Landkreis Hameln-Pyrmont

Materialien zur Analyse von Opposition

Von Jürgen Schröder, Berlin

Lokales Material aus dem Landkreis Hameln-Pyrmont wurde von uns bisher nur von der DKP Hameln ausgewertet sowie vom KBW Hameln und seiner Vorläufergruppe, dem KB-Aufbaukollektiv Hameln.

Während es in Hameln einleitend einen Republikanischen Club (RC) gibt (vgl. 13.11.1969), scheint es 1971 mit dem Sozialistischen Zentrum Hameln, welches gemeinsam mit der DKP und ihrer SDAJ agiert (vgl. Apr. 1971, 30.4.1971) immer noch eine mehr oder minder überfraktionelle Gruppierung in Hameln zu geben. Daneben existieren am Ort auch eine Rote Garde sowie vermutlich auch eine Vertretung der KPD/ML-ZK, die der DKP den Anlass zur Auseinandersetzung bietet (vgl. 20.5.1971, Juli 1971), wobei der solidarische Tonfall und die Gründlichkeit der Argumentation auffallen. Zweifelhaft bleibt, ob der Text in Hameln verfasst oder aus zentralen Quellen bezogen wurde.

Zu der weiterhin aktiven DKP gesellt sich ab Anfang 1973 in Hameln nun eine Gruppe des späteren KBW (vgl. Feb. 1973, März 1973), die einige Betriebszeitungen veröffentlicht (vgl. Jan. 1973, 1.2.1973, 1.4.1973), und auch an der KBW-Gründung teilnimmt (vgl. 8.6.1973) und sich vor dem Eintritt in den KBW (vgl. 15.9.1973, 29.9.1973, 10.10.1973, 13.10.1973) noch in KB Hameln umbenennt, sich auch in der Entfachung von Arbeitskämpfen erprobend (vgl. 11.6.1973, 17.6.1973). An die Stelle der bisherigen, kostenlos verteilten 'Kommunistischen Arbeiter Korrespondenz' Hameln (vgl. Sept. 1973, Okt. 1973) tritt nun der recht erfolgreiche Verkauf der 'Kommunistischen Volkszeitung' (KVZ) des KBW (vgl. 7.11.1973, 22.11.1973, 19.12.1973, 9.1.1974, 23.1.1974), die ergänzt wird um verschiedene Betriebszeitungen (vgl. Sept. 1973, Feb. 1974, Juli 1974), aber auch Schülerzeitungen (vgl. Nov. 1973, März 1974). Mit den Massenkämpfen aber scheint es nur bescheiden voran zu gehen (vgl. 25.2.1974).

Spätestens ab ungefähr 1976 wird der KB in Bad Pyrmont aktiv (vgl. 1.5.1976, 1.5.1977), engagiert sich zwischenzeitlich dann, wie die anderen linkradikalen Gruppen auch, im Protest gegen das Atomkraftwerk Grohnde. Mittlerweile ist auch die SAG in Hameln bzw. dem Landkreis tätig (vgl. 16.11.1976, 14.12.1977). Anstatt der allein auf Atomkraft ausgerichteten WGA entsteht, vermutlich aus Teilen dieser, die eher allgemein linksalternative AW (vgl. Juni 1981, 13.8.1982), bevor eine rechte Gewalttat den vorläufigen Abschluss dieser wie immer unvollständigen Darstellung bildet (vgl. 4.10.1991).


Auszug aus der Datenbank „Materialien zur Analyse von Opposition“ (MAO)

24.07.1969:
Die DKP bringt die Nr.17 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 17.7.1969, 31.7.1969) und berichtet u.a. aus Bad Pyrmont.
=Unsere Zeit Nr.17,Essen 24.7.1969

13.11.1969:
Die DKP bringt die Nr.33 ihrer 'Unsere Zeit' (UZ) heraus (vgl. 6.11.1969, 20.11.1969) und berichtet u.a. über den Republikanischen Club (RC) Hameln.
=Unsere Zeit Nr.33,Essen 13.11.1969

April 1971:
Die DKP berichtet aus Hameln:"
Informationsstände gegen den Krieg in Vietnam und für die Freilassung von Angela Davis (in den USA,d.Vf.) wurden an zwei Sonnabenden im April vom Sozialistischen Zentrum (SZ,d.Vf.) Hameln, von der DKP und von der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ,d.Vf.) gemeinsam durchgeführt. Dabei wurden für die Freilassung von Angela Davis rund 100 Unterschriften am Stand und zusätzlich etwa 40 von anderen Personen gesammelt."
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Mai 1971,S.6

30.04.1971:
Die DKP berichtet:"
1. MAI IN HAMELN

Am Vorabend des 1. Mai fand vor dem Hochzeitshaus in Hameln zum ersten Mal seit Jahren wieder eine öffentliche Maikundgebung statt. Sie wurde vom Sozialistischen Zentrum (SZ,d.Vf.) Hameln, der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ,d.Vf.) und der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP,d.Vf.) veranstaltet. Diese Maikundgebung wurde wieder richtig nach alter Arbeiter-Tradition durchgeführt. Mit Transparenten und Arbeiterkampfliedern. Es war eine Kampfansage an das Großkapital und seine Helfershelfer. Es wurde auf den schmutzigen Krieg in Vietnam, Kambodscha und Laos hingewiesen und dabei die Rolle des internationalen Rüstungskapitals, wozu auch das bundesdeutsche gehört, aufgezeigt.

