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Die hier dokumentierte Broschüre der Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe (GUV) Hannover des Kommunistischen Bundes Westdeutschland (KBW), die im Gefolge der heftigen Schulkämpfe vom September 1975 erschien, wurde nicht allein von den Mitgliedern der GUV, d.h. Lehrern und Lehrerinnen erstellt, sondern fasst vielmehr Berichte aus vielen Untergruppen des KBW in Hannover zusammen. Eingegangen wird nicht allein auf das Schulwesen selbst, sondern auch auf die betriebliche Berufsausbildung, wie bei der Continental AG und bei Westinghouse, sowie auf die Jugendarbeitslosigkeit.
Oktober 1975:
Die Gesellschaft zur Unterstützung der Volkskämpfe (GUV) Hannover des KBW gibt die Broschüre "Gegen die Schulhoheit des Staates: Einheitsschule bis zum 18. Lebensjahr unter der Kontrolle des Volkes" heraus in einer Auflage von 1 000 Stück zum Preis von 70 Pfennig.
Enthalten sind die Abschnitte:
- "Lage an den Schulen"
- "Berufsschule V";
- "Realschule Lindener Berg";
- "24.9.: Schulboykott an 62 Gymnasien" aus der 'KVZ' Nr. 39;
- "Der Statt verteidigt seine Schulhoheit";
- "Der Staat versucht das Volk zu spalten" zu den Privatlehrern, aus der 'KVZ' Nr. 35;
- "Krisenrezepte der bürgerlichen Politiker";
- "'Mehr' Lehrer durch noch größere Klassen";
- "Mehrarbeit und Lohnraub gegen Lehrer und den ganzen Öffentlichen Dienst";
- "Berufsausbildung - zum Lohnsklaven";
- "9 Mark pro Stunden Lohn gespart" von einem Orgelbauerlehrling in einem Kleinbetrieb aus der Stadtteilzelle Oststadt;
- "'Ausbildung' zum Schrauben-Festdrehen", von der Zelle Westinghouse;
- "Weg mit der Stufenausbildung!" von der Zelle VAW;
- "Berufsschule: 7 Std.-Tag schon verwirklicht";
- "40 m2 für 28 Schüler" aus der 'KVZ-Ortsbeilage' Nr. 40;
- "Keine Lehrstelle - keine Arbeit: keine Ausbildung";
- "Wie Conti arbeitslosen Jugendlichen 'hilft'";
- "Berufsausbildung ist auch käuflich" zur Buhmannschule bzw. der Handelslehranstalt III;
- "Grund- und Hauptschule: Lernen, was ein Knecht können muß" mit Berichten von der IGS Langenhagen und aus der Stadtteilzelle Linden von der Albert-Schweitzer-Schule in der Fröbelstraße;
- "Die ausländischen Schüler: isoliert und vernachlässigt" von einem Lehrer aus den Intensivkursen für ausländische Kinder aus Griechenland, Spanien und der Türkei, wobei berichtet wird über einen nationalistischen türkischen Lehrer, der vom Generalkonsulat ausgesucht wurde;
- "Gymnasien: mit 'Fleiß' für 60 % ein Preis";
- "Zwei Sorten von Schulrichtlinien" aus der 'KVZ' Nr. 40;
- "Durch die Reformtünche scheint die Fäulnis";
- "Auslese a la IGS" zur IGS Roderbruch von einem GUV-Mitglied und zur Orientierungsstufe Berenbostel von einem KHG-Mitglied;
- "Was gibt das herrschende Schulwesen nun für ein Bild ab?";
- "Der Kapitalismus bringt das Schulelend hervor";
- "Eine allseitige Ausbildung… …widerspricht dem Profitstreben";
- "Der Kampf gegen das Elend der Klassenschule muß geführt werden";
- "Welche Schule braucht die Arbeiterklasse?";
- "Geschