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Aus Hilden lag uns allein von der DKP örtliches Material vor. Bereits im AUSS Hilden bzw. dem AK Schüler im Club Overcome Hilden, der vermutlich den Republikanischen Clubs (RC) in anderen Städten entsprach, zeigen sich offenbar KP-Tendenzen (vgl. 26.6.1967, 17.6.1967), noch vor der DKP-Gründung gibt es in Hilden auch schon eine SDAJ (vgl. Jan. 1969, 8.5.1969). Nachdem die DKP gegründet ist finden sich zahlreiche Berichte über Hilden in ihrer landesweiten Presse, nicht zuletzt über die IG Metall und die örtliche Stahlindustrie (vgl. 3.4.1969, 10.4.1969, 26.6.1969, 24.7.1969). Während die DKP nicht nur Landtagskandidaten aufstellt (vgl. 12.2.1970) und gegen die NPD protestiert (vgl. Juni 1970) beklagt die KPD/ML-ZB die sozialpartnerschaftlichen Betrugsmanöver der Textilfabrik Spindler (vgl. 8.8.1970).
Die DKP beginnt spätestens Ende 1970 mit der Herausgabe ihrer örtlichen Zeitungen (vgl. Dez. 1970, Juni 1971, Aug. 1971, Apr. 1972, Sept. 1972), um betriebliche Blätter bei Mannesmann (vgl. Apr. 1971, Juni 1971, Aug. 1971, März 1972, Sept. 1972) und dem Chemiebetrieb Wiederhold (vgl. 14.6.1971) ergänzt, die trotzkistische RKJ Düsseldorf war vermutlich nicht erfolgreich bei ihren Anwerbeversuchen bzw. auf das Internat beschränkt (vgl. Jan. 1971).
Die Stillegung des Mannesmann-Röhrenwerks scheint geplant (vgl. 1.9.1971, 1.1.1972), wird aber laut KABD erst im November 1979 vollzogen wobei damals noch 720 Beschäftigte betroffen waren. Zunächst agitiert vermutlich die KPD auch in Hilden im Rahmen ihrer Versuche der regionalen Organisierung der Mannesmannarbeiter (vgl. 18.12.1972), aber vermutlich auch die KPD/ML-ZB.
Zum Streik kommt es zunächst nur in der örtlichen Schleifmittelindustrie (vgl. 16.10.1972), die Bundeswehr bildet in Hilden Berufsschullehrer weiter (vgl. 27.3.1973). Während die KPD wiederholt aus Hilden berichtet und offenbar Freunde vor Ort hat (vgl. 20.6.1973, 15.10.1973, 12.6.1974) verfügt später der Arbeiterbund vermutlich zumindest über Kontakte nach Hilden und berichtet nicht nur von den Protesten bei Mannesmann (vgl. 16.7.1976, 26.3.1977, Aug. 1977, 1.11.1977), während es zum beschämenden Abschluss dieser wie immer unvollständigen Darstellung offenbar auch in Hilden zu Mordtaten der türkischen Faschisten der 'Grauen Wölfe' kommt (vgl. Dez. 1977).
26.02.1967:
Im Frankfurter Walter-Kolp-Heim wird, laut Haug/Maessen, auf einem Treffen von 40 Schülern aus 15 Städten zunächst vorläufig das Aktionszentrum Unabhängiger Sozialistischer Schüler (AUSS) gebildet (vgl. Jan. 1967, 18.3.1967). In einem kommissarischen Vorstand, "der die Kommunikation unter den bereits bestehenden Gruppen und Hilfeleistung bei Neugründungen besorgen sollte", arbeiten die Schüler Michael Lukasik (Berlin), Reinhard Kahl (Göttingen), Karl-Heinz Leonhard (Frankfurt) und W. Otto (Hilden), der später durch Eberhard Haus (Darmstadt) ersetzt wurde, weil Otto politische Erklärungen ohne Berechtigung abgegeben und in der DDR KP-Thesen vertreten habe.
