Mönchengladbach

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin


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Örtliches Material aus Mönchengladbach, welches vom KBW teilweise vorlag, wurde bisher allein von der DKP ausgewertet. Zur am 1.1.975 eingemeindeten, früher unabhängigen Stadt Rheydt gibt es einen separaten Beitrag.

Einleitend enthüllt der Arbeiterbund - Ortsgruppe Weiden die Umtriebe des von den Linksradikalen immer wieder attackierten und 'entlarvten' SPD-Führers Georg Leber in der IG Bau-Steine-Erden, die diese offenbar auch in Mönchengladbach schwer beeinträchtigen (vgl. 16.1.1956).

Die damals wütend verfolgte, verbotene KPD zeigt sich aber zum Ausklang der sechziger Jahre vermutlich auch in Mönchengladbach noch aktiv, arbeitet dabei eventuell in der örtlichen ADF maßgeblich mit (vgl. 7.12.1968).

Die DKP berichtet bereits bald nach ihrer Gründung vom Ort (vgl. 3.7.1969) bzw. aus der regional wichtigen Textilindustrie (vgl. 15.5.1969), aber auch von den örtlichen Studenten (vgl. 29.5.1969), gibt auch vergleichsweise früh u.a. für Mönchengladbach eine betriebliche Zeitung heraus (vgl. Aug. 1969), von der uns aber bisher nur wenige und, was örtliche Angelegenheiten betrifft, recht belanglose Ausgaben vorlagen (vgl. Okt. 1970, Okt. 1972, Nov. 1972).

Die 'braunen Rattenfänger' kriechen offenbar Ende der 1960er Jahre auch in Mönchengladbach wieder aus ihren Bunkern (vgl. 14.9.1969), wogegen vermutlich wiederum die örtliche ADF protestierte, von der die DKP wiederholt berichtet (vgl. 18.9.1969, 25.9.1969).

Nach den Bundestagswahlen 1969 aber wird die ADF auch für die DKP obsolet (vgl. 4.12.1969), das Jahr 1970 ist in dieser absolut unrepräsentativen Darstellung so nicht nur gekennzeichnet von betrieblichen Konflikten (vgl. 7.9.1970) und Betriebsberichten, die auch schon von vermeintlich Linksradikalen stammen (vgl. Aug. 1970), sondern offenbar auch von Ausbildungsproblemen der zukünftigen Angestelltenschaft (vgl. Nov. 1970), wovon wiederum sich ganz Linksaußen gebende Jugendorganisationen künden, nämlich die der KPD/ML-ZB.

Vom nationalsozialistischen bzw. nationalistischen oder nationalen Terror, Mensch mag es nennen, wie Mönch will, erfahren wir nun erneut, dieses Mal von der Deutsch-Sozialen-Aktion, wobei 30 vermutlich anwesende und vermutlich sogar auch mit qualitativ ausgezeichneten Schusswaffen bewehrte Polizeibeamte sich diesem offenbar kaum angemessen zu erwehren vermögen (vgl. 22.1.1971).

Mönchengladbach aber tritt in dieser zufällig zusammengestellten Kompilation von Publikationen oder anderen papieren Produktionen potentieller Parteien oder sonstiger After- oder Avantgarden der Arbeiterklasse aber wiederum nicht nur hervor als Schauplatz des Widerstands gegen die Abwickelung, - so hieß das damals allerdings noch nicht - der heimischen Textilindustrie (vgl. 15.6.1971), sondern als Protestplatz derer, die mit der Reparatur der US-amerikanischen Waffen betraut sind (vgl. 21.3.1973), ohne dass diese der Textilindustrie damals schon Stellung als wohl wichtigste Branche streitig machen konnten (vgl. 24.4.1973, Mai 1973).

An der Fachhochschule scheint der MSB Spartakus stark vertreten zu sein, die GIM dagegen zumindest zunächst nur marginal (vgl. Mai 1973).

Die Marxisten-Leninisten (ML) Mönchengladbach, deren Ursprünge hier unklar bleiben, eher in der KPD/ML-ZK denn in der KPD/ML-ZB liegen dürften, sind offenbar eng befreundet mit den Marxisten-Leninisten Aachen und um die Verteidigung des ja auch im eher westwärts gelegenen Mönchengladbach vor allem aus dem Osten bedroht erscheinenden Vaterlandes bemüht (vgl. 1.5.1973). Wer hätte damals wirklich schon wirklich geglaubt, dass letztendlich, wenn auch weit später, allein den abgefeimtesten, skrupellosesten und wohl auch zumindest vor der Kamera dümmsten Luxemburgern mit ihrer auf völlige Verblödung abzielenden Angriffstrategie der psychologischen Kriegsführung, die zumindest medial mittlerweile erfolgreiche Eroberung der Bundesrepublik bzw. des endlich deutlich deutsch wiedervereinigten Dooflandes hätte gelingen können. So zeigen sich Mitte der 1970er Jahre die ML Mönchengladbach noch anhaltend besorgt ob des etwa aus dem Osten dräuenden Angriffs der Roten Armee bzw. eventuell auch der Anwesenheit der US-Army vor Ort, votieren vermutlich vehement für deren Vertreibung (vgl. 1.5.1974). Mehr war unsererseits von dieser Gruppierung bisher nicht in Erfahrung zu bringen, eventuell schlossen sich die ML Mönchengladbach später mehr oder minder geschlossen den Marxisten-Leninisten Deutschlands, d.h. der damals am entschlossensten das Vaterland gen Osten im Bündnis mit allem, was Töten kann, verteidigenden und damit der ersten, sich selbst gar offiziell als 'maoistisch' erklärenden, Organisation an.