In der Rede wurde die Stellung der DKP zur Mitbestimmung in den Betrieben und zur Ratifizierung der Verträge von Moskau und Warschau klar herausgestellt. Man sprach sich gegen den Regierungsentwurf des neuen Betriebsverfassungsgesetzes (BVG,d.Vf.) aus, welcher keine Verbesserungen, sondern die gleiche Abhängigkeit gegenüber den Kapitalisten zum Inhalt hat. Zu den Verträgen von Moskau und Warschau wurde gesagt, daß diese Verträge schnellstens ratifiziert werden müßten. Einmal, um die Entspannung und damit die Sicherung des Friedens in der Welt zu verbessern und zum anderen, um die eingeleitete Politik der Bundesregierung endlich zum Abschluß zu bringen. Dieses waren die wesentlichen Punkte, die bei der öffentlichen Maikundgebung zum Tragen gekommen sind."
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Mai 1971,S.5

01.05.1971:
Die DKP Hameln berichtet von ihrer eigenen Maikundgebung (vgl. 30.4.1971) und fährt fort:"
Nun einige Anmerkungen zu der Maiveranstaltung des DGB. Das Bemerkenswerteste an der DGB-Maiveranstaltung in diesem Jahr war die Rede des Schriftstellers Max von der Grün. Er zeigte die Gegensätze zwischen Arbeitern und Kapitalisten auf. Er sprach sich gegen die Macht der Monopole aus. An Hand von drastischen Beispielen führte er aus, wie dieser sogenannte Wohlstand in Wirklichkeit zu einer immer größeren Abhängigkeit der Lohnabhängigen führt. Angst um den Arbeitsplatz, die Raten für das Auto, für andere Anschaffungen und dergleichen mehr gehören zu dieser Abhängigkeit. Wir Arbeiter kennen alle den Herr-im-Hause Standpunkt der Kapitalisten, weil sie die Macht durch den Besitz an Produktionsmitteln haben. Auch die Mitbestimmung wie sie vom DGB verlangt wird, verändrt diesen Zustand nicht entscheidend. Verändert wird er nur, wenn die Arbeiter Alleinbesitzer dieser Produktionsmittel werden. Mit Reformen allein und mögen sie noch so gut sein, kann man nicht das Übel der maßlosen Ausbeutung der vielen durch den Einzelnen beseitigen. Er schloß seine Ausführungen mit den Worten: 'Über Demokratie muß man im Betrieb reden, wenn ich aufgehört habe zu reden.' Wie gut die Rede des Redners ankam, zeigte der Beifall, den er wiederholt bekam. Den leider auch wieder eingeladenen Herren der CDU und anderer Unternehmerkreise war es sichtlich anzumerken, daß sie das nur sehr schwer verdaut haben.

Max von der Grüns Kritik richtete sich aber auch gegen die Gewerkschaftsführung. Die Maiveranstaltungen in den vergangenen Jahren waren ein trauriges Kapitel, weil der 1.Mai nicht mehr als Kampftag, sondern immer mehr als Feierstunde veranstaltet wurde. Der 1.Mai als Kampftag ist aktuell wie nie zuvor. Denn es wird immer deutlicher: wir Lohnabhängigen werden nur DAS erreichen, was wir mit Hilfe unseres KAMPFES DURCHSETZEN. Deshalb müssen unsere Forderungen am 1.Mai wieder deutlich auf öffentlichen Straßen und Plätzen demonstriert werden, und nicht als Feierstunden in schönen Sälen oder in Bierzelten."
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Mai 1971,S.5

20.05.1971:
Die DKP Hameln gibt die Nr.4 des ersten Jahrganges ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Juni 1971) mit dem Leitartikel "Preistreiberei: Die Preis - Profit - Spirale" heraus.
Berichtet wird u.a. von der örtlichen Maifeier (vgl. 30.4.1973) sowie der internationalen Solidarität (vgl. Apr. 1971). Eingeladen wird zur eigenen Veranstaltung (vgl. 27.5.1971).

Mit der KPD/ML-ZK befaßt man sich so:"
EIN WORT AN DIE GENOSSEN DER GRUPPE 'KPD/ML'

Da die Gruppe 'KPD/ML' in erster Linie Teile der Arbeiterbewegung, wie Gewerkschaften und DKP, bekämpft, anstatt gegen den eigentlichen Klassenfeind, das Kapital aufzutreten, möchten wir an dieser Stelle einmal darauf eingehen.

Ohne Frage gibt es bei der Gruppe 'KPD/ML' einige treue und wirklich ernsthafte Genossen. Leider ist die 'KPD/ML' durch die Studentengruppen von einer kleinbürgerlichen Ideologie durchsetzt worden. Sie bekämpfen alles, was nicht in ihren revolutionären Rahmen paßt. Dazu gehören die Gewerkschaften, Jungsozialisten (Jusos der SPD,d.Vf.) und die DKP. Dabei vergessen sie den eigentlichen KLASSENFEIND der Lohnabhängigen: DIE KAPITALISTENVERBÄNDE, CDU/CSU, NPD und die reaktionären Flüchtlingsverbände.

Im November 1970 hat eine 'Arbeiterkonferenz der KPD/ML' eine umfassendere Stellungnahme zusammengetragen. Diese wurde abgedruckt in der internen Zeitschrift 'Betrieb und Gewerkschaft, Organ des Zentralen Betriebs- und Gewerkschaftskomitees der KPD/ML, Januar 1971.

Dort wurde festgestellt, 'daß die DGB-Gewerkschaften ein fester Bestandteil des imperialistischen Systems in Westdeutschland sind, daß sie bis in den letzten Winkel ihres organisatorischen Gefüges eine Organisation zur Durchsetzung der Interessen der Kapitalistenklasse gegen die Arbeiterklasse sind.' 'Die DGB-Gewerkschaften sind zu einem wichtigsten Bestandteil des imperialistischen Systems in Westdeutschland geworden.'

Das ist ihre 'konkrete Analyse', aus der die Gruppe 'KPD/ML' dann den Schluß zieht, man könne die bestehenden Gewerkschaften nicht zu Kampforganisationen der Arbeiterklasse machen!

