Februar 1994:
Es erscheint die Nr. 16 von: "Barrio". Untertitel im Impressum: "Zeitung für Bielefeld".
Im "Editorial" wird u. a. ausgeführt: "Es ist mal wieder soweit! Allerdings, dass ihr eine weitere Nummer in den Händen haltet, und dann nach relativ kurzem Abstand (knapp 3 Monate) grenzt schon an Wunder. Jede Nummer kostet uns einen Haufen Mühe und wir wollen nicht versprechen, dass es über die gerade fertiggestellte Nummer hinaus noch eine weitere geben wird. (…) Eine Zeitung, die nicht zustandekommt, wird vielleicht auch nicht gebraucht. Punktum!"
Artikel der Ausgabe sind:
- "Zu den jüngsten Vorgängen um die 'Barrio', über einen Leserbrief an die Redaktion, betrifft "Quo Vadis, Antifa?"
- "Antwort der antifaschistischen Aktion Passau zum Artikel "Quo Vadis, Antifa?", über einen Leserbrief und "mehr Bewegung in die Kraft"
- "Betrifft Nazi", über die radikale Rechte und ihrfe Rolle "bei der Abschaffung der Flüchtlingsgesetze"
- "Es reicht! Antifa: Rechte aus den Städten ins Umland", über Auseinandersetzungen mit den Rechten
- "Wir lassen uns nicht verarschen!", über die Hausbesetzung in der Beckhausstraße, der Stapenhorststraße 91 und dem stattfindenden Prozess am 13.10.
- "Gegen die A 33!", über das Hüttendorf in Dissen und über die mögliche Räumung
- "Kriminaltango", über Detektive
- "Info zur Kunst-Aktion am 3.10.93", über die Aktion vor Karstadt
- "Wandbilder", über Kunst als Politikum
- "Wandbild kontrovers", über einige Anmerkungen zum Wandbildinterview von Januar/Februar
- "Uni-Special", über den bundesweiten StudentInnenstreik im Dezember 1993
- "Gegen Konzeptbildung", über die studentische Protestbewegungen 1968, 1977 und die Gegenuniprojekte
- "Für das Recht auf Faulheit", über ein Zitat von Paul Lafargue
- "Was den Bossen stinkt", über die Arbeit, Arbeitsmoral und Fehlverhalten
- "Ein Stimmungsbild aus Mexiko", über "Ejercito Zapatista de Liberacion Nacional) in Mexiko
- "Wo warst Du am 10. März 1980?", über einen Anschlag von IRA-Anhängern am 10.3.80 in Osnabrück auf britische Soldaten und die mögliche Auslieferung von Gerard Power aus Irland
- "Der Oetker-Blues", über die Festschrift zu 103-Jahre Oetker
Aufgerufen wird u. a. zur Demo Pivitsheide (5.2.), AJZ-Kulturfest (26.2.).
Geworben wird für die "Antifaschistische Aktion", die "Direkte Action" und Marius Jacob: "Die Lebensgeschichte eines anarchistischen Diebes".
Q: Barrio, Jg. 7, Nr. 16, Bielefeld, Februar 1994.