Vermutlich zum 30. Mai 1968, dem Tag der Verabschiedung der Notstandsgesetze im Deutschen Bundestag, erschien vom SDS Göttingen die Stellungnahme: "Information zur Sache: Notstandsgesetze".
Mai 1968:
Vermutlich zur Verabschiedung der Notstandsgesetze im Bundestag Ende Mai 1968 erscheint vom SDS Göttingen die Stellungnahme: "Information zur Sache: Notstandsgesetze".
Inhalt:
- "Warum streiken Studenten gegen Notstandsgesetze und Formierungstendenzen der Gesellschaft?
- "Systematische Gründe in der wirtschaftlichen Entwicklung der BRD"
- "Formierungstendenzen der Großindustrie in der Produktionssphäre"
- "Warum Streik an den Hochschulen"
- "Gemeinsame Interessen und gemeinsamer Kampf von Studenten und Arbeitern"
Zu den Notstandsgesetzen heißt es noch: "Die Notstandsgesetze richten sich gegen die Interessen der Arbeiter in unserer Gesellschaft. Sie sind eindeutig ein Instrument zur Erhaltung der Herrschaft derer, die jetzt die Herrschaft innehaben … Die Studenten müssen als ökonomisch Abhängige und Ausgebeutete selbstverständlich gegen die Notstandsgesetze kämpfen. Ihr einziger Bundesgenosse, der in gleicher Weise von den Notstandsgesetzen betroffen ist, kann nur die Arbeiterklasse sein …"
Quelle: SDS Göttingen: Information zur Sache: Notstandsgesetze, Göttingen, o. J. (Ende Mai 1968).
Letzte Änderung: 04.11.2019