WAS BEDEUTET DAS?

Und was bedeutet die These der Gruppe 'KPD/ML' vom 'Kampf gegen den Dreibund', d.h. gegen die Kapitalisten, den Staat und die Gewerkschaften?

Es bedeutet, unseren HAUPTFEIND - die Kapitalistenklasse - AUF EINE STUFE zu stellen MIT deren staatlichem Machtinstrument und der GEWERKSCHAFTLICHEN ORGANISATION DER ARBEITER.

Das hat mit Marxismus-Leninismus nichts mehr zu tun, aber eine ganze Menge mit gewissen reaktionären pseudo-'linken' Ladenhütern der Studentenrevolte.

Die Arbeiter BRAUCHEN eine kampfstarke gewerkschaftliche Organisation. Die Gruppe 'KPD/ML' erzählt aber den Arbeitern das alte Unternehmermärchen, daß es 'auch ohne Gewerkschaften' geht, und eigentlich sogar besser als mit Gewerkschaften! (Zündkerze, Zeitung der Gruppe 'KPD/ML' Bochum, Mai 1970) (bei Opel,d.Vf.).

Die pauschalen Angriffe gegen 'die Gewerkschaften' besorgen eindeutig das Geschäft der Kapitalisten und lenken gleichzeitig von der Funktion und Rolle des rückschrittlichen Teils im DGB-Apparat ab.

DER WEG DER GRUPPE 'KPD/ML'

Es sei an dieser Stelle noch einmal gesagt, daß es für jeden Kommunisten entscheidend notwendig ist, an den bestehenden Arbeiterorganisationen anzuknüpfen und in diesen Organisationen den Arbeitern die Notwendigkeit des Kampfes gegen das Großkapital klar zu machen.

Die Gruppe 'KPD/ML' hat leider einen anderen Weg eingeschlagen. Muß man denn alles, was nicht mit dem Wort 'Revolution' zu tun hat, zerschlagen?

In Hamburg, wo die Gruppe 'KPD/ML' ihr Zentralkomitee hat, gab sie sich zum 1.Mai gar nicht erst mit solchen Lappalien wie KAMPF gegen das arbeiterfeindliche BETRIEBSVERFASSUNGSGESETZ (BVG,d.Vf.), Kampf gegen PREISSTEIGERUNGEN und Lohnraub, Kampf gegen die faschistische Gefahr - also mit den konkreten und tatsächlichen Forderungen der Arbeiter - ab, sondern belehrte die Arbeiter in ihren Flugblättern darüber, 'daß das Volk eine Volksarmee braucht.' Die Super-'Linken' verstehen nicht oder wollen nicht verstehen, daß derartige 'Belehrungen', die in keinem Zusammenhang mit dem Stand des Klassenkampfs stehen, nur dazu angetan sind, Provokationen der Kapitalistenklasse Vorschub zu leisten und die Kommunisten bei den Arbeitern als 'Spinner' in Verruf zu bringen.

DIE GROSSEN VORBILDER

der Gruppe 'KPD/ML' sind u.a. Mao Tse Tung und Josef Stalin. Sie begründen mit diesen Vorbildern, die wirkliche Arbeiterpartei zu sein. Wenn man aber die Genossen auf die Fehler von Stalin und Mao Tse Tung aufmerksam macht, so flüchten sie sich in ihre Privatmeinung. Opportunismus, der von der Gruppe 'KPD/ML' am meisten verachtet wird, blüht am besten in ihren eigenen Reihen.

Die KPdSU wird von der Gruppe 'KPD/ML' als eine revisionistische Funktionärsclique verurteilt. Unter anderem wegen ihrer Wirtschaftsbeziehungen zu den USA. China hatte in der Tat noch keine wirtschaftlichen Beziehungen mit den USA. Man beschimpfte die USA als einen imperialistischen 'Papiertiger'. Nach unserer Ansicht sind die USA alles andere, nur kein 'Papiertiger'.
Im Gegenteil, sie sind der bestgerüsteste Staat der Welt und können mit einem Atomkrieg die gesamte Welt ausrotten. Daß die Imperialisten vor einem Atomkrieg nicht zurückschrecken werden, haben sie im 2. Weltkrieg in Japan bewiesen.

Ein so grober Fehler, einen Feind falsch einzuschätzen, darf einer Kommunistischen Partei nicht passieren. Ein solcher Fehler würde auch im nationalen Klassenkampf die Arbeiter ans Messer der Kapitalisten liefern.

Neuerdings versucht die KP Chinas aber auch, mit dem 'Papiertiger' ins Geschäft zu kommen. Man hat dabei nur eine neue Methode entwickelt: man spielt zusammen Ping-Pong. Man spricht plötzlich von der großen Freundschaft zwischen dem chinesischen und amerikanischen Volk. Was soll man der KP Chinas jetzt noch glauben?

In diesem Zusammenhang wollen wir die Genossen auch an die Haltung Chinas gegenüber dem faschistischen Regime in Westpakistan erinnern. Geld- und Waffengeschenke zur Unterdrückung Ostpakistans (Bangla Desh,d.Vf.). Zur Ausbeutung der Bevölkerung und Verfolgung der Kommunisten und Sozialisten.

FÜHRUNGSANSPRUCH

Die 'KPD/ML' hat in letzter Zeit verstärkt versucht, vor Betrieben ihre Flugblätter an den Mann zu bringen. Diese Flugblätter gehen auf die Lage und konkreten Bedürfnisse der Arbeiterklasse kaum ein. Dafür erzählt die Gruppe 'KPD/ML' in ihren Flugblättern von sich selbst viel gutes und feiert sich überschwenglich in fettgedruckten Überschriften als 'die Partei des Proletariats'.

