Stählerne Faust: 8,5%-Forderung, ein Schlag ins Gesicht der Stahlarbeiter, Dortmund, (Oktober 1976)

Oktober 1976:
Vermutlich im Oktober gibt die KPD/ML für die Hoesch-Betriebe in Dortmund ihre "Stählerne Faust" mit der Schlagzeile "8,5%-Forderung, ein Schlag ins Gesicht der Stahlarbeiter" heraus.
Inhalt:
- DKP und VKL: Handlanger der Kapitalisten
- IGM und DKP-Parolen sollen Arbeiter vom Kampf abhalten
- Kampf der drohenden Kurzarbeit
- Die Lüge der SPD-Wahlzeitung

Informiert wird u. a. über die Forderung der Tarifkommission in der Tarifrunde. Dazu heißt es: "Der Gewerkschaftsapparat aber hat andere Pläne: Einen Lohnraubabschluss so um die 5% auf den sich die Kapitalisten, Staat und Gewerkschaftsapparat längst geeinigt haben". (S. 1)
Informiert wird noch über die "Grundsatzerklärung der KPD/ML" (S. 2) und über Heinz Baron, der eine Gefängnisstrafe wegen des Roten Antikriegstages in München 1972 verbüßt. Parole: "Freiheit für Heinz Baron!"
Angehängt ist ein Flugblatt der OG Dortmund der KPD/ML mit den Artikeln:
- Freiheit für den Genossen Peter Schulte!
- Sichere Arbeitsplätze (Hoesch)
- Europäisches Stahlkartell. Bis 1980 Zehntausende von Entlassungen geplant
- Proteste gegen Entlassung Roter Betriebsräte. Brutaler Polizeieinsatz auf der Werft (über HDW Kiel)
Q: Stählerne Faust: 8,5%-Forderung, ein Schlag ins Gesicht der Stahlarbeiter, Dortmund, (Oktober 1976).

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