Mit der hier in zwei Fassungen vorgestellten Programmatischen Erklärung der Kommunistischen Schülerfront (KSF) meldete sich diejenige Fraktion der Göttinger Schülerbewegung zu Wort, die sich an den Vorläufern des KBW orientierte.
23.11.1971:
In Göttingen erscheint unter Verantwortung von K. Bucher die erste Fassung der Programmatischen Erklärung der Kommunistischen Schülerfront (KSF - vgl. 12.12.1971), die sich am Kommunistischen Studentenbund Göttingen (KSB) orientiert. So wie der KSB aus dem SDS sei auch die KSF teilweise aus der Minderheitsfraktion des Arbeitskreis Sozialistischer Schüler (ASS) Göttingen hervorgegangen, wobei sich die Mehrheitsfraktion laut S. 3 vor mehreren Wochen aufgelöst habe.
Während die ASS und der Unabhängige Sozialistische Schülerbund (USSB) Göttingen die "Wiederherstellung des Freiraums Schule!" propagierten, ordne sich die KSF politisch dem Kommunistischen Bund Göttingen (KBG) unter und arbeite mit der KSB-Lehrersektion zusammen. Zurzeit arbeite die KSF in den stadtweiten Basisgruppenvollversammlungen, den schulische Schulbasisgruppen und in den Klassenkollektiven, alle diese sind Massenorganisationen.
Quelle: Programmatische Erklärung der Kommunistischen Schülerfront 1. Fassung, Göttingen 23.11.1971
12.12.1971:
In Göttingen erscheint die zweite Fassung der Programmatischen Erklärung der Kommunistischen Schülerfront (KSF - vgl. 23.11.1971, 18.2.1972).
Eine Erweiterung hat es gegeben um Passagen zum Antimilitarismus und zum Antiimperialismus, wobei die KSF eng mit dem KAJB und dem Komitee für Antiimperialismus des KSB Göttingen zusammenarbeite.
Q: Programmatische Erklärung der Kommunistischen Schülerfront 2. Fassung, Göttingen 12.12.1971
Letzte Änderung: 04.02.2020