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16.11.1972:
Die Nr. 4 des 'Gemeinsamen Kampfs' (vgl. 30.10.1972, 19.12.1972) - Zeitung der Kommunistischen Hochschulgruppe (KHG) Göttingen erscheint mit dem Leitartikel "Zur Politik der KHG im Lehrerausbildungsbereich (Phil-Fak und PH)", wobei auf das Historische, Romanische und Pädagogische Seminar, aber auch den Fachbereich 4 (Sprachwissenschaft) und die SLS-Fachgruppe Deutsch eingegangen wird. Aktionskomitees gäbe es am Romanischen Seminar sowie am Pädagogischen Seminar, wobei dort Aktionsprogramme sowohl von KHG und KSB als auch IK/KHB vorgelegt wurden. Kritisiert werden Rotzlehr bzw. dann KSB, die sich ganz auf die Fachbereiche zurückzogen, aber auch die SLS, diese "beschränkte sich schnell auf die bornierte Arbeit an der Berufsperspektive."
Zur Bundestagswahl (BTW) erscheint der zweite Teil des Artikels unter der Schlagzeile "Kampf der Militarisierung und Faschisierung". Angegriffen wird die "CDU/CSU – Partei der reaktionärsten Kreise des Monopolkapitals". Berichtet wird von der Demonstration gegen das Wohnungselend (vgl. 1.11.1972) und dem Aktionskomitee, aus dem der MSB Spartakus ausgeschieden sei, nachdem sich KHG, IK/KHB und SHB/SF geeinigt hätten, während der KSB nur die Einheitsfront fordere, aber nicht mitarbeite. Veröffentlicht wird zu den Studentenparlamentswahlen (STPW) die "Wahlerklärung der Sozialistischen Liste", deren Grundlagen auch durch IK/KHB und KHG veröffentlicht wurden, die die Liste auch tragen und die als Zählgemeinschaft mit dem SHB/SF wiederum die Sozialistische Bündnisliste (SBL) bilde.
Geworben wird für den Buchladen Rote Strasse 10, den English Pub in der Roten Str. 39, den Trikontverlag, das Restaurant Z Sorbas, Papendiek 1, den Filou vis-a-vis des Audimax und den Club für Internationalismus in der Burgstrasse 5.
Q: Gemeinsamer Kampf Nr. 4, Göttingen 16.11.1972
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