Laut Vorwort wird die "Lage für Westdeutschlands Studenten immer schlechter. Immer mehr Kommilitonen reagieren mit Protestaktionen. Eine neue Studentenbewegung ist im Anmarsch". Das habe zur Folge, dass sich viele Gruppen mit einer "sozialistischen Politik" identifizieren würden. Ihnen sei gemeinsam, dass sie den "Spotaneismus" zum "Konzept sozialistischer Politik" gemacht hätten.
Mai 1977:
Vermutlich im Mai oder Anfang Juni 1977 erscheint, von der Sozialistischen Hochschulorganisation Münster (SHO) herausgegeben, die Broschüre: "Studenteninteressen und sozialistische Politik. Zur Kritik der Hochschulpolitik von MSB, KSB und GIM. Die Aufgaben von Sozialisten an der Hochschule". Sie beschäftigt sich mit verschiedenen Hochschulorganisationen und kritisiert deren "Spontaneismus". Zu welchen "unsinnigen Aussagen" man fähig sei, solle diese Broschüre zeigen.
Artikel der Broschüre sind:
- "Vorwort"
- "Das MSB Konzept von Hochschulpolitik: Für die eigenen Interessen kämpfen oder mit der Arbeiterklasse verbünden"
- "Wie sich de KSB bei der Führung der Studentenbewegung übernimmt"
- "Argumentations-Gang der GIM: Ein Schritt vorwärts, ein Schritt zurück"
- "Die Aufgaben von Sozialisten an der Hochschule"
Aufgerufen wird zu Schulungen der SHO. Geworben wird für: "Materialien zur sozialistischen Hochschulpolitik", hrsg. von den "Sozialistischen Hochschulgruppen Duisburg", für die "Rheinische Zeitung Bonn", für die "Münstersche Hochschulzeitung", für "ZAFRA. Zeitschrift für internationale Solidarität".
Quelle: SHO Münster: Studenteninteressen und sozialistische Politik, Münster, o. J. (Mai 1977).
Letzte Änderung: 04.11.2019