von Westfalenhütte und Phönix wurden gezwungen, schon vorab mit ihrer Unterschrift zu bestätigen, dass sie die IGM-Liste unterstützen, sonst wurde ihnen mit Gewerkschaftsausschluss gedroht". (S. 1) Aufgerufen wird dazu "die Wahl aktiv zu boykottieren". (S. 2) Aufgerufen wird zum "Aufbau der Revolutionären Gewerkschaftsopposition". Aufgerufen wird zum Arbeitertreff der KPD/ML und am 4. Mai zu den Landtagswahlen die KPD/ML zu wählen. Geworben wird für den "Roten Morgen". Die Großveranstaltung zum Roten 1. Mai mit E. Aust soll am 26.4. in Dortmund stattfinden.
Q: Stählerne Faust: Betriebsratswahl. Aktiver Wahlboykott, Dortmund, 16. April 1975.