Rote Schule – Zentralorgan der sozialistischen Schüler Göttingen, Jg. 2, Nr. 8, 1970

14.12.1970:
Vermutlich in dieser Woche erscheint in Göttingen die Nr. 8 der 'Rote Schule' - Zentralorgan der sozialistischen Schüler Göttingen (vgl. 16.11.1970, Feb. 1971) mit einer Auflage von 3 500 Exemplaren. Vorgestellt wird neben dem Schulungsprogramm auch die "Schülerstrategie des ASS" bzw. die "Göttinger Schülerstrategie (Aktionszentrum Sozialistischer Schüler und Schulbasisgruppen)", wobei auch die Geschichte des USSB und des ASS reflektiert (vgl. 1.9.1969, Okt. 1970) und dergestalt die Spaltung des ASS (vgl. 12.12.1970) erklärt wird. An den Hauptschulen wolle man nicht aktiv werden, da diese Lehrlinge und Jungarbeiter hervorbringen. Daher wird die Kooperation mit der Aktionsgruppe Göttinger Lehrlinge und Jungarbeiter (AGL) angestrebt. Man arbeite weiter mit dem SDS Göttingen zusammen sowie mit Schülergruppen in Berlin, Duderstadt, Frankfurt, Köln, Osterode und Stadthagen. Ein Artikel der Arbeitsgruppe Klassenschule widmet sich dem "Klassencharakters des Schulsystems". Eine Anzeige wirbt für das Restaurant Z-Sorbas, "Ein Stück vom freien Griechenland im Herzen Göttingens".

Basisgruppen bestehen an FKG, Mädchengymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Neuem Gymnasium und Personnschule, die Basisgruppe Realschule Weende wird nicht mehr erwähnt. Auch eine Schulungsgruppe trifft sich wöchentlich.
Q: Rote Schule Nr. 8, Göttingen 1970

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