Dies wird hier aber bisher nicht detailliert dokumentiert, im Gegensatz zu den Verkaufszahlen der ersten Ausgaben der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) des KBW, der sich in Mönchengladbach offenbar auf örtliche Studenten stützen kann (vgl. 23.5.1973, 19.6.1973, 11.7.1973, 6.11.1973, März 1974, 3.7.1974) und schon bald mit - sofern internen Berichten getraut werden kann - vergleichsweise guten örtlichen Verkaufszahlen seines Zentralorgans aufzuwarten vermag (vgl. 26.9.1973, 10.10.1973, 24.10.1973) und sich auch in der Oman-Solidarität engagiert (vgl. 22.5.1974).

In Mönchengladbach selbst gibt es vor Ort aber zunächst nicht nur Bombenanschläge unbekannter Urheberschaft gegen die britische Armee, die sich damals dort häuslich eingerichtet zu haben scheint (vgl. 15.9.1973), sondern offenbar auch Entlassungen von Jugendvertretenden, nicht nur im Metallbereich bei den Kabelwerken (vgl. 15.9.1973), sondern auch vermutlich im Einzelhandel beim Kaufhof Mönchengladbach (vgl. 15.10.1973).

Aber auch der KBW offensichtlich Objekt der Disziplinierung, versucht er sich doch damals auch in Mönchengladbach in der manches Mal vergeblichen Wahrnehmung grundgesetzlich verankerter politischer Freiheitsrechte (vgl. 22.12.1973).

Seine örtliche, mit Kölner Kommilitonen koalierende Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) wird für den KBW bzw. dessen kommunistische Studentengruppen nicht nur bundesweit initiativ tätig (vgl. 25.12.1973, 7.3.1974).

Vor Ort in Mönchengladbach scheint die KPD/ML mit Spaniern befreundet (vgl. 13.4.1974), eine linke Maidemonstration kann 1974 nicht organisiert werden (vgl. 1.5.1974).

Aus der Druckindustrie Mönchengladbachs berichtet in dieser unrepräsentativen Auswahl ziemlich zufällig ausgewerteter Quellen zuerst die KPD (vgl. 29.5.1974), später scheint dort die Ortsgruppe Mönchengladbach des KABD aktiv zu sein (vgl. 2.4.1977). Zunächst aber engagiert sich der örtliche KBW massiv gegen den Paragraphen 218 (vgl. 10.4.1975, 28.4.1975, 12.5.1975) und ist vermutlich unter Lehrern aktiv (vgl. 4.3.1976, 12.5.1976), behält aber auch die Mönchengladbacher Textilindustrie im Auge (vgl. 2.6.1975, 26.6.1975), und besucht gar die Chileveranstaltung seiner vermutlich am Ort gerade neu etablierten und anhaltenden Konkurrenz in Form des KB (vgl. 25.6.1975, 10.1.1977, 24.1.1977, 1.5.1977).

Von den örtlichen, damals offenbar 'antirevisonistisch' orientierten jungen Sozialdemokraten kündet in dieser faden Auswahl dürftiger Quellen allein die brandleristische 'Arbeiterstimme' (vgl. 26.6.1977), Jahre später vereinigen sich in der Mönchengladbacher Friedensbewegung zuvor scharf zerstrittenen Strömungen der anti-, halb- oder völlig revisionistischen Linken (vgl. 16.6.1981), während zum beschämenden Abschluss dieser Darstellung der ausländerfeindliche Terrorismus auch in Mönchengladbach auftritt, anscheinend ohne für besonderes Aufsehen bei den dort Beheimateten zu sorgen (vgl. 2.10.1991).

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

16.01.1956:
Der AB OG Weiden (vgl. 18.2.1974) berichtet:"
DAS HEISST: 'REAKTIONÄR'!

Am Beispiel des heutigen Rüstungsministers Georg Leber (SPD) wollen wir zeigen, was ein Arbeiterverräter, was ein reaktionärer Gewerkschaftsführer ist. Leber war damals, 1956, zweiter Vorsitzender der IG Bau Steine Erden:

Am 16. Januar ließ er durch ihm ergebene hauptamtliche Funktionäre in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den ganzen Bezirksverband Nordrhein hochgehen. Die Bezirksleitung in Düsseldorf und die Verwaltungsstellen in Essen, Duisburg, Hamborn, Wuppertal, Mönchengladbach, Moers, Niederberg und Mülheim wurden aufgelöst und die von den Kollegen demokratisch gewählten Funktionäre gefeuert. Ortsfremde, von Leber ernannte Kommissare, übernahmen die Leitung."
Quelle: Der Rote Schlüssel, Weiden Jan./Feb. 1974, S. 7

07.12.1968:
Das Innenministerium NRW berichtet von der Aktion Demokratischer Fortschritt (ADF - vgl. 2.11.1968, 1.1.1969):"
Die Konstituierung als politische Partei - um den Vorschriften des Bundeswahlgesetzes zu entsprechen - erfolgte auf der Gründungsversammlung am 7.12.1968 in Frankfurt/Main. … In Nordrhein-Westfalen bestehen, soweit bisher bekannt wurde, örtliche Gruppen des Aktions- und Wahlbündnisses an 44 Orten, und zwar in … Mönchengladbach-Rheydt".
Q: Innenministerium NRW: Extremismusberichte an den Landtag oder Landesbehörden 1969, Düsseldorf 1969, S. 11ff

15.05.1969:
Die DKP gibt die Nr. 7 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 8.5.1969, 22.5.1969). Berichtet wird u.a. über den IG Tex Bezirk Nordrhein, der u.a. für Mönchengladbach zuständig ist.
Q: Unsere Zeit NRW Nr. 7, Essen 15.5.1969

29.05.1969:
Die DKP gibt die Nr.9 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 22.5.1969, 5.6.1969). Berichtet wird u.a. über Ingenieurstudenten in Mönchengladbach.
Q: Unsere Zeit NRW Nr. 9, Essen 29.5.1969

03.07.1969:
Die DKP gibt die Nr.14 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 26.6.1969, 10.7.1969). Berichtet wird u.a. aus Mönchengladbach.
Q: Unsere Zeit NRW Nr. 14, Essen 3.7.1969

August 1969:
Im Sommer, vermutlich im August, gibt die DKP Mönchengladbach, Rheydt, Viersen und Erkelenz ihren 'Betriebskurier' (vgl. Okt. 1970) heraus.
Q: Betriebskurier, Mönchengladbach Sommer 1969

14.09.1969:
In Dortmund will die NPD auf dem Neuen Marktplatz eine Kundgebung durchführen, wogegen u.a. die Demokratische Aktion und die DKP protestieren.

Die DKP berichtet allgemein:"
UNSER LAND WEHRT SICH

Ob Oberhausen (vgl. **.*.1969,d.Vf.) oder Moers (vgl. 30.8.1969,d.Vf.), Hagen (vgl. **.*.1969,d.Vf.) oder Mönchengladbach (vgl. **.*.1969,d.Vf.), Köln (vgl. **.*.1969,d.Vf.) oder Bonn (vgl. **.*.1969,d.Vf.), Remscheid (vgl. **.*.1969,d.Vf.), Wuppertal (vgl. **.*.1969,d.Vf.) oder Gelsenkirchen (vgl. **.*.1969,d.Vf.): die Bilder glichen sich überall. Die Bevölkerung demonstrierte zu Tausenden entschieden gegen die Provokation der braunen Rattenfänger und demonstrierte den Bonner Parteizentralen ein Musterbeispiel aktiven politischen Wahlkampfes gegen die Nazis vor."
Q: Unsere Zeit Nr. 25, Essen 18.9.1969, S. 5; Unsere Zeit NRW Nr. 22 und 26, Essen 28.8.1969 bzw. 25.9.1969,S.9 bzw. S.10 und 12

18.09.1969:
Die DKP gibt die Nr. 25 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 11.9.1969, 25.9.1969). Von der ADF wird u.a. berichtet aus Mönchengladbach.
Q: Unsere Zeit NRW Nr. 25, Essen 18.9.1969

25.09.1969:
Die DKP gibt die Nr. 26 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 18.9.1969, 2.10.1969). Von der ADF wird u.a. berichtet aus Mönchengladbach.
Q: Unsere Zeit - Ausgabe NRW Nr. 26, Essen 25.9.1969

04.12.1969:
Die DKP gibt die Nr. 36 des Regionalteils NRW ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 27.11.1969, 11.12.1969). Berichtet wird u.a. über Mönchengladbach.
Q: Unsere Zeit NRW Nr. 36, Essen 4.12.1969

August 1970:
Die Nr.2 der 'Roten Fahne' des KAB/ML (vgl. Juli 1970, 10.8.1970) erscheint als 'Rote Fahne' Hauptausgabe. U.a. wird auch auf eingegangen auf Trütscher Mönchengladbach.
Q: Rote Fahne Nr. 2, Tübingen Aug. 1970

