Bremen: Gymnasium an der Kleinen Helle

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin, 14.4.2013

Vom Bremer Gymnasium an der Kleinen Helle lagen uns bisher nur wenige Dokumente vor, wir bitten um Ergänzungen.

Einleitend für diese Darstellung wird am Gymnasium an der Kleinen Helle gegen die Berufsverbote gestreikt (vgl. 8.11.1972), wobei Mitglieder der Aktionsgruppe Demokratischer Lehrer (ADL) davon sowie auch über die Universitätsprojekte an der Kleinen Helle berichten, in denen bereits frühzeitig das Atomkraftwerk (AKW) Esenshamm im Landkreis Wesermarsch angegriffen wurde (vgl. Feb. 1973, 17.10.1973).

Spätestens ab Anfang 1973 ist dann auch eine Initiativgruppe des am Kommunistischen Bund Bremen (KBB) und dessen Nachfolger dem Kommunistischen Bund Westdeutschland (KBW) orientierten Kommunistischen Oberschülerbundes (KOB) Bremen an der Kleinen Helle aktiv (vgl. 9.3.1973), schliesst sich mit dem SSB der DKP gegen die rechtsgerichteten Gruppen zusammen (vgl. 20.3.1973) und engagiert sich im zweiten großen Bremer Schülerstreik gegen die Schulverweise von Ralf Friedrich und Frank Jeroma sowie für das Recht auf Vollversammlungen, an dem sich am Gymnasium an der Kleinen Helle offenbar viele Schüler beteiligten (vgl. 22.3.1973, 23.3.1973, 9.5.1973). Auch die beiden Fragen der vom SSB organisierten Urabstimmung werden an der Kleinen Helle bejaht (vgl. 25.6.1973).

Im März 1974 kommt es erneut zum Protest gegen Schulverweise vom Gymnasium Kleine Helle, aber auch vom Gymnasium an der Parsevalstraße und der Gesamtschule für Sozialarbeit und Sozialökonomie (GfSS), wobei sich offenbar Differenzen zwischen KOB und SSB ergeben (vgl. 2.3.1974, 7.3.1974, 11.3.1974, 21.3.1974).

Nach der Einstellung des stadtweiten 'Schulkampf' des KOB veröffentlicht der KOB an der Kleinen Helle sein schulspezifisches 'Rotes Sprachrohr', von dem wir zwei Ausgaben dokumentieren können (vgl. 11.9.1974, 10.2.1975), die sich außer mit der Chile-Solidarität vor allem mit schulinternen Angelegenheiten und den Ausbildungsbedingungen an der Kleinen Helle befassen.

Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

08.11.1972:
In Bremen demonstrieren, laut KSB Bremen 3 500, laut KB Bremen 4 000 gegen die Berufsverbote gegen Griese (Sonderschule Schwachhauser Heerstr.) und Holzer (Uni Bremen). Zusätzlich findet ein Schülerstreik statt.
Wegen diesem Streik kommt es später zur Relegation der Mitglieder des Kommunistischen Oberschülerbundes (KOB) Bremen, Frank Jeroma und Friedrich (vgl. 23.3.1973).
Der KOB Bremen (vgl. 10.1.1973) veröffentlicht vermutlich vor allem von Lehrern erstellte:"
Korrespondenzen über den Streikverlauf

Kleine Helle

Die fehlende Schülerzahl wurde per Verwaltungsakt aus den Klassenbüchern gezogen. Der Fragebogen der Direktorenkonferenz wurde ausgefüllt. Es streikten 350 Schüler."
Quellen: Unter dem Roten Banner Nr. 8/9, Bremen 20.4.1973; Schulkampf Nr. 1, Bremen 10.1.1973, S. 8f;Wahrheit Nr. 10, Bremen Nov. 1972, S. 16

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Februar 1973:
Die Aktionsgruppe Demokratischer Lehrer (ADL) Bremen gibt ihr 'ADL-Info' Nr. 3 (vgl. Jan. 1973, Apr. 1973) heraus. Die ADL äußert sich auch "Zur Verhinderung von Uni-Projekten an Schulen. 'Baugesellschaft – Saugesellschaft, wenn Ihr uns kein Fußballfeld schafft' (Zitat aus einem Kinderflugblatt)" (vgl. 24.1.1973), wobei berichtet wird vom 'Bremer Modell' (vgl. 2.9.1970) am Gymnasium Kleine Helle, wo sich eine Unterrichtseinheit mit dem AKW Esenshamm befassen sollte, aber von der Schulleitung abgelehnt wurde.
Q: ADL-Info Nr. 3, Bremen Feb. 1973, S. 11f

