Köln - KBW:
Zu einigen Fragen der Stadtteilarbeit (1974)
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Jürgen Schröder, Berlin, 20.10.2021
Das hier vorgestellte Papier des KBW Köln verdeutlicht, dass die Ortsgruppe, die sich bisher um den Aufbau von Betriebs- von Branchenzellen sowie von Massenorganisationen unter der Jugend bemühte, erst durch den äußeren Impuls der Kommunalwahlen (KW) an die Aufnahme der Stadtteilarbeit ging, obwohl dies zuvor bereits gefordert wurde.
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
August 1974:
Im KBW Köln erscheint vermutlich im Spätsommer das im Auftrag der Ortsleitung (OL) verfasste Papier "Zu einigen Fragen der Stadtteilarbeit", das den vom ZK noch zu verabschiedenden Leitsätzen nicht vorgreifen möchte, aber für die Kommunalwahlen (KW) notwendig ist, und sich gliedert in die Abschnitte:
- "1. Warum Stadtteilarbeit?";
- "2. Kommunalpolitik und Stadtteilarbeit";
- "3. Demokratische Forderungen und Aktionslosungen";
- "4. Die Entwicklung des Städtebaus";
- "5. Die Entwicklung Kölns" u. a. zur Eingemeindung Opladens in Leverkusen und Leverkusens in Köln;
- "6. Wie führen wir den Kampf?";
- - "a) der Kampf gegen die Vernichtung von Wohnraum durch Spekulanten und Stadt";
- - "b) gegen Wuchermieten und Verrottung der Häuser";
- - "c) gegen die Zerschneidung der Stadt durch Stadtautobahnen etc.";
- - "d) gegen Lärmbelästigung und Luftverschmutzung";
- - "e) gegen die Verödung der Wohngebiete".
Quelle: KBW-OL: Zu einigen Fragen der Stadtteilarbeit, O. O. (Köln) o. J. (1974)
Letzte Änderung: 20.10.2021