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18.10.1972:
Die Nr. 1/2 des 'Gemeinsamen Kampfs' (vgl. 30.10.1972) - Zeitung der Kommunistischen Hochschulgruppe (KHG) Göttingen erscheint mit einem Leitartikel zu den Bundestagswahlen (BTW – vgl. 19.11.1972). Aus dem IGM-Bereich wird berichtet über "Streiks in der Metallindustrie". Zum NC wird geschildert ein "Sozialer Numerus Clausus in Göttingen", wobei es vor allem um die Wohnungsnot geht, von der vor allem ausländische Arbeiter betroffen sind. Berichtet wird dabei von Griechen, Italiener sowie von Türken bei Holz-Henkel, aber auch von Wohnungsbau und Wohnungspolitik bzw. Bodenreform und Mietrecht unter CDU und SPD. Vorgestellt werden die "Einschätzung der Hochschulreform – Grundlage für ein AStA-Programm" sowie das "Aktionsprogramm der KHG für die zentrale Hochschulpolitik in diesem Semester und für die Arbeit im AStA". Berichtet wird auch "Aktionskomitee gegen die reaktionären Ausländergesetze gegründet" und aufgerufen zu dessen Veranstaltung (vgl. 13.10.1972, 24.10.1972).
Sympathisantenkreise werden angekündigt für die Theologische Fakultät, die Sozialwissenschaftliche Fakultät, die Philosophische Fakultät und die PH, die Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät, die medizinische Fakultät sowie für die anderen Bereiche zusammen.
Geworben wird für den Anfang Oktober eröffneten, aufgrund der Zensur im Polibula notwendigen und durch die KHG unterstützten Buchladen Rote Strasse 10, den Trikontverlag, das Restaurant Z Sorbas, Papendiek 1, den English Pub in der Roten Str. 39, den Filou vis-a-vis des Audimax und den Club für Internationalismus in der Burgstrasse 5.
Quelle: Gemeinsamer Kampf Nr. 1/2, Göttingen 18.10.1972
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