Wenn die Gruppe 'KPD/ML' von ihrem 'Führungsanspruch' redet, so sagen wir: die 'KPD/ML' hat eingestandenermaßen noch nicht einmal ein politisches Programm, noch nicht einmal VORSTELLUNGEN zu einer revolutionären Strategie und Taktik für die Bundesrepublik. Wie will sie da irgend jemand 'führen', und auf welchen Weg?

Ohne die richtige Politik der Partei, die durch die Erfahrung des Kampfes der Werktätigen bekräftigt wird, und ohne das Vertrauen der Arbeiterklasse gibt es keine wirkliche Führung durch die Partei und kann es sie auch nicht geben. Führen heißt: zu verstehen, die Massen von der Richtigkeit der Politik zu überzeugen.

Die 'KPD/ML'-Ideologen bilden sich aber ein, man brauche diesen Führungsanspruch nur oft genug recht laut anzupreisen und dann werden es die Arbeiter irgendwann schon glauben."
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Mai 1971

27.05.1971:
Die DKP Hameln lädt für heute ein zu Vortrag und Diskussion zum Thema "Die DKP und der Kampf um Mitbestimmung, Demokratie und Sozialismus". Reden soll Ferdi Piek.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Mai 1971,S.8

Juni 1971:
Die DKP Hameln gibt die Nr.6/7 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. 20.5.1971, Sept. 1972) auf Juni/Juli datiert heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.6/7,Hameln Juni/Juli 1971

Juli 1971:
Die Nr.7 des 'Roten Morgens' der KPD/ML-ZK (vgl. Juni 1971, Aug. 1971) geht u.a. auf die Nr.4 der 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. 20.5.1971), der Ortszeitung der DKP, ein, die sich mit der KPD/ML-ZK befaßte.
=Roter Morgen Nr.7,Hamburg Juli 1971

16.03.1972:
Die Nr.22 des 'KND' der KPD/ML-ZB und des KJVD (vgl. 15.3.1972, 22.3.1972) erscheint. Aus Niedersachsen wird berichtet von der ZDL-Schule auf dem Ith.
Quelle: Kommunistischer Nachrichtendienst Nr.22,Bochum 16.3.1972

September 1972:
Die DKP Hameln gibt die Nr.9 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Juni 1971, Nov. 1972) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.9,Hameln Sept. 1972

November 1972:
Die DKP Hameln gibt zwei Extrablätter ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Sept. 1972, Jan. 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Extrablatt 1 und 2,Hameln Nov. 1972

Januar 1973:
Die DKP Hameln gibt vermutlich im Januar die Nr.1 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Nov. 1972, Feb. 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.1,Hameln 1973

Januar 1973:
Das Kommunistischer Bund / Aufbaukomitee (KB/AK) Hameln gibt die Nr.1 des 'Der Turm' (vgl. 1.4.1973) - Zeitung für die Kollegen der Chemischen Fabrik Dr. Paul Lohmann heraus, der im Leitartikel der Frage nachgeht: "Was will der 'Turm'?", sich der Betriebsversammlung, der Manteltarifrunde in der Chemieindustrie sowie den Lehrlingsforderungen bzw. der IG Chemie Jugendgruppe bei Lohmann widmet und das KB/AK vorstellt.
Q: Der Turm Nr.1,Hameln o. J. (1973)

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Januar 1973:
Das Kommunistischer Bund / Aufbaukomitee (KB/AK) Hameln gibt die Nr.1 des 'Metallarbeiter' - Zeitung für die Kollegen der Hamelner Metallindustrie heraus, der sich der Metalltarifrunde (MTR) widmet und das KB/AK vorstellt.
Q: Metallarbeiter Nr.1,Hameln Jan. 1973

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02.01.1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln / Aufbaukomitee (KBH/AK) gibt bei den Stephanwerken seinen 'Motor' (vgl. Sept. 1973) heraus, in dem er fragt: "Was will 'der Motor'?" und das KBH/AK vorstellt. Berichtet wird von der Betriebsversammlung, der Arbeiterjugend im Betrieb und der Metalltarifrunde (MTR)
Q: Der Motor,Hameln 2.1.1973

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Februar 1973:
Die DKP Hameln gibt die Nr.2 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Jan. 1973, März 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.2,Hameln Feb. 1973

Februar 1973:
Der KB Göttingen (KBG - vgl. 12.2.1973) berichtet intern, in Hameln habe sich die Organisation "ohne ständige Einflußnahme" des KBG entwickelt. "Die Genossen des späteren KB/AK entwickelten sich durch einen internen Klärungsprozeß und durch die Auseinandersetzung mit reformistischen Gruppen ... . Erst danach fanden Gespräche mit ... KBG statt." Das entwickelte Stadium des "KB/AK, das ausschließlich aus Arbeitern und Arbeiterjugendlichen besteht", zeige sich u.a. am "Aufbau von Betriebszellen und dem Erscheinen von zwei Betriebszeitungen."

An anderer Stelle wird allerdings gesagt: "Der KBG hat den Aufbau kommunistischer Organisationen in Hannover, Hildesheim und Hameln direkt angeleitet oder wesentlich beeinflußt". Die dabei befolgte Strategie wird auf Seite C9 so beschrieben, "zunächst Einrichtung eines Schulungskreises ... dann Aufbau einer Organisation".
=KB Göttingen-ZK: Rechenschaftsbericht des ZK des KB Göttingen für die Delegiertenkonferenz des KBG Feb. 1973,Göttingen o.J. (Feb. 1973),S.C8-C10

März 1973:
Die DKP Hameln gibt die Nr.3 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Feb. 1973, Apr. 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.3,Hameln März 1973

März 1973:
Das Kommunistischer Bund / Aufbaukomitee (KB/AK) Hameln gibt vermutlich im März erstmals seine 'Kommunistische Arbeiter Korrespondenz (KAK – vgl. 26.6.1973) heraus. Verantwortlich zeichnet Thomas Klingeberg, der dies auch für den KB Göttingen tut.
Der Leitartikel befasst sich mit der Metalltarifrunde (MTR) der IGM. Eingetreten wird gegen Gewerkschaftsausschlüsse (UVB). Geschildert wird "Die Lage der Arbeiterklasse im Kapitalismus".