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09.03.1973:
Die Initiativgruppe für ein Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt vermutlich heute das Flugblatt "Wir haben nur die demokratischen Rechte für die wir eintreten!" heraus, in dem für 10 Uhr zur Pausenvollversammlung aufgerufen wird.
Q: KOB-IG SK Kleine Helle: Wir haben nur die demokratischen Rechte für die wir eintreten!, O. O. (Bremen) o. J. (1973)

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20.03.1973:
An der Kleinen Helle bildet die Initiativgruppe zum Aufbau eines kommunistischen Schulkollektivs des KOB Bremen (vgl. 30.3.1973), eine Aktionseinheit mit der Basisgruppe des SSB, die gegen die 'Reaktionäre' der Aktion kritischer Schüler (AKS) und die Aktion Unabhängiger Schüler (AUS) vorgeht. Allein heute werden 250 Solidaritätsunterschriften gesammelt.
Q: Schulkampf Nr. 4, Bremen 30.3.1973, S. 10

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22.03.1973:
Die Initiativgruppe für ein Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt vermutlich heute das Flugblatt "Für die Rücknahme der Entlassungen von Frank u. Ralf! VV in der 2. Pause" heraus.
Q: KOB-IG SK Kleine Helle: Für die Rücknahme der Entlassungen von Frank u. Ralf! VV in der 2. Pause, O. O. (Bremen) o. J. (1973)

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23.03.1973:
In Bremen demonstrieren heute, laut KAJB und ADL (vgl. Apr. 1973), 2 700 streikende Schüler, Berufsschüler und Studenten vom Marktplatz zum Bildungssenator und zurück (vgl. 19.3.1973, 26.3.1973). Laut KOB, der morgens ein Flugblatt verteilt, geht es gegen die Schulverweise der beiden KOB-Mitglieder sowie von 6 Schülern der Gesamtschule für Sozialarbeit und Sozialökonomie (GfSS – 21.3.1973). Auch die KPD/ML-ZK meldet 2 700 Demonstranten.

Die Schülergruppe im besetzten Bremer Haus Auf den Häfen (vgl. Apr. 1973) berichtet (vgl. 19.3.1973), dass 2 700 der 20 000 Bremer Oberschüler streiken, u.a. an der GfSS. Den Lehrern der Aktionsgruppe Demokratischer Lehrer (ADL), sei die Verteilung eines Flugblatts durch die Schulbürokratie verboten worden. Flugblätter hätten der KOB sowie der SSB vor dem Streik verteilt. Als die Schülergruppe das Büro von Thape besetzen wollte hätten KOB und SSB gemeinsam mit der Polizei Ketten gebildet um dies zu verhindern.
Laut KOB (vgl. 30.3.1973) kommen zu der Schülerdemonstration während der Schulzeit 2 7000 bzw. an anderer Stelle gar 3 000.

Vom Wirtschaftsgymnasium demonstrieren 120 zum Gymnasium Kleine Helle, wo gestreikt wird und sich, laut KOB, ein starker Block an der Demonstration beteiligt. In der Folge kommt es wegen dieser und den nächsten Aktionen zu weiteren Schulstrafen, u.a. wird ein KOB-Mitglied an der Kleinen Helle verwarnt.

Solidaritätsaktionen werden u.a. durchgeführt in Oldenburg (vgl. 24.3.1973).

In Göttingen berichtet die Kommunistische Schülerfront (KSF – vgl. 13.11.1973) von 3 000 Streikenden. Die IG/KOG Frankfurt (vgl. 17.5.1973) meldet rund 2 700, die SSG Hamburg (vgl. 4.4.1973) meldet nur 2 000. Die Schüler des KB melden 2 000 sowie 700 am Vormittag.

Vermutlich auf dieser Demonstration wird vom Aktionsrat der Aktionseinheit auch ein Flugblatt mit dem "Solidaritätslied" verbreitet.
Q: Schulkampf Nr. 4, Frankfurt Mai 1973, S. 2; Schulkampf Nr. 6, Göttingen 13.11.1973, S. 2;Rote Presse Nr. 5, Hamburg 4.4.1973, S. 5 und 11;Roter Morgen Nr. 13, Hamburg 7.4.1973;Schulkampf Nr. 4, Bremen 30.3.1973, S. 1ff;Schulkampf Nr. 4, Oldenburg Juni 1973;Kommunistische Schülerzeitung - Huckelriede Nr. 1, Bremen 28.5.1973, S. 1;Kämpfende Jugend Nr. 3, 4 und 6/7, Bremen März 1973, Apr. 1973 bzw. Juni/Juli 1973, S. 1, S. 5f bzw. S. 7;Sozialistisches Schülerforum Nr. 15, Hamburg 16.4.1973, S. 7;Unter dem Roten Banner Nr. 8/9, Bremen 20.4.1973;Wir wollen alles Nr. 3, Gaiganz Apr. 1973;ADL-Info Nr. 4, Bremen Apr. 1973,S.13;Aktionsrat der Aktionseinheit: Solidaritätslied, O. O. (Bremen) o. J. (1973);KOB: Ultimatum abgelehnt. Jetzt Streik!, Bremen o. J. (1973)