07.09.1970:
Bei Weller-Stahl Mönchengladbach tritt, laut DKP, vermutlich in dieser Woche die gesamte 400köpfige Belegschaft für mehrere Stunden in den Streik.
Q: Unsere Zeit Nr. 38, Essen 19.9.1970, S. 1

Oktober 1970:
Die DKP Mönchengladbach, Rheydt, Viersen und Erkelenz gibt ihren 'Betriebskurier' (vgl. Aug. 1969, Okt. 1972) heraus.
Q: Betriebskurier, Mönchengladbach Okt. 1970

November 1970:
Der KJVD der KPD/ML-ZB (vgl. Dez. 1970) berichtet vermutlich aus dem November:"
BERUFSSCHÜLER WIEDER NACH HAUSE GESCHICKT

Der Rektor der kaufmännischen Berufsschule in Mönchengladbach schickte 237 Berufsschüler wieder nach Hause und riet ihnen, erst zwei Monate später wiederzukommen. Grund: Lehrermangel.

Ausbildung ist kein Luxus. Unser Land braucht jedes Talent. So steht es in den Informationen der Bundesregierung, die sie an alle Familien geschickt hat.

Aber in Wirklichkeit sorgt sie noch nicht einmal dafür, daß genug Lehrer für den Berufsschulunterricht da sind.

Dieser Rektor schickte seine Schüler nach Hause, andere stopfen den Stundenplan mit Religionsstunden voll. Für viele Lehrlinge fängt der Luxus schon bei dem mageren Berufsschulunterricht an.

Wie sagen doch SDAJ und Jusos (der DKP bzw. SPD,d.Vf.): Die Ausbildung muß in die Hände des Staates gelegt werden."
Q: Der Kampf der Arbeiterjugend Nr. 6, Bochum Dez. 1970, S. 5

22.01.1971:
Die KPD/ML-ZB berichtet von der Aushebung der Deutsch-Sozialen Aktion (DSA - vgl. 14.2.1971), die u.a. für Folgendes verantwortlich gemacht wird:"
Mönchengladbach, 22.1.:
Bei einer FDP-Veranstaltung, auf der auch Walter Scheel sprechen sollte, stürmten 50 Aktion Widerstand-Mitglieder (AW,d.Vf.) den Saal. Sie warfen Stinkbomben und sangen auf Stühlen stehend mit erhobener Schwurhand das Deutschlandlied. Der Polizeidirektor der Stadt, der mit 30 Kriminalbeamten da war, sah erst nach einer Stunde 'Anlaß, einzugreifen'."
Q: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr. 7 und 14, Bochum 27.1.1971 bzw. 20.2.1971, S. 10 bzw. S. 2

15.06.1971:
In Mönchengladbach demonstrieren, laut SALZ Bremerhaven, über 1 000 Textilarbeiter.
Q: Arbeiterstimme Nr. 11, Bremerhaven Juli 1971, S. 6

Oktober 1972:
Die DKP Mönchengladbach, Rheydt, Viersen und Erkelenz gibt ihren 'Betriebskurier' (vgl. Okt. 1970, Nov. 1972) heraus.
Q: Betriebskurier, Mönchengladbach Okt. 1972

November 1972:
Die DKP Mönchengladbach, Rheydt, Viersen und Erkelenz gibt vermutlich im November ihren 'Betriebskurier' (vgl. Okt. 1972) heraus.
Q: Betriebskurier, Mönchengladbach o.J. (1972)

21.03.1973:
Laut KABD kommt es erneut zu Streiks in Reparaturwerken der US-Army, diesmal in Gießen, Mönchengladbach und Wetter (vgl. 14.3.1973).
Q: Rote Fahne Nr. 4, Tübingen Apr. 1973

24.04.1973:
Der KB Bremen (KBB - vgl. 28.5.1973) berichtet:"
Streiks in der Textilindustrie

Zur Unterstützung ihrer Tarifforderung von 60 Pfg. je Stunde traten am 24.4.1973 3.000 Textilarbeiter in Betrieben in Mönchen-Gladbach, Krefeld und Jüchen in Warnstreik."
Q: Wahrheit Nr. 5/6, Bremen Mai/Juni 1973, S. 5

Mai 1973:
Der KABD gibt seine 'Rote Fahne' (RF -vgl.Apr.1973, 1.5.1973) Nr.5 heraus und berichtet u.a. aus der GTB bzw. der Textilindustrie in Krefeld und Mönchengladbach.
Q: Rote Fahne Nr. 5, Tübingen Mai 1973

Mai 1973:
Vermutlich im Mai wird der "Bericht der Hochschulgruppe GIM-Aachen März / April 73" verfasst, in dem auch berichtet wird von der Fachhochschule Mönchengladbach, wo der MSB Spartakus die politische Hegemonie habe und die beiden jungen Genossen noch nicht intervenierten.
Q: GIM: Bericht der Hochschulgruppe GIM-Aachen März / April 73, Aachen o. J. (1973), S. 1

