Rote Hochschul Zeitung - Organ des Kommunistischen Studentenbundes Braunschweig, Jg. 2, Nr. 13, 3. Dez. 1973
03.12.1973:
Der KSB Braunschweig gibt die Nr. 13 seiner 'Roten Hochschul Zeitung' (vgl. 5.11.1973, Apr. 1974) heraus, in der für 30 Pfennig u.a. über die Energiekrise und die politische Unterdrückung an den Braunschweiger Hochschulen berichtet wird. Das Institut für Politik wurde u.a. bis zum 4.12.1973 geschlossen (vgl. 27.11.1973), weil ein KSBler aus höheren Semestern eine Einführungsübung besucht hatte.
Zum Kampf gegen die Polizeiuniversität (vgl. 7.11.1973, 9.11.1973, 14.11.1973), wie er auch in Erlangen und Heidelberg geführt wird, werden auch Spenden gegen die Prozesse gesammelt, 89.48 DM an der PH, 126.25 DM beim Prozeß selbst und 45.59 in der Kunstpädagogik der SHfbK (vgl. 8.11.1973). Beleuchtet wird auch das Verhalten von MSB und SHB beim Hechtboykott, eingegangen auch auf den Offenen Brief des Niedersächsischen Kultusministers an die Studenten der TU Braunschweig (vgl. 29.11.1973). Man berichtet auch über die eigene KSB-Zelle Kunstpädagogik die eine Ausstellung 'Für eine kämpferisch-realistische Kunst im Dienste des Volks' der Künstlergruppen Kunst & Politik (die dem KBW nahesteht) sowie 'Gruppe Realismus', deren Mitglieder an der Bielefelder Hochschule für Gestaltung studierten, an die SHfBK zu bringen trachtete, und in "PH: Staatskommissar ignoriert Beschluss der Vollversammlung!" von der Auflösung der Abteilungskonferenz als höchstem Organ PH (vgl. 13.11.1973), wo auch der MSB Spartakus der DKP vertreten ist, über die Parlamentswahlen in der Türkei (vgl. 14.10.1973) sowie die Feiern zum 50. Jahrestag der Republik am 20.10.1973 sowie aus Griechenland vom Putsch (vgl. 25.11.1973) und aufgerufen zur Chileveranstaltung (vgl. 13.12.1973).
Q: Rote Hochschul Zeitung Nr. 13, Braunschweig 3.12.1973