KVZ für die Belegschaften der Universitätskliniken, 24. November 1980

24.11.1980:
Der KBW, Regionalverband Bremen/Weser-Ems/Münsterland, gibt für die Belegschaft der Universitätskliniken in Münster die "Kommunistische Volkszeitung" heraus.
Inhalt u. a.:
- Das Raubprogramm der Bundesregierung hätte auch Strauß alle Ehre gemacht
- Arbeitsminister Ehrenberg kündigt verschärfte Sparmaßnahmen im Krankenhaus an
- Poststreik: Regierung fordert Beamte zum Streikbruch
- Gscheidle gut beraten?
- Hinweise des DKG kommen der ÖTV-Forderung entgegen

Berichtet wird u. a. über die "Regierungskoalition der SPD/FDP-Regierung" und ihr "Raubprogramm". U. a. heißt es zum "Weihnachtsgeld": "Für all dies soll die arbeitende Bevölkerung zahlen. Bei der Auszahlung des Weihnachtsgeldes spüren die Beschäftigten immer wieder, dass die Bezeichnung 13. Monatsgehalt eine Farce ist". (S. 1). Berichtet wird weiter über den "Poststreik". Die Regierung würde auf das "Beamtenrecht" pochen. Dazu heißt es: "Eine Weiterführung des Streiks würde seine Ausweitung bedeuten und auf Dauer das Beamtenrecht schwer ankratzen. Die Sparpläne der Regierung bei den Personalkosten würden durchbrochen und der intensiveren Vernutzung der Arbeitskraft Schranken gezogen. Auch das bisher letzte Angebot Gscheidles hat bereits solche Wirkung". (S. 2). Berichtet wird noch über ÖTV-Forderungen für die Krankenhäuser: "Klare Rechtsverhältnisse für das Krankenpflegepersonal bei der Übernahme von Injektionen, Infusionen, Blutentnahme!" (S. 4).
Aufgerufen wird u. a. zu einer Marx-Schulung: "Lohn, Preis, Profit" am 13./14.12. in Coesfeld. Geworben wird für den "Mao-Sammelband" 1 und 2.
Q: KBW: KVZ für die Belegschaft der Universitätskliniken, Münster, 24. November 1980.

Muenster_KBW_KVZ_Kliniken_19801124_001

Muenster_KBW_KVZ_Kliniken_19801124_002