01.05.1973:
Von den ML Aachen, ML Bochum und ML Duisburg wird die Broschüre "Was will Breschnew in Bonn? Kampf dem imperialistischen Komplott Bonn - Moskau" herausgegeben. Darin ist ein gemeinsamer Aufruf "Kampf dem Komplott Bonn - Moskau" abgedruckt, der von den Gruppen ML Dortmund, ML Bochum, ML Aachen, ML Bottrop/Gladbeck, Marxisten-Leninisten aus Münster, KPD/ML, ML Mönchengladbach, Rest GRFB, ML Witten und ML Braunschweig unterzeichnet ist.
Q: ML Aachen, ML Bochum, ML Duisburg: Was will Breschnew in Bonn? Kampf dem imperialistischen Komplott Bonn-Moskau, Bochum 1973

23.05.1973:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Köln der KGK gibt ihre Zeitung 'Hochschulfront' Nr. 9 (vgl. 8.5.1973, 4.6.1973) heraus mit dem Artikel "Fachhochschule Niederrhein (Mönchengladbach). Der neue Verfassungsentwurf".
Q: Hochschulfront Nr. 9, Köln 23.5.1973, S. 11f

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19.06.1973:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Köln der KGK gibt ihre Zeitung 'Hochschulfront' Nr. 11 (vgl. 4.6.1973, 3.7.1973) heraus mit einem Bericht aus Mönchengladbach von den Wahlen zum Gesamthochschulrat an der FHS Niederrhein.
Q: Hochschulfront Nr. 11, Köln 19.6.1973, S. 8ff

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11.07.1973:
Von der ab heute erscheinenden 'KVZ' Nr. 1 des KBW verkauft die OG Köln rund 750 Exemplare. Dazu heißt es von der Ortsleitung (OL) u.a.:"
Die Opladener Jugendgruppe wird wahrscheinlich schon die nächste KVZ in Opladen verkaufen. Außerdem wird eine Sympathisantengruppe der KHG an der FHS Mönchengladbach (die Genossen werden noch vor Semesterbeginn KHG-Sektion) in Mönchengladbach die KVZ nicht nur an der FHS, sondern auch in der Stadt verkaufen. Wir haben ihnen die Übernahme eines KVZ-Diskussionszirkels für die über den Verkauf gewonnenen Kontakte zugesagt."
Q: KBW-OG Köln-OL: Bericht über den KVZ-Verkauf in Köln, Köln 9.8.1973

12.09.1973:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' Nr.37 (vgl. 5.9.1973, 19.9.1973) heraus. Es wird eine Liste von Betrieben veröffentlicht, in denen es zur Entlassung bzw. Nichtübernahme von Jugendvertretern gekommen ist. Hierbei handelt es sich u.a. um die Kabelwerke Mönchengladbach.
Q: Rote Fahne Nr. 37, Dortmund 12.9.1973

12.09.1973:
Die OG Köln des KBW berichtet vom Verkauf der heutigen 'KVZ' Nr. 2 in Mönchengladbach durch die Sektion der KHG Köln/Mönchengladbach an der FHS:"
Die Genossen hatten 50 KVZ bekommen, sechs sind an Mitglieder und Sympathisanten verkauft worden, 44 an zwei Stellen in der Stadt. Auch hier hatten die Genossen zu wenig und mußten früher als geplant aufhören. Außerdem wollen sie bei Semesterbeginn auch an der FHS verkaufen."
Q: KBW-OG Köln: Verkaufsbericht KVZ 2 Köln und Umgebung, o.O. (Köln) o.J. (Sept. 1973)

15.09.1973:
Gründung des Nationalen Komitees "Arbeiterjugend gegen politische Entlassungen und Gewerkschaftsausschlüße". Das Komitee gibt vermutlich noch diesen Monat eine Broschüre unter dem eigenen Namen als Titel heraus. Darin wird berichtet von Jugendvertreterentlassungen bzw. Nichtübernahmen u.a. bei Kabelwerk (IGM-Bereich) und Kaufhof (HBV-Bereich) Mönchengladbach.
Q: NKAJgpEuGa: Arbeiterjugend gegen politische Entlassungen und Gewerkschaftsausschlüsse, Remscheid 1973

15.09.1973:
Manfred Funke (vgl. Nov. 1977) berichtet vom linken Terrorismus in der 'BRD' (vgl. München 10.9.1973, Hamburg 18.9.1973) aus Mönchengladbach:"
Sprengstoffanschlag auf das britische Hauptquartier, 2 Butangasflaschen gezündet."
Q: Funke, Manfred: Terrorismus, Bonn 1977, S. 337

26.09.1973:
Die OG Köln des KBW berichtet vom Verkauf von 54 Exemplaren der heutigen 'KVZ' Nr. 3 in Mönchengladbach.
Q: KBW-OG Köln: Verkaufsstatistik KVZ Nr. 3 Köln, o.O. (Köln) o.J. (1973)