Über sich selbst berichtet der KB/AK bzw. dessen Abteilung Agitation und Propaganda in "Der Kommunistische Bund Hameln / Aufbaukomitee und der Wideraufbau der KPD" dass er zum Teil aus der Arbeiterjugendbewegung der Jahre 1970-72 hervorgegangen sei, sowie im weiteren aus Schülern bestehe und sporadische Berührungen mit erwachsenen Proletariern habe. Erwähnt wird eine Abteilung für Agitation und Propaganda und eine Gewerkschaftsabteilung.
Quelle: Kommunistische Arbeiter Korrespondenz Nr.1,Hameln 1973

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April 1973:
Die DKP Hameln gibt die Nr.4 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. März 1973, Juli 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.4,Hameln Apr. 1973

01.04.1973:
Das Kommunistischer Bund / Aufbaukomitee (KB/AK) Hameln gibt die Nr.2 des 'Der Turm' (vgl. Jan. 1973) - Zeitung für die Kollegen der Chemischen Fabrik Dr. Paul Lohmann heraus, der sich der Chemietarifrunde (CTR) 1973 widmet und von der Gründung der Betriebszelle Lohmann berichtet.
Q: Der Turm Nr.2,Hameln 1.4.1973

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08.06.1973:
In Bremen beginnt die Gründungskonferenz des KBW. Auf der Gründungskonferenz war auch anwesend das Kommunistische Bund Aufbaukollektiv (KB/AK) Hameln.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.1,Mannheim Juli 1973

11.06.1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln gibt vermutlich Anfang dieser Woche die Nr.1 seiner Zeitung 'Die Rote Walze' (vgl. 17.6.1973) für die Kollegen bei Concordia heraus, die von 85 Entlassungen berichtet.
Q: Die Rote Walze Nr.1,Hameln Juni 1973

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17.06.1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln gibt die Nr.2 seiner Zeitung 'Die Rote Walze' (vgl. 11.6.1973) für die Kollegen bei Concordia heraus, die zum Streik gegen die 85 Entlassungen aufruft.
Q: Die Rote Walze Nr.2,Hameln 17.6.1973

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26.06.1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln gibt seine 'Kommunistische Arbeiter Korrespondenz (KAK – März 1973, Okt. 1973) Nr. 3 heraus. Verantwortlich zeichnet Rolf Möhle. Berichtet wird, dass die KAK eine Auflage von ca. 1 000 Stück habe, diese Nummer werde in 800 Exemplaren gedruckt. Der Leitartikel tut zum KBW kund: "Kommunistischer Bund Westdeutschland gegründet". Angekündigt wird die 'Kommunistische Volkszeitung' (KVZ) des KBW. Dargestellt wird "Das Programm der westdeutschen Kommunisten" bzw. des KBW.

Berichtet wird von den eigenen Betriebszeitungen 'Der Motor' – für die Kollegen der Stephanwerke (IGM-Bereich) sowie die 'Rote Walze' bei Concordia (IGM-Bereich), von der bereits drei Nummern erschienen seien.

Berichtet wird auch von der Stillegung von Concordia, wobei auf Dreherei, Formerei und Gießerei eingegangen wird. Solidarisch hätten sich Beschäftigte von Reintjes, AEG Hameln und Springe, Bison Springe, Stephanwerke, Wesertal, Sinram + Wendt, ABG, Resse, BHW, Vogeley, Golze, Besmer, Stahlkontor Weser, Lenze KG Groß Berkel, OKA Teppichwerke und von Stiebel Holzminden. Gefragt wird: "Die DKP – Partei der Arbeiterklasse?", wobei auf ihr Eingreifen bei der Concordia-Stillegung eingegangen wird.

Erwähnt werden im weiteren durch die die eigene Gewerkschaftsabteilung der DGB KJA bzw. die Kreisjungendkonferenz vom 19.5.1973 und die IG Metall Verwaltungsstelle. Eine Maiveranstaltung des DGB KJA mit 'Floh de Cologne' sei vom Kreisvorstand aus Angst vor der Solidarisierung mit Heine und Bergmann verboten worden.

Eingegangen wird auch auf das Wirtschaftsgymnasium, das Schillergymnasium und die Viktoria-Luise-Schule. Eine Schülerkorrespondenz berichtet von einem Treffen von fünf Hamelner Schuldirektoren mit der Arbeitsgemeinschaft der Unternehmer (ADU) Weserbergland.

Mit Hilfe der 'Peking Rundschau' wird erklärt: "Warum sind China die Preise stabil?". Berichtet wird aus der BRD über "Preissteigerungen". Streikmeldungen kommen aus Heidelberg von Harvester und John Deere, aus Bremen von Klöckner und Vulkan und aus Oldenburg von AEG.
Q: Kommunistische Arbeiter Korrespondenz Nr.3,Hameln 1973

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Juli 1973:
Die DKP Hameln gibt die Nr.5/6 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Apr. 1973, Dez. 1973) heraus.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.5/6,Hameln Juli 1973

September 1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln gibt im September bei den Stephanwerken seinen 'Motor' (vgl. 2.1.1973) heraus, in dem er sich u.a. mit dem Streik in der Wickelei, der Kündigung des Jugendvertreters G. Brauer – wozu es auch einen Leserbrief gibt -, der Lehrlingsfahrt 1973 und den Krankenkontrollen befasst. Der Leitartikel meldet die Zahlung einer Teuerungszulage (TZL).
Q: Kommunistische Arbeiter Korrespondenz Nr.4,Hameln Okt. 1973; Der Motor Nr.3,Hameln Sept. 1973