=Haug,Hans-Jürgen,Maessen,Hubert:Was wollen die Schüler?,Frankfurt 1969,S.32
17.06.1967:
Im Frankfurter Haus der Jugend findet, laut Haug/Maessen, die 1. DK des AUSS (vgl. 18.3.1967, 18.9.1967) statt. Dem AUSS gehört, laut Hüffel, u.a. der Arbeitskreis Schüler im Club Overcome in Hilden an.
=Hüffel,Angelika:Schülerbewegung 1967-77,Gießen 278,S.24ff;
Haug,Hans-Jürgen,Maessen,Hubert:Was wollen die Schüler?,Frankfurt 1969,S.34ff und 67
Januar 1969:
Das Innenministerium NRW berichtet von der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) der DKP, sie "hat im Laufe des Jahres 1968 ihren Aufbau im Wesentlichen abschließen können. Sie hat im Landesbereich zur Zeit ca. 650 Mitglieder und gründete Gruppen in Bielefeld, Bochum, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Gelsenkirchen, Köln, Hilden, Velbert, Mülheim, Herten, Siegen, Solingen und Wuppertal.
Auch auf Ortsebene zeigt sich, dass die führenden Kräfte weitgehend aus dem kommunistischen Bereich - vor allem der DKP - kommen."
=Innenministerium NRW:Extremismusberichte an den Landtag oder Landesbehörden 1969,Düsseldorf 1969
03.04.1969:
Die DKP gibt die Nr.1 der Ausgabe NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 10.4.1969). Berichtet wird u.a. von der Metallfirma Kronprinz Hilden (600 Besch.).
=Unsere Zeit NRW Nr.1,Essen 3.4.1969
10.04.1969:
Die DKP gibt die Nr.2 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 3.4.1969, 17.4.1969).
Berichtet wird u.a. über die Stahl- und Röhrenwerke Reisholz in Hilden (1 000 Besch.).
=Unsere Zeit NRW Nr.2,Essen 10.4.1969
08.05.1969:
Die DKP gibt die Nr.6 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 1.5.1969, 15.5.1969). Berichtet wird u.a. über die SDAJ Hilden.
=Unsere Zeit NRW Nr.6,Essen 8.5.1969
26.06.1969:
Die DKP bringt die Nr.13 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 19.6.1969, 3.7.1969) und berichtet u.a. von der IGM Vertreterversammlung in Hilden.
=Unsere Zeit Nr.13,Essen 26.6.1969
24.07.1969:
Die DKP gibt die Nr.17 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 17.7.1969, 31.7.1969). Berichtet wird u.a. über den Betriebsrat (IGM) bei Kronprinz Hilden.
=Unsere Zeit NRW Nr.17,Essen 24.7.1969
12.02.1970:
Die DKP gibt die Nr.7 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 5.2.1970, 19.2.1970). Berichtet wird u.a. über die DKP-Ortsgruppe Hilden. Veröffentlicht wird die Reserveliste zu den Landtagswahlen (LTW - vgl. 14.6.1970). Darauf stehen u.a. KandidatInnen aus Hilden.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.7,Essen 12.2.1970
Juni 1970:
In Hilden demonstrieren, laut DKP, vermutlich Anfang Juni 200 gegen eine NPD-Veranstaltung.
=Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr.24,Düsseldorf 13.6.1970
08.08.1970:
Die Nr.22 des 'KND' (vgl. 5.8.1970, 12.8.1970) der KPD/ML-ZB erscheint. In einem Artikel "Bankrott eines 'Mitunternehmer'-Betriebs - Ende eines Betrugsmanövers an der Arbeiterklasse" wird über die, für den 31.12.1970 angekündigte, Schließung der Textilfabrik Spindler in Hilden (400 Arbeiter) berichtet. Hiermit ende endgültig ein, lange als sozial ausposauntes, Betrugsmanöver an der Arbeiterklasse, auf deren Kosten. 1951 habe Spindler jedem Arbeiter einen Unternehmensanteil in Höhe eines Monatslohns übertragen, der am Verlust bzw. Profit des Unternehmens beteiligt war. Die KPD/ML-ZB meint dazu:"
...; mit dieser 'sozialen' Maßnahme sollten die Arbeiter bestochen und der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit sollte verschleiert werden, um in dem ständig schärfer werdenden Konkurrenzkampf Streiks zu verhindern und die Arbeitsleistung zu steigern: Das Projekt war verbunden mit der (ebenfalls 1951 gegründeten) 'Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP), die ihren Sitz im Spindler-Werk in Hilden hatte und der mehrere ähnliche mittelständische Unternehmen angehören. Der Zweck dieser 'Partnerschaft' ergibt sich aus Satzungen und Mitteilungen der AGP: 'Partnerschaft statt Klassenkampf. Lohnkämpfe beunruhigen das wirtschaftliche Leben in Westdeutschland.' 'Leistungslohn', nach Plus- und Minuspunkten, für 'Kameradschaft und Hilfsbereitschaft, Sauberkeit und Ordnung', damit 'der Betrieb zu einer wirklichen Arbeits- und Leistungsgemeinschaft wird' und die 'Mitarbeiter' sich bemühen, 'ihr Bestes zu geben, um den Erfolg des Unternehmens zu fördern'. Dies ist eine Fortsetzung des faschistischen Arbeitsrechtes, das ebenfalls mit dem Begriff des Betriebes als Leistungsgemeinschaft nur eins bezweckte - den Klassenkampf zu unterdrücken und die Arbeiterklasse unter dem Schein der 'Betriebsgemeinschaft' zu bedingungsloser Arbeit für das Kapital zu zwingen."
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.22,Bochum 8.8.1970
Dezember 1970:
Die DKP Hilden gibt ihre Stadtzeitung 'DKP aktuell' (vgl. Juni 1971) heraus.
=DKP aktuell,Hilden Dez. 1970
Januar 1971:
Die RKJ Düsseldorf berichtet über ihre geplante Arbeit in Hilden:"
Unsere schon seit langem bestehenden Kontakte zu einer, ehemals von einem unserer Genossen selbst aufgebauten Schülerbasisgruppe in Hilden, sollen im Januar wieder angeknüpft werden. Dabei soll ganz konkret die Zusammenarbeit mit unserer RKJ in den Vordergrund gestellt werden und der Versuch unternommen werden, die Hildener Internatsschüler zu einer Ausdehnung ihrer Arbeit auf andere Interventionsfelder in Hilden anzuregen. Auch hier können wir zur Zeit die Ergebnisse noch nicht überblicken."
=RKJ-Info Nr.9,Mannheim Mitte Januar 1971,S.7
April 1971:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden gibt die DKP ihre 'Rote Rohrpost' Nr.4 (vgl. Juni 1971) heraus.
=Rote Rohrpost Nr.1,Hilden Apr. 1971
Juni 1971:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden gibt die DKP vermutlich im Juni ihre 'Rote Rohrpost' Nr.7 (vgl. Apr. 1971, Aug. 1971) für Juni/Juli heraus.
=Rote Rohrpost Nr.7,Hilden Juni/Juli 1971
Juni 1971:
Die DKP Hilden gibt vermutlich im Juni ihre Stadtzeitung 'DKP aktuell' (vgl. Dez. 1970, Aug. 1971) heraus.
=DKP aktuell,Hilden o.J. (1971)
14.06.1971:
Bei Wiederhold Hilden gibt die DKP vermutlich in dieser Woche eine Ausgabe ihrer Informationen 'Die Rote für Wiederhold' heraus.
=Die Rote für Wiederhold,Hilden o.J. (1971)
August 1971:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden gibt die DKP vermutlich im August ihre 'Rote Rohrpost' Nr.8 (vgl. Juni 1971, März 1972) heraus.
=Rote Rohrpost Nr.8,Hilden 1971
August 1971:
Die DKP Hilden gibt vermutlich im August ihre Stadtzeitung 'DKP aktuell' (vgl. Juni 1971, Apr. 1972) heraus.
=DKP aktuell,Hilden o.J. (1971)
01.09.1971:
Die KPD/ML-ZB gibt ihren 'KND' Nr.66 (vgl. 28.8.1971, 4.9.1971) heraus und berichtet u.a. über die Umstrukturierung des Röhrenbereiches von Mannesmann (MM), von der auch das Werke in Hilden betroffen ist.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.66,Bochum 1.9.1971
01.01.1972:
Die KPD (vgl. 3.5.1972) berichtet von Mannesmann:"
Anfang Januar 1972 gab der MM-Vorstand die Stillegung der Werke Witten (1 250 Beschäftigte) ... Hilden bekannt."
=Rote Fahne Nr.42,Dortmund 3.5.1972,S.4
01.01.1972:
Die KPD (vgl. 3.5.1972) berichtet von Mannesmann:"
Anfang Januar 1972 gab der MM-Vorstand die Stillegung der Zieherei in Hilden bekannt."
=Rote Fahne Nr.42,Dortmund 3.5.1972,S.4
12.02.1972:
Die Nr.12 des 'KND' der KPD/ML-ZB (vgl. 9.2.1972, 16.2.1972) erscheint. Von den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) wird u.a. berichtet über Hilden.
=Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.12,Bochum 12.2.1972
März 1972:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden gibt die DKP vermutlich im März ihre 'Rote Rohrpost' Nr.5 (vgl. Aug. 1971, Sept. 1972) heraus.
=Rote Rohrpost Nr.5,Hilden 1972
April 1972:
Die DKP Hilden gibt vermutlich im April ihre Stadtzeitung 'DKP aktuell' Nr.1 (vgl. Aug. 1971, Sept. 1972) heraus.
=DKP aktuell,Hilden o.J. (1972)
September 1972:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden gibt die DKP ihre 'Rote Rohrpost' Nr.8 (vgl. März 1972) heraus.
=Rote Rohrpost Nr.8,Hilden Sept. 1972
September 1972:
Die DKP Hilden gibt die Nr.2 ihrer Stadtzeitung 'DKP aktuell' (vgl. Apr. 1972) heraus.
=DKP aktuell Nr.2,Hilden Sept. 1972
16.10.1972:
Laut KPD beginnt der Streik in der Schleifmittelindustrie, an dem sich bis zum 30.10.1972 insgesamt 3 500 Beschäftigte aus den Betrieben Norddeutsche Schleifmittelindustrie (NSI) Hamburg, Carborundum Düsseldorf, Seyffert Hilden, Vereinigte Schmirgel- und Maschinenfabriken Hannover sowie Wandmacher und C.F. Schröder in Hannoversch-Münden (vgl. 6.10.1972) beteiligen.
Dieser Meinung sind auch ABG München, KB Bremen und die KG (NRF).
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.1,Dortmund o.J. (1972);
Arbeiter-Zeitung,Frankfurt/Offenbach 14.12.1972;
Wahrheit Nr.10,Bremen Nov. 1972;
Kommunistische Arbeiter Zeitung Nr.29,München Nov. 1972
18.12.1972:
Vermutlich in dieser Woche gibt die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD erstmals ihre 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' (RGO) (vgl. März 1973) heraus. Die Rationalisierung wird u.a. unter Erwähnung der Mannesmann Röhrenwerke u.a. in Hilden abgehandelt.
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.1,Dortmund o.J. (1972)
27.03.1973:
Für den Landesvorstand der SMV der allgemeinbildenden Schulen NRW erzählt Volker Franke (vgl. Aug. 1973) einen Artikel der 'Deutschen Volkszeitung' (DVZ) zu einer Wehrkundetagung (WKE) nach, in dem es u.a. heißt:"
'Der Regierungspräsident in Düsseldorf veranstaltete in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsbereichskommando 32 der Bundeswehr in Düsseldorf ein Informationsseminar für das Fach Politik vom 27. bis 29.März 1973. Thema: 'Schule und Bundeswehr'. Teilnehmer: 30 Lehrer an berufsbildenden Schulen. Diese sollten in drei Tagen, während derer sie in der Wehrakademie in der Waldkaserne in Hilden lebten, erfahren, was sie künftig ihren Schülern, vor allem also Lehrlingen über die Bundeswehr zu sagen hätten.'"