10.10.1973:
Die OG Köln des KBW berichtet vom Verkauf von 150 Exemplaren der heutigen 'KVZ' Nr. 4 in Mönchengladbach.
Q: KBW-OG Köln: Verkaufsbericht KVZ Nr. 4 Köln, o.O. (Köln) o.J. (1973)

15.10.1973:
Die Gewerkschaftsabteilung des ZK der KPD gibt vermutlich in dieser Woche ihre auf Oktober datierte 'Revolutionäre Gewerkschaftsopposition' Nr. 8 (vgl. 10.9.1973, Feb. 1974) heraus. Über Jugendvertreterentlassungen wird berichtet von den Kabelwerken und dem Kaufhof Mönchengladbach.
Q: Revolutionäre Gewerkschaftsopposition Nr. 8, Dortmund Okt. 1973

19.10.1973:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Köln der KGK gibt vermutlich Ende dieser Woche ihre Zeitung 'Hochschulfront' (vgl. 3.7.1973, 6.11.1973) heraus mit dem Artikel "FH Mönchengladbach: Berufsverbot für Dr. Kumpf" zur Nichtverlängerung des Lehrauftrags des DKP-Mitglieds am Fachbereich Wirtschaft der FHS.
Q: Hochschulfront o. Nr. (13), Köln o. J. (1973), S. 8f

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24.10.1973:
Die OG Köln des KBW berichtet vom Verkauf von 150 Exemplaren der heutigen 'KVZ' Nr. 5 in Mönchengladbach.
Q: KBW-OG Köln: Verkaufsbericht KVZ Nr. 5 Köln, o.O. (Köln) o.J. (1973)

06.11.1973:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Köln / Mönchengladbach des KBW gibt ihre Zeitung 'Hochschulfront' Nr. 14 (vgl. 19.10.1973, 27.11.1973) heraus mit den Artikeln "Die Entfaltung der Massenlinie vorantreiben! Die Ergebnisse der Delegiertenkonferenz der KHG" Anfang Oktober, wobei berichtet wird über den Aufbau neuer Sektionen im Math-Nat Bereich der Universität, im Institut Technik der FHS Köln und an der FHS Mönchengladbach sowie der Abschaffung des Sektionsleitergremiums, "FH Mönchengladbach: Sofortige Wiedereinstellung Kumpfs! Öffentlichkeit der Berufungen!" und "Vereinheitlichung des MSB gescheitert. Zum KHG-Seminar des MSB Spartakus Mönchengladbach" vom 26. bis 29.10.1973, wobei das Angebot der KHG, ein oder zwei Referenten zu stellen, abgelehnt worden war, wobei berichtet wird von den Fachbereichen Sozialwesen und Wirtschaft der FHS.

Büchertische der KHG gibt es auch an der FHS Mönchengladbach.
Q: Hochschulfront Nr. 14, Köln 6.11.1973, S. 7ff und 19

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22.12.1973:
Der KBW berichtet über seine Anhänger in Mönchengladbach:"
Die Stadt hatte vor kurzem mit folgender Begründung den Genossen die Aufstellung von Ständen verboten: 'Die Fußgängerzone in der Hindenburgstraße ist gemäß Planung der Stadt Mönchengladbach so ausgebaut, daß die Zulassung von weiteren Ständen wegen Sondernutzung nicht vertretbar ist.'

Am Samstag, dem 22.12.1973, wurden die KVZ-Verkäufer von der Polizei überprüft. Zunächst begründeten die Polizisten ihr Vorgehen damit, daß für den KVZ-Verkauf ein Gewerbeschein notwendig sei. Sie riefen dann aber über Funk das K 14 (politische Polizei) (PoPo,d.Vf.) an, das, wie sie sagten, die Zeitungen auf ihre Verfassungsfeindlichkeit untersuchen werde. Freie Meinungsäußerung, erklärten sie, sei nur so lange erlaubt, 'wie sie nicht gegen unsere demokratische Grundordnung (FdGO,d.Vf.) verstößt'."
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 1, Mannheim 9.1.1974, S. 3

25.12.1973:
Spätestens in dieser Woche erscheint mit einer Seite DIN A 4 ein Rundbrief "AN ALLE KOMMUNISTISCHEN HOCHSCHULGRUPPEN UND DIE HOCHSCHULKOMMISSION DES KBW: RUNDBRIEF DER KHG-KÖLN/MÖNCHENGLADBACH, KHG-DORTMUND, KSB PADERBORN UND DER ROTEN ZELLEN MÜNSTER

Nationales Treffen der Kommunistischen Hochschulgruppen um die jeweiligen Positionen zum SOZIALEN KAMPF organisiert zu kritisieren und zur größtmöglichen Vereinheitlichung voranzutreiben."
Ob dieses Treffen stattfand bleibt fraglich (vgl. 29.12.1973).
Q: KHG Köln/Mönchengladbach, KHG Dortmund, KSB Paderborn, Rote Zellen Münster:Rundbrief: An alle kommunistischen Hochschulgruppen und die Hochschulkommission des KBW, o.O. o.J. (1973)

