Stählerne Faust: Keine weiteren Vorleistungen mehr. Wir brauchen keine schönen Worte. Wir brauchen sichere Arbeitsplätze!, Dortmund, o. J. (Oktober 1981)

Oktober 1981:
Vermutlich Anfang Oktober gibt die KPD (ehemals KPD/ML) für die Hoesch-Betriebe in Dortmund ihre "Stählerne Faust" mit der Schlagzeile: "Keine weiteren Vorleistungen mehr! Wir brauchen keine schönen Worte. Wir brauchen sichere Arbeitsplätze!" heraus.
Inhalt:
- Neue Schnitte ins soziale Netz (aus: Roter Morgen)
- Polizeikrawalle
- Die Bindung an die USA und die NATO ist tödlich
- Zum Friedensaufruf des DGB
Angehängt ist das Flugblatt: "Rationalisierungspaket: Hoesch, Peine, Salzgitter, Hoesch".

Informiert wird u. a. über die "Friedensdemonstration" am 10. Oktober in Bonn und den DGB-Aufruf. Dazu heißt es: "Zusammengefasst: Wir halten den DGB-Aufruf für ein Manöver, durch das ein Keil zwischen Friedensbewegung und Gewerkschaften getrieben werden soll, die Gewerkschaftsbewegung auf die Verhandlungen der Supermächte vertrösten und an die Politik der Bundesregierung gekettet werden soll". (S. 6) Informiert wird noch über die Verhaftung kommunistischer Oppositionelle in der DDR. Hier wird "Solidarität mit den inhaftierten Genossen" eingefordert. (ebd.) Die RGO fordert: "Keine neuen Atomraketen in unser Land. Frieden sichern durch Neutralität und NATO-Austritt". (S. 4)
Q: Stählerne Faust: Keine weiteren Vorleistungen mehr. Wir brauchen keine schönen Worte. Wir brauchen sichere Arbeitsplätze!, Dortmund, o. J. (Oktober 1981).

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