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09.05.1973:
Der KOB Bremen (vgl. 17.5.1973) berichtet von der Bürgerschaftsdebatte (vgl. 9.5.1973) zur "Unruhe an den Gymnasien" (vgl. 19.3.1973).
Q: Schulkampf Nr. 5, Bremen 17.5.1973, S. 6f.

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18.05.1973:
Die Initiativgruppe für ein Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt vermutlich Ende dieser Woche das Flugblatt "Disziplinierungen an der Kleinen Helle" heraus, das zur Schülerratssitzung am 21.5. und zum Elternabend am 22.5.1973 aufruft.
Q: KOB-IG SK Kleine Helle: Disziplinierungen an der Kleinen Helle, O. O. (Bremen) o. J. (1973)

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25.06.1973:
Der KOB Bremen des KBW gibt den Schulkampf Nr.6 (vgl. 17.5.1973, 19.9.1973) heraus. In "Selbstkritik des KOB zum Verhalten zur Urabstimmung" (vgl. 17.5.1973) heißt es, daß diese vom SSB vorgeschlagen, vom KOB aber abgelehnt worden sei. Folgende Ergebnisse werden mitgeteilt.
Schule für Streikrecht für VV-Recht
Gymnasium Barkhof nein ja
Altes Gymnasium ja ja
Hermann Böse Gymnasium ja ja
Gymnasium Waller Ring ja nein
Gymnasium Kurt Schumacher Allee ja nein
Gymnasium Huckelriede ja ja
Gymnasium an der Kleinen Helle ja ja
Gymnasium Hamburger Straße ja nein
Wirtschaftsgymnasium ja ja
Der KOB habe sich sehr unterschiedlich verhalten, sei entweder für Enthaltung oder ungültig stimmen eingetreten, wenn aber die Mehrheit sich an der Urabstimmung beteiligte, habe er doch mitgemacht. Der KOB ist auch für die Einbeziehung der Haupt- und Realschulen. Insgesamt ergab sich eine solide Mehrheit von 74,4% für VV-Recht aber nur eine knappe Mehrheit von 51,3% für das Streikrecht.
Q: Schulkampf Nr.6,Bremen 25.6.1973, S. 8

17.10.1973:
Der KOB Bremen gibt seinen 'Schulkampf' Nr. 8 (vgl. 19.9.1973, 7.11.1973) heraus. Darin befaßt sich auch das Schulkollektiv (SK) an der Kleinen Helle mit Lehrerstudenten, die im Physikunterricht gegen das AKW Esensham agitierten.
Q: Schulkampf Nr. 8, Bremen 17.10.1973, S. 12f

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02.03.1974:
Das Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt frühestens heute das Flugblatt "Andreas R. entlassen!" heraus, das von dessen Verweis von der Schule berichtet.
Q: KOB-SK Kleine Helle: Andreas R. entlassen!, O. O. (Bremen) o. J. (1973)

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07.03.1974:
Das Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt vermutlich heute das Flugblatt "SSB versucht zu spalten!" heraus, in dem zur Vollversammlung in der Hochschule für Geschichte in der 6. und 7. Stunde aufgerufen wird, um den Kampf gegen die Verweise von den Schulen zu organisieren.
Q: KOB-SK Kleine Helle: SSB versucht zu spalten!, O. O. (Bremen) o. J. (1973)

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11.03.1974:
Der KOB Bremen gibt vermutlich in dieser Woche das Flugblatt "Unterrichtsboykott an der GFSS" zum Streik am Bereich FOS der GFSS seit dem 7.3.1974 heraus. Es reihe "sich die Erhöhung der Prüfungsnormen an der FOS ein in die politischen Disziplinierungen an anderen Schulen. Die jüngsten Beispiele hierfür sind die Rausschmisse ('freiwilliges Gehen') von Rolf und Silke am Parsevalgymnasium, weil sie durch Aufhängen von Wandzeitungen konsequent für das Recht auf freie politische Betätigung eingetreten sind, und die Rausschmisse 'wegen zu hoher Fehlquoten' an der Kleinen Helle und der GfSS.