März 1974:
Die zentrale Leitung der Kommunistischen Hochschulgruppe Köln / Mönchengladbach erstellt ihrer Rechenschaftsbericht. Vom Sozialkampf wird berichtet über das Teach-In an der FHS Mönchengladbach, wo sich die 25 Anwesenden fast alle einig waren.
Q: KHG-ZL: Rechenschaftsbericht Teil 1 (I und II), O. O. (Köln) März 1974, S. 36

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07.03.1974:
Laut KBW wird in Karlsruhe ein Komitee Güde (KBW nahestehend) gegründet. Gegen Fritz Güde (Lehrer am Karlsruher Humboldt-Gymnasium) wurde ein Disziplinarverfahren wegen seiner Tätigkeit für den KBW eingeleitet. Solidaritätsadressen für Güde kommen auch von der Kommunistischen Hochschulgruppe Köln/Mönchengladbach.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 6, Mannheim 20.3.1974, S. 10

13.04.1974:
In Mönchengladbach möchte die Deutsch-Spanische Freundschaftsgesellschaft (DSFG), laut und mit KPD/ML (vgl. 20.4.1974), heute oder morgen eine Veranstaltung durchführen.
Q: Roter Morgen Nr. 16, Dortmund 20.4.1974

01.05.1974:
Eine gemeinsame Mai-Zeitung "Für den Sturz des westdeutschen Imperialismus - Für die Vertreibung der Supermächte" wird von den Gruppen: ML Bochum, ML Aachen, ML Mönchengladbach, ML Duisburg und Frankfurter Marxisten-Leninisten (FML) herausgebracht.
Q: ML Bochum, ML Aachen, ML Mönchengladbach, ML Duisburg, FML: Für den Sturz des westdeutschen Imperialismus - Für die Vertreibung der Supermächte, Frankfurt 1974

01.05.1974:
In Mönchengladbach/Rheydt veranstaltet der DGB eine Mai-Saalfeier. Der KBW verkauft die 'KVZ' und verteilt Flugblätter.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 10, Mannheim 15.5.1974

22.05.1974:
Heute wird 'Die Front' - Zeitschrift zur Unterstützung des Befreiungskampfes der Völker des Nahen Ostens Nr. 2 (vgl. Jan. 1974) fertiggestellt mit der "Dokumentation zur PFLOAG-Kampagne" u.a. mit Berichten aus Mönchengladbach und Braunschweig.
Q: Die Front Nr. 2, Heidelberg 1974, S. 37ff

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29.05.1974:
In der Nr. 22 ihrer 'Roten Fahne' (vgl. 22.5.1974, 5.6.1974) berichtet die KPD u.a. aus Düsseldorf über den Schwannverlag, der nach der Fusion mit Bagel auch als Schwann - Bagel GmbH in Mönchengladbach tätig sei.
Q: Rote Fahne Nr. 22, Dortmund 29.5.1974

03.07.1974:
Die Kommunistische Hochschulgruppe (KHG) Köln des KBW gibt ihre Zeitung 'Hochschulfront' Sondernummer Nr. 1 (vgl. 10.6.1974, 23.10.1974) heraus mit dem Text "Zur organisatorischen Entwicklung der KHG" wobei auch die nun eigenständige Sektion Mönchengladbach erwähnt wird.
Q: Hochschulfront Sdr.Nr. 1 Die Entwicklung der KHG, Köln 3.7.1974, S. 10f

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10.04.1975:
In Mönchengladbach besuchen, laut der Sympathisantengruppe des KBW (vgl. 17.4.1975), ca. 45 Menschen ihre Veranstaltung zum Paragraphen 218. Zur Gründung eines Komitees hätten sich zehn bereit erklärt.

Anwesende aus Viersen beschließen die Gründung eines eigenen Komitees (vgl. 16.4.1975).
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 15 und 17, Mannheim 17.4.1975 bzw. 30.4.1975

28.04.1975:
Der KBW (vgl. 7.5.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche, daß das Komitee gegen den Paragraphen 218 in Mönchengladbach 11 Mitglieder habe.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 18, Mannheim 7.5.1975

12.05.1975:
Die Sympathisantengruppe (SG) Mönchengladbach des KBW (vgl. 22.5.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche, daß am Neusprachlichen Gymnasium eine Paragraph 218-Veranstaltung mit Vertretern der bürgerlichen Parteien, des KBW und seines 218-Komitees verboten worden sei.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 20, Mannheim 22.5.1975, S. 11

02.06.1975:
Der KBW (vgl. 12.6.1975) berichtet vermutlich aus dieser Woche, daß im GTB Bezirk Nordrhein in Mönchengladbach gestreikt wird.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 23, Mannheim 12.6.1975, S. 6

25.06.1976:
In Mönchengladbach findet, laut KB, eine Chile-Solidaritätsveranstaltung statt, zu der u.a.der KB und die MIR Chile aufgerufen hatten. Unter den ca. 45 Anwesenden sind auch Vertreter des KBW.
Q: Arbeiterkampf Nr. 85, Hamburg 26.7.1976, S. 47

26.06.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr. 25 (vgl. 19.6.1975, 3.7.1975) heraus. Berichtet wird aus der Textilindustrie mit Hilfe der 'Rheinischen Post' Mönchengladbach.
Q: Kommunistische Volkszeitung Nr. 25, Mannheim 26.6.1975, S. 4

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22.01.1976:
Die Kommunistische Gruppe Düsseldorf gibt ihre Ortsbeilage (vgl. 15.1.1976, 29.1.1976) zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 3 heraus mit dem Artikel "Ein Düsseldorfer Hotelinhaber wehrt sich gegen die Einführung des zweiten Berufsschultages!" für Hotelkaufleute (NGG-Bereich), deren Hotelfachklasse an der Berufsschule auch von Auszubildenden aus Krefeld, Mönchengladbach, Wesel, Duisburg, Essen und Dortmund besucht wird.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Düsseldorf Nr. 3, Düsseldorf 1976, S. 7f

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04.03.1976:
Die Kommunistische Gruppe Düsseldorf gibt ihre Ortsbeilage (vgl. 19.2.1976, 18.3.1976) zur 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) Nr. 9 heraus mit dem Artikel "Die künftige Situation der Junglehrer bleibt ungewiß" zu den Lehramtsanwärtern am Bezirksseminar 1 in Mönchengladbach (GEW-Bereich), die eine Diskussion mit dem Kultusministerium organisierten.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Düsseldorf Nr. 9, Düsseldorf 1976, S. 3

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12.05.1976:
Die Kommunistische Gruppe Düsseldorf des KBW (vgl. 6.5.1976) berichtet über die GEW-Demonstration in Essen. In Mönchengladbach wurde an Ausbildungsseminaren der Lehrer sowie an den meisten Schulen nicht mobilisiert.
Q: Kommunistische Volkszeitung - Ortsbeilage Düsseldorf Nr. 19 und 20, Düsseldorf 1976, S. 3 bzw. S. 4

10.01.1977:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr. 96 (vgl. 13.12.1976, 24.1.1977) heraus. Kontaktadressen werden u.a. angegeben für Mönchengladbach.
Q: Arbeiterkampf Nr. 96, Hamburg 10.1.1977

24.01.1977:
Der KB gibt seinen 'Arbeiterkampf' (AK) Nr.97 (vgl. 10.1.1977, 7.2.1977) heraus. Es kommen u.a. folgende Einheiten, Unterorganisationen und Genossen des KB zu Wort bzw. finden Erwähnung: Sympathisanten Mönchengladbach bzw. Sympathisanten des KB Gruppe Mönchengladbach.
Q: Arbeiterkampf Nr. 97, Hamburg 24.1.1977

02.04.1977:
In Düsseldorf führt der KABD, nach eigenen Angaben, eine Druckkonferenz durch. Insgesamt verfüge der KABD momentan über 4 Druckzellen. Eingeladen zu der Konferenz habe man 15 Ortsgruppen und zwar u.a. Mönchengladbach.
Q: Lernen und kämpfen Nr. 9, o.O. Sept. 1977

01.05.1977:
In Mönchengladbach findet, laut KB, eine von ihm unterstützte Veranstaltung der Frauengruppe und Anti-AKW-Initiative zum 1.Mai mit 50 Leuten statt.
Q: Arbeiterkampf Nr. 104, Hamburg 16.5.1977, S. 11

26.06.1977:
Die Gruppe Arbeiterstimme-Mehrheitsgruppe gibt ihre 'Arbeiterstimme' (ARSTI - vgl. 9.3.1977, 20.9.1977) Nr. 3/4 (29/30) heraus und berichtet von den zum Göttinger Kreis gehörenden Jusos Mönchengladbach.
Q: Arbeiterstimme Nr. 3/4, Nürnberg 26.6.1977

16.06.1981:
Laut KB soll in Mönchengladbach eine Demonstration gegen den NATO-Nachrüstungsbeschluß stattfinden:"
Beteiligt sind ca. 20 Initiativen, darunter die Volksfront, der KBW und die DKP".
Q: Arbeiterkampf Nr. 201, Hamburg 11.5.1981, S. 6

02.10.1991:
R.ZIPPEL@EAST-END berichtet am 2.1.1994 im Brett Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK:"
- in einer Fußgängerzone in Mönchengladbach wird ein Türke niedergestochen und schwer verletzt. Keiner der zahlreichen umstehenden Passanten greift ein".
Q: Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK-R.ZIPPEL@EAST-END: Noch mehr Opfer_2, 2.1.1994

Letzte Änderung: 04.11.2019