=SMV-Ex-Press Nr.1,Düsseldorf Aug. 1973,S.4
20.06.1973:
In der Nr.25 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 13.6.1973, 27.6.1973) erscheint ein Spendenbericht der Vietnamhilfe alles für den Sieg. Für diese gingen Spenden u.a. aus Hilden ein.
=Rote Fahne Nr.25,Dortmund 20.6.1973
15.10.1973:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt vermutlich in dieser Woche ihre auf Oktober datierte 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' Nr.8 (vgl. 10.9.1973, Feb. 1974) heraus. Über Jugendvertreterentlassungen wird u.a. berichtet von Wiederhold Hilden.
=Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr.8,Dortmund Okt. 1973
12.06.1974:
In der Nr.24 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 5.6.1974, 15.5.1974) berichtet die KPD u.a. von Mannesmann (MM) Hilden.
=Rote Fahne Nr.24,Dortmund 12.6.1974
16.07.1976:
Bei den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW) Hilden streiken heute, laut AB, 300 zweieinhalb Stunden lang.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.92/93,München 25.7.1976
26.03.1977:
In Düsseldorf demonstrieren, laut AB, Beschäftigte der Mannesmann Röhrenwerke (MMRW) und der Mannesmann Kämmerich AG, die beide im Stadtteil Reisholz liegen, gegen Entlassungen, wobei sie auch von Beschäftigten der Gerresheimer Glas, der Düsseldorfer Waggonfabrik und Mannesmann Hilden unterstützt werden.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.119,München 23.8.1977
August 1977:
In Aachen gibt die Sympathisantengruppe des AB vermutlich im August die Nr.23 ihrer 'Aachener Arbeiterzeitung' (AAZ) (vgl. Juni 1977, **.**.1977) heraus.
Eingegangen wird u.a. auf die IGM-Verwaltungsstelle Hilden.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.120,München 6.9.1977
01.11.1977:
Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr.124 (vgl. 18.10.1977, 15.11.1977) heraus und berichtet aus Hilden von den Mannesmann Röhrenwerken (MMRW).
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.124,München 1.11.1977
Dezember 1977:
Die Nr.7 der 'Zündkerze' - Betriebszeitung der KPD/ML für Opel-Bochum (vgl. 21.6.1976, 7.5.1984) erscheint. In einem Artikel heißt es:"
TÜRKISCHER FASCHIST IM BETRIEBSRAT
EIN SPRICHWORT...
...
Muza Gücer ist Faschist. Er unterstützt die türkische faschistische Terrorbande 'Graue Wölfe'. Auf ihr Konto gehen zig Morde, brutale Überfälle und die Terrorisierung türkischer Kollegen. Sein Vorbild wie das seiner faschistischen Bande ist Hitler. So eifert er ihm auch nach, stolziert wie ein KZ-Aufseher in den Wohnheimen herum, trägt frech das Abzeichen der Grauen Wölfe zur Schau. Wenn er kommt, verstummt so manches Gespräch, eine Atmosphäre wie im Faschismus macht sich breit, denn die türkischen Kollegen wissen: Die Grauen Wölfe bleiben nicht bei Drohungen.
Neset Danis, fortschrittlicher Arbeiter in Hamburg, wurde mit dem Ruf 'Wer Allah liebt, tötet die Kommunisten' erschlagen (in Norderstedt - vgl. 5.5.1974,d.Vf.), in Hilden ein türkischer Arbeiter erstochen (vgl. S5.**.197*,d.Vf.) Unzählige Terrorüberfälle wurden von dieser Organisation verübt".
=Zündkerze Nr.7,Bochum Dez. 1977
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