Der Leistungsdruck verschärft sich zur Zeit an allen Schulen. In Huckelriede soll ab Sekundarstufe 2 ein Kurs- und Punktesystem eingeführt werden. Rechtliche Grundlage ist das zur Zeit vor der Verabschiedung stehende Schulgesetz (SG)."

Aufgerufen wird zur Sammlung von Unterschriften und zum Verfassen von Solidaritätsresolutionen für die Schüler der FOS, die bereits zwei Veranstaltungen mit jeweils ca. 300 Personen durchführten. Eine weitere Versammlung soll am 20.3.1974 stattfinden.
Q: KOB: Unterrichtsboykott an der GFSS, Bremen o. J. (1974)

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21.03.1974:
Der KOB Bremen gibt das Flugblatt "Kommt zur Demonstration" in einer Auflage von 4 000 Stück heraus, das zur Teilnahme an der Demonstration der GfSS um 17 Uhr ab Hauptbahnhof aufruft. Berichtet wird von den Rausschmissen von Rolf und Silke am Parseval und Andreas an der Kleinen Helle.
Q: KOB: Kommt zur Demonstration, Bremen 21.3.1974

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17.04.1974:
Das Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt sein 'Rotes Sprachrohr' Nr. 2 (vgl. 11.9.1974) zum Preis von 10 Pfennig heraus mit dem Leitartikel "Aus dem Fall 'Andreas' lernen!" zu dessen Verweis von der Schule.

Weitere Artikel sind:
- "Chancengleichheit - In diesem System eine Illusion - Zum Problem des Aufbauzweigs";
- "Warum wird der 'Schulkampf' aufgelöst?";
- "§ 218 - Ein Mittel zur Unterdrückung der Frau"; sowie
- "Streik der Bremer Metaller" (vgl. 6.3.1974).
Q: Rotes Sprachrohr Nr. 2, Bremen 17.4.1974

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11.09.1974:
Das Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt sein 'Rotes Sprachrohr' Nr. 4 (vgl. 17.4.1974, 10.2.1975) zum Preis von 10 Pfennig heraus mit dem Leitartikel "Chile Woche. Internationale Solidarität üben!", der aufruft zur bundesweiten Demonstration in Frankfurt (vgl. 14.9.1974) und Aktionen in Bremen (vgl. 11.9.1974, 12.9.1974).

Weitere Artikel sind:
- "Schulgesetz und Gesamtschule";
- "Zum 'Brief an die Delegierten'" von dem Präsidiumsmitglied der KDK;
- "KDK und SR in Schwung bringen";
- "Nachprüfungen" bei denen ca. 70 % durchfielen;
- "Fragebögen";
- "in eigener Sache…"; sowie
- "Man mußte mal wieder…" zum AKS der JU der CDU.
Q: Rotes Sprachrohr Nr. 4, Bremen 11.9.1974

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27.11.1974:
Die Schulzelle des KOB Bremen am Alten Gymnasium gibt ihre 'Kommunistische Schüler Zeitung' (KSZ - vgl. 26.10.1974, 11.2.1975) als Extra heraus, mit dem Leitartikel "Die Lage an Bremens Schulen. Informationssperre auch am AG. Vollversammlung verboten", in dem im Abschnitt "Die Misere an Bremens Haupt- und Berufsschulen übertrifft die am AG noch um einiges!" berichtet wird: "Jetzt hat auch die Kleine Helle nachgezogen, an der (ein, d. Vf. ) Drittel des Unterrichts entweder ausfällt oder behelfsmäßig organisiert ist.

Es fehlen naturwissenschaftliche Fachräume, so daß etwa an der Kornstraße oder an der Kleinen Helle, genauso wie an der Gesamtschule für Sozialpädagogik und Sozialökonomie Physik- und Chemieunterricht zur sensationellen Ausnahme werden."
Q: Kommunistische Schüler Zeitung - Altes Gymnasium Extra Die Lage an Bremens Schulen. Informationssperre auch am AG. Vollversammlung verboten, O. O. (Bremen) 27.11.1974, S. 5

10.02.1975:
Das Schulkollektiv des KOB Bremen an der Kleinen Helle gibt sein 'Rotes Sprachrohr' heraus (vgl. 11.9.1974) in einer Auflage von 200 Stück zum Preis von 5 Pfennig mit dem Leitartikel "Abitursbestimmung - der letzte Stand der Dinge".

Weitere Artikel sind:
- "Wie Herr F. versucht Karriere zu machen";
- "Kandidaten zur SR-Wahl";
- "Stühle im Dauertest";
- "Auswertung der Fragebögen (II. Teil). Abitur ja - aber was dann?"; sowie
- "Zensuren: PI mal Schnauze".
Q: Rotes Sprachrohr Abitursbestimmung - der letzte Stand der Dinge, Bremen 10.2.1975

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