Rote Hochschul Zeitung - Organ des Kommunistischen Studentenbundes Braunschweig, Jg. 3, Nr. 14, 24. Apr. 1974
24.04.1974:
Der KSB Braunschweig gibt seine 'Rote Hochschul Zeitung' Nr. 14 (vgl. Apr. 1974, 21.5.1974) heraus, deren Preis 10 Pfennig beträgt, während die Auflage mit 800 angegeben wird. Berichtet wird im Leitartikel "Der Numerus Clausus ist der offene Bankrott der bürgerlichen Bildungspolitik" vom NC an der TU, von HBK und TU (Bauingwesen, Elektrotechnik, Haus- und Ernährungswissenschaften, Mineralogie und Biologie), aus dem Wahlkampf (vgl. 8.3.1974, 28.3.1974), über die ESG, deren Pfarrer Weert Hüttmann nicht werden darf, in "RCDS: So kommt die Made zum Speck" über den RCDS der CDU und deren Wirtschaftsrat, über "Solschenizyn - ein Vertreter bürgerlicher Literatur" in der Sowjetunion (SU), die bundesweite BAFöG-Demonstration (vgl. 24.1.1974), die örtliche CDU-Veranstaltung (vgl. 28.3.1974), die eigene Maikampagne (vgl. 29.4.1974, 30.4.1974, 1.5.1974) und die politische Unterdrückung in Braunschweig, wie sie sich u.a. gegen Plakatkleber wendet und im Prozeß gegen 5 Teilnehmer einer Tarif- bzw. Fahrpreiserhöhungsdemonstration (vgl. 10.3.1973, 9.4.1974) zeigt.
Aus der Chemie wird gefordert: "Weg mit dem Stöchiometrie-Schein!", aus der Anglistik wird berichtet: "Lehrstühle provozieren Konkurrenz bis zum Faustrecht!".
Über das Regionalmarketing der Stadt Braunschweig bzw. das IAKT wird berichtet in "Internationales Arbeiter-Künstler-Treffen oder wie die Bourgeoisie versucht, die Bewegung im Volk auf ihre Mühlen zu lenken!", dem die eigene Chile-Veranstaltung mit dem Roten Signal entgegengesetzt wird (vgl. 5.5.1974).
Von der Zelle PH wird eine Veranstaltung über das Volksbildungswesen in der VR China angekündigt (vgl. 25.4.1974).
Q: Rote Hochschul Zeitung Nr. 14, Braunschweig 24.4.1974