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15.09.1973:
Es beginnt die zweitägige 3. Sitzung des ZK des KBW (vgl. 7.7.1973, 13.10.1973). Im Protokoll heißt es u.a.:"
II. ERWEITERUNG DER ORGANISATION
...
HAMELN: Brief schreiben, in zwei Wochen hinfahren. In vier Wochen entscheiden wir definitiv."
=KBW-ZK-N.N.:ZK-Sitzung 15.Sept.,o.O. o.J. (Sept. 1973)

29.09.1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln führt, nach eigenen Angaben, eine Mitgliederversammlung mit Wilfried Maier durch, auf der beschlossen wird, sich in eine Ortsaufbaugruppe des KBW umzuwandeln.
Q: Kommunistische Arbeiter Korrespondenz Nr.4,Hameln Okt. 1973,S.3

Oktober 1973:
Der Kommunistische Bund (KB) Hameln gibt seine 'Kommunistische Arbeiter Korrespondenz (KAK – vgl. 26.6.1973) Nr. 4 heraus. Die Auflage beträgt 2 000 Stück. Der Leitartikel berichtet von der Metalltarifrunde (MTR) der IGM in Nordbaden-Nordwürttemberg bzw. vom Lohnrahmentarifvertrag (vgl. 16.10.1973). Berichtet wird aus dem Einzelhandel (HBV-Bereich) über dessen Unterstützung der Stabilitätspolitik der Bundesregierung, aber auch über die eigene Mitgliederversammlung (vgl. 29.9.1973). Eine Arbeiterkorrespondenz berichtet aus dem NGG-Bereich von der Oetkertochter Reese, zu der auch ein weiterer Artikel erscheint.

Von Stephan wird mit Hilfe des eigenen 'Motor' für September berichtet über die Bespitzelung der Kollegen durch den hauptamtlichen IGM-Sekretär R. Hartmann um diese aufgrund der UVB auszuschließen, aber auch über den Streik in der Wickelei und von der Hausmitteilung bzw. den Krankenkontrollen.

Gegründet wurde die Kommunistische Schüler Front, die über drei Schulzellen an Wirtschaftsgymnasium, Schillergymnasium und Viktoria-Luise-Schule verfügt.

Berichtet wird auch "Chile: Das revolutionäre MIR leitet den bewaffneten Kampf". Von der Solidaritätsgruppe Hameln wird berichtet über eine Podiumsdiskussion mit ca. 80 Leuten, bei der nur mit dem Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Unternehmer (AdU) keine Einigkeit in wesentlichen Fragen erzielt werden konnte.

Dargestellt wird auch "Der Krieg in Nahost und der Befreiungskampf des palästinensischen Volkes".
Q: Kommunistische Arbeiter Korrespondenz Nr.4,Hameln Okt. 1973

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10.10.1973:
An das ZK des KBW (vgl. 13.10.1973) wird heute von einem Mitglied des Ständigen Ausschusses (StA) der folgende Antrag gestellt:"
Antrag auf Aufnahme des Kommunistischen Bundes Hameln als Ortsaufbaugruppe des KBW

Mit Vorläufern in der gewerkschaftlichen Jugendarbeit existiert der KB Hameln seit 1971/1972. Er umfaßt sieben (minus einen) Genossen, die alle bis auf den einen Buchhändler, der nach ... geht, im Betrieb arbeiten, zwei davon ehemalige Oberschüler. Die sieben Genossen haben sich nach Betriebsaufbauzellen untergliedert, hängen aber nach wie vor immer noch häufig als cliquenmäßiger Gesamtkreis zusammen. Die Gruppe stagniert seit einem Jahr personell bzw. hat sogar abgehende Mitglieder nicht ersetzen können. Ihre Ansatzpunkte, ebenso wie ihre Mobilisierungsfähigkeit sind gut, ihre Organisierungsfähigkeit aufgrund der cliquenmäßigen Abkapselung schlecht. Die Gruppe arbeitet dementsprechend nicht kontinuierlich, sondern kampagnenmäßig und versackt dann wieder.

Abgesprochen wurde mit ihr, daß
1. Zunächst nur drei Grundeinheiten aufgebaut werden (Stephan, Wesertal, Nahrungsmittelindustrie (IGM-, ÖTV- bzw. NGG-Bereich,d.Vf.)).
2. Vorerst kein eigenständiger KAJB mit eigenständigen Jugendbetriebszellen aufgebaut wird, sondern der Kreis von sechs bis zehn KAJB-Genossen möglichst schnell zur Verstärkung der Betriebszellen herangezogen wird.
3. Sofort die Schulung aufgenommen wird entsprechend dem Beschluß des ZK.
4. Die Jugend- und Schülerarbeit durch Beauftragte angeleitet wird.

Die Gruppe würde es begrüßen, wenn sie in der Schulung durch Genossen von außerhalb unterstützt werden könnte.

