Zu Beginn des Wintersemesters 71/72 erscheint von der Roten Fachschaft Germanistik an der Uni Münster eine Erklärung zum Sozialistischen Studium der Roten Zelle Germanistik. Die Fachschaft veröffentlicht damit das "Programm der Roten Zelle Germanistik (Rotzeg) für die Seminaragitation innerhalb des Sozialistischen Studiums".
01.10.1971:
Von der Roten Fachschaft Germanistik an der Universität Münster erscheint zu Beginn des Wintersemesters die "Erklärung der Roten Fachschaft Germanistik zum Sozialistischen Studium der Roten Zelle Germanistik im WS 71/72".
Die Rotzeg habe sich in Münster "als sozialistische Massenorganisation immer entschiedener herausgebildet, immer mehr ihre antikapitalistische Linie im Fachbereich verankert, immer besser ihre Politik den Studenten im Fachbereich und darüber hinaus verständlich gemacht". Ein entscheidener Schritt sei die Herausgabe der Zeitung "Dem Volke dienen" gewesen. Mit der Unterstützung der Rotzeg "haben sich inzwischen Rote Zellen im Fachbereich Geschichte und in der Betriebseinheit Publizistik gegründet". Die Rote Fachschaft verstehe sich als "Basisinstitution der Studenten im radikaldemokratischen Sinne, über die die Rotzeg diese Studenten konsequent erreichen" könne. Die Rote Fachschaft würde unter der Parole "Den wissenschaftlichen Sozialismus studieren" und den "Kampf für den Sozialismus unterstützen" die Rotzeg unterstützen.
Geworben wird für den West-Berliner Oberbaum-Verlag und den Sozialistischen Buchladen ROSTA in Münster.
Quelle: Rote Fachschaft Germanistik: Erklärung der Roten Fachschaft Germanistik zum Sozialistischen Studium der Roten Zelle Germanistik im WS 71/72, Münster, o. J. (Oktober 1971).
Letzte Änderung: 04.11.2019