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November 1999:
In Gelsenkirchen erscheint die Nr. 9 der „Kommunistischen Zeitung“. Zentrale Themen sind: Erklärung der Redaktion, der Kosovo- Jugoslawienkrieg.
Mit der vorletzten Ausgabe der „Kommunistischen Zeitung” und der „Erklärung der Redaktion“ werden einige der Differenzen zwischen einem Teil des Kollektivs und der Redaktion bekannt gemacht. Diese beziehen sich u. a. nicht nur auf „Differenzen in der Art und Weise unserer Publizistik“, sondern berühren auch „Fragen der marxistischen Theorie, der Geschichte der Arbeiterbewegung, der Einschätzung der Linken in Deutschland, der aktuellen Politik und der Aufgaben der Kommunisten heute“ (vgl. auch meine Vorbemerkung).
„Die Tiefe der Differenzen“, so Alfred Schröder/Kolja Wagner, „gerade auf dem Gebiet der Politik, dokumentiert die vorliegende Nummer“. „Auf diesem Boden ist die gemeinsame Herausgabe einer politischen Zeitung, die den Anspruch hat, ein Richtungsorgan innerhalb der kommunistischen Bewegung zu werden, unmöglich … Die Differenzen sind Ausdruck davon, dass die Zielsetzung, mit der die Kommunistische Zeitung gegründet wurde, nicht realisiert werden konnte …“
Einige der Differenzen spiegeln sich u. a. in nachfolgenden Artikeln wider. Artikel der Ausgabe sind:
- Alfred Schröder/Kolja Wagner: Erklärung der Redaktion
- Frank Grabow: Kosovo: Imperialismus oder Revolution von oben
- Kolja Wagner: Die Komödie von der Auferstehung der revolutionären Bourgeoisie oder wer ist der Hauptfeind?
- Alfred Schröder: Der Jugoslawienkrieg und der Schulterschluss mit der Linken.
Q: Kommunistische Zeitung, Nr. 9, Gelsenkirchen, 1999.
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