Ich befürworte die Aufnahme als Ortsaufbaugruppe trotz der leicht verschlampten Zustände, die ich angetroffen habe. Die Gruppe ist stabil, steckt in verschiedenen Sachen drin und wird sich entwickeln können, wenn sie von außen eine Anleitung bekommt und als Ortsgruppe handeln muß."
=KBW-ZK-StA-X.:Antrag auf Aufnahme des Kommunistischen Bundes Hameln als Ortsaufbaugruppe des KBW,Mannheim 10.10.1973

13.10.1973:
Der KBW berichtet über die Beschlüsse seiner heutigen ZK-Sitzung (vgl. 10.10.1973):"
Als Ortsaufbaugruppe aufgenommen wurde der KB Hameln, der in mehreren Betrieben auf der Basis von Aufbauzellen arbeitet."
=Kommunistische Volkszeitung Nr.5,Mannheim 24.10.1973,S.14

November 1973:
Vermutlich im November gibt die Kommunistische Schülerfront (KSF) Hameln des KBW erstmals ihren 'Schulkampf' (vgl. März 1974) heraus. Der Leitartikel widmet sich dem Niedersächsischen Schulgesetz (NSG). Eingetreten wird für ein selbstverwaltetes Jugendzentrum sowie gegen den Wehrkundeerlaß (WKE). Berichtet aus den Schulen kommen von der Schulzelle Viktora-Luise-Schule, das Zentrale Gremium der KSF erläutert: "Warum Schulkampf?" und berichtet auch "Über die KSF". Berichtet wird auch über Guinea-Bissau.
Q: Schulkampf Sr.1,Hameln o. J. (1973)

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07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OAG Hameln des KBW an der Berufsschule 33 Exemplare.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik,Hameln o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OAG Hameln des KBW an Schulen 50 Exemplare.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik,Hameln o.J. (1973)

07.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.6 verkauft die OAG Hameln des KBW insgesamt 150 Exemplare, davon 17 an Betrieben, 20 in der Stadt, 10 am Kiosk und weitere an Schulen und Berufsschule.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik,Hameln o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die OAG Hameln des KBW an Schulen 15 Exemplare.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.7,Hameln o.J. (1973)

22.11.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.7 verkauft die OAG Hameln des KBW insgesamt 75 Exemplare, davon 29 in der Stadt, 14 am Kiosk, 17 in Betrieben und weitere an Schulen.

Im Bericht heißt es:"
Die niedrige Zahl des Verkaufes ist mit der Schlamperei der Verkäufer und des Beauftragten zu erklären. Die Genossen sind sich über die politische Bedeutung des KVZ-Verkaufes noch nicht im klaren."
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.7,Hameln o.J. (1973)

Dezember 1973:
Die DKP Hameln gibt die Nr.7 ihrer Ortszeitung 'Hamelner Arbeiterzeitung' (vgl. Juli 1973) heraus, welches die letzte uns derzeit vorliegende Ausgabe ist.
=Hamelner Arbeiterzeitung Nr.7,Hameln Dez. 1973

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.9 verkauft die OAG Hameln des KBW an Schulen 15 Exemplare.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.9,Hameln o.J. (1974)

19.12.1973:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.9 verkauft die OAG Hameln des KBW insgesamt 105 Exemplare, davon 30 im Stadtverkauf, 20 an Kiosken, 16 Privat, 16 in den Zellen, 8 an Betrieben und weitere an Schulen.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.9,Hameln o.J. (1974)

09.01.1974:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.1 verkauft die OAG Hameln des KBW an Schulen 52 Exemplare.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.10,Hameln o.J. (1974)

09.01.1974:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.1 verkauft die OAG Hameln des KBW insgesamt 150 Exemplare, davon 20 im Stadtverkauf, 33 an Kiosken, 13 in den Zellen, 21 privat, 11 an Betrieben und weitere an Schulen.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.10,Hameln o.J. (1974)

23.01.1974:
Von der heutigen 'KVZ' Nr.2 bestellte die OAG Hameln des KBW 240 Exemplare, davon 40 für Lemgo.
=KBW-OAG Hameln:Verkaufsstatistik Nr.10,Hameln o.J. (1974)

Februar 1974:
Die Betriebszelle Wesertal der Ortsaufbaugruppe Hameln des KBW gibt die Nr.1 ihrer Zeitung 'der Umspanner' in einer Auflage von 300 Stück mit dem Leitartikel: "Der Lohnraubabschluss bei Wesertal" zur ÖDTR heraus, von der auch berichtet wird aus Darmstadt und Frankfurt (vgl. 18.1.1974). Gefragt wird: "Was heißt Sozialismus?", gefordert wird die Einstellung der Waffenlieferungen an den Schah von Persien, da dieser damit die PFLOAG Dhofar angreife.
Q: Der Umspanner Nr.1,Hameln Feb. 1974

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25.02.1974:
In Hameln demonstrieren, laut und mit KSF des KBW (vgl. März 1974) rund 100 Menschen gegen die Fahrpreiserhöhungen (vgl. 25.2.1974).
Q: Schulkampf Nr.1,Hameln März 1974,S4f und 18ff

März 1974:
Die Kommunistische Schülerfront (KSF) Hameln gibt die Nr.1 des zweiten Jahrgangs ihres 'Schulkampf' (vgl. Nov. 1973) in einer Auflage von 300 Stück heraus. Mit Hilfe der 'KVZ' des KBW (vgl. 27.2.1974) wird berichtet vom Häuserkampf in Frankfurt (vgl. 21.2.1974). Aus Hameln wird berichtet von den Fahrpreiserhöhungen (vgl. 25.2.1974), dem Protest dagegen widmet sich auch ein Leserbrief. Berichtet aus den Schulen stammen aus 'Der Rote Faden', Zeitung der Aufbauzelle der KSF an der Frauenfachschule Nr.1/1974, aus 'Der rote Schiller-Report' Nr.1/1974 der Zelle Schillergymnasium der KSF und aus 'Sprachrohr' .der Zelle Viktoria-Luise-schule Nr. 2/1974. Veröffentlicht wird das Statut der KSF. Dargestellt wird die "Ausbildung in der VR China". Zur ÖDTR der ÖTV erscheint der Artikel "Lohnkampf im Öffentlichen Dienst", zu Chile ein Aufruf für die Gefangenen.
Q: Schulkampf Nr.1,Hameln März 1974

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Juli 1974:
Die Betriebszelle Wesertal der Ortsaufbaugruppe Hameln des KBW gibt ein Extra ihrer Zeitung 'Der Umspanner' (vgl. Feb 1974) mit dem Leitartikel: "Für ein Jugendzentrum in Selbstverwaltung" heraus. Gefragt wird: "Was heißt Sozialismus?", berichtet wird: "Wesertal: Strompreise steigen".
Q: Der Umspanner Extra,Hameln Juli 1974

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12.06.1975:
Der KBW gibt seine 'KVZ' Nr.23 (vgl. 5.6.1975, 19.6.1975) heraus, in der er sich u.a. mit der JVA Hameln befaßt.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.23,Mannheim 12.6.1975

07.03.1976:
Der AB gibt die Nr.82 seiner 'Kommunistischen Arbeiter Zeitung' (KAZ) (vgl. 22.2.1976, 21.3.1976) heraus und berichtet u.a. vom DruPa OV Hameln.
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.82,München 7.3.1976

01.05.1976:
In Hameln nehmen, laut KB, ca. 250 Personen an einer DGB-Demonstration teil.
=Arbeiterkampf Nr.80,Hamburg 14.5.1976,Beilage

01.05.1976:
In Bad Pyrmont wird, laut KB, von der dortigen Jugendzentrums-Initiative (JZI) eine Mai-Veranstaltung mit 350 Jugendlichen durchgeführt, die von den Initiatoren als besonderer Erfolg betrachtet wird.
=Arbeiterkampf Nr.80,Hamburg 14.5.1976,Beilage

15.06.1976:
Heute streiken, laut AB, in Bad Pyrmont 470 Beschäftigte des Berufsförderungswerkes (BFW) der Landesversicherungsanstalt (LVA).
=Kommunistische Arbeiterzeitung Nr.92/93,München 25.7.1976

01.05.1977:
1. Mai in Bad Pyrmont.
Laut KB "führte die KB-Gruppe in Aktionseinheit mit örtlichen Kräften eine kleine Mai-Veranstaltung mit ca. 40 Teilnehmern durch".
=Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.10

01.05.1977:
1. Mai in Extertal.
Laut KB organisierte das dortige Jugendzentrum (JZ) eine Mai-Veranstaltung zusammen mit der Bad Pyrmonter Mädchengruppe und der Theatergruppe des KB Göttingen:"
Die Veranstaltung hatte etwa 100 Teilnehmer und brachte während der Frauen- und AKW-Diskussion die ebenfalls anwesenden Vertreter von DKP, SDAJ und Jusos (der SPD,d.Vf.) leicht ins Schleudern."
=Arbeiterkampf Nr.104,Hamburg 16.5.1977,S.11

16.11.1977:
Die SAG gibt ihre 'Sozialistische Arbeiterzeitung' Nr.35 (vgl. 2.11.1977, 30.11.1977) heraus. Aus Hameln wird berichtet vom Kaufhaus Wertheim (HBV-Bereich), der Wahlanalyse der WGA und aufgerufen zur AKW-Demonstration (vgl. 19.11.1977). Erstmals erscheint auch eine Kontaktadresse der SAG für Hameln.
=Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.35,Frankfurt 16.11.1977

14.12.1977:
Die SAG gibt ihre 'Sozialistische Arbeiterzeitung' Nr.37 (vgl. 30.11.1977, 11.1.1978) heraus. Aus Hameln wird berichtet von Wertheim (HBV-Bereich), über arbeitslose Jugendliche und vom 3. Gymnasium über die Abiturtermine, die AKW Nee Schülergruppe, deren Schülerzeitung und die Politische Polizei. Ein Leserbrief kommt aus Emmerthal.
=Sozialistische Arbeiterzeitung Nr.37,Frankfurt 14.12.1977

01.05.1978:
1. Mai in Hameln/Bad Pyrmont. Laut KB beteiligen sich an der DGB-Demonstration in Hameln ca. 1 000 Menschen, "darunter ein Block mit 80 Anti-AKW Gegnern. Zu einem Mai-Fest hatten die Hamelner und Bad Pyrmonter Frauengruppe, Jugendgruppe Hochaktiv, WGA und BI Bad Pyrmont aufgerufen". Dieses Fest, an dem sich auch der KB beteiligt, wird von ca. 200 Menschen besucht.
=Arbeiterkampf Nr.129,Hamburg 16.5.1978,S.13

Juni 1981:
Laut KB konstituiert sich ca. im Juni 81 in Hameln die Alternative Wählergemeinschaft für Demokratie, Abrüstung und Umweltschutz (AW). U.a. arbeiten darin mit: ehemalige KBW'ler, BWK'ler und SAG'ler, KB und GIM Vertreter.
=Arbeiterkampf Nr.206,Hamburg 17.8.1981,S.11

13.08.1982:
Der KBW ruft dazu auf, am 21.8. in Frankfurt unter der Parole "Schluß mit dem Vernichtungskrieg gegen Palästinenser und Libanesen! Für eine gemeinsame Perspektive von Juden und Arabern" zu demonstrieren. Zur Demonstration rufen u.a. auch auf KB, GIM, KPD, Sozialistisches Büro (SBü) und die Alternative Wählergemeinschaft Hameln.
=Kommunistische Volkszeitung Nr.32 und 33,Frankfurt 13.8.1982 bzw. 20.8.1982, S.15. bzw. S.7

04.10.1991:
R.ZIPPEL@EAST-END berichtet am 2.1.1994 im Brett Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK:"
- in Hasperde/Niedersachsen wird ein russischer Jude auf der Straße zusammengeschlagen".
=Z-NETZ/FORUM/DISKUSSION/POLITIK-R.ZIPPEL@EAST-END:Noch mehr Opfer_2,2.1.1994

Letzte Änderungen: 30.11.2010

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