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Die hier dokumentierte Broschüre der Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe (GUV) Köln des KBW zur Jugendarbeitslosigkeit bzw. allgemein zur Lage der Jugend und der Gründung des Kommunistischen Jugendbundes (KJB), womit sich der Kommunistische Arbeiterjugendbund (KAJB) Köln und der Kommunistische Oberschülerbund (KOB) Köln auflösten, zeigt, wie die GUV versuchte, die Kämpfe des Volkes durch wissenschaftliche Ausarbeitungen zu unterstützen.
14.06.1976:
Die Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe (GUV) Köln des KBW gibt frühestens in dieser Woche die Broschüre "Die Jugendpolitik der bürgerlichen Klasse - Abrichtung zum Lohnsklaven" in einer Auflage von 800 Stück zur Jugendarbeitslosigkeit bzw. allgemein zur Lage der Jugend und der Gründung des Kommunistischen Jugendbundes (KJB) heraus.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Zu dieser Broschüre";
- "Der Kapitalismus treibt die Jugend ins Elend" mit einem Bericht über einen Jungarbeiter in einer Bäckerei (NGG-Bereich) in Ehrenfeld;
- "Im Kapitalismus hat die Jugend keine Zukunft" mit einem Gespräch mit einem Rentner in Mülheim;
- "Die Jugend der Arbeiterklasse und des Volkes muß mit Gewalt in kapitalistische Verhältnisse gepreßt werden";
- "Schule - Zuchthaus der Arbeiterjugend";
- "Abrichtung für's Akkordsystem";
- "Jugendarbeitsschutzgesetz - Gesetz zur Freigabe der jugendlichen Arbeitskraft" zum JuArSchG;
- "'Hilfsprogramm' der NRW-Landesregierung für jugendliche Arbeitslose - Billige Reserven für die Kapitalisten";
- "Programm der Arbeitsverwaltung zur Abrichtung der Arbeiterjugend" zu den Lehrgängen, an denen allein in Köln 2 000 Jugendliche teilnehmen, während 1.826 Jugendliche offiziell arbeitslos sind;
- "'Jugendhilfe' - Bewachung der Jugend" zum Jugendwohlfahrtsgesetz, wobei auch von der evangelischen Kirchengemeinde Köln-Nippes berichtet wird;
- "Sozialarbeiter als Polizeispitzel gegen die Jugend der arbeiterklasse und des Volkes";
- "Staatliche Zwangserziehung" zur Fürsorgeerziehung bzw. den Kinder- und Jugendheimen;
- "Jugendstrafvollzug - letzte und schärfste Waffe des bürgerlichen Staates gegen die Jugend" u.a. zu den SEK-Einsätzen gegen Jugendliche in Vogelsang und Worringen;
- "Der Kampf der Jugend der Arbeiterklasse und des Volkes gegen Ausbeutung und Unterdrückung" zu den Demonstrationen gegen die Jugendarbeitslosigkeit;
- "Der Kampf um selbstverwaltete Jugendzentren ist gerecht" wobei berichtet wird vom Freien Jugendzentrum Vingst;
- "Die Zukunft der Jugend liegt im Sozialismus" zur Gründung des KJB Köln am 13.6.1976; sowie
- "Gründungserklärung des Kommunistischen Jugendbundes Köln".
Enthalten ist auch der Aufruf des KBW "4 Lastwagen für den Befreiungskampf" in Zimbabwe.
Quelle: GUV: Die Jugendpolitik der bürgerlichen Klasse - Abrichtung zum Lohnsklaven, Köln o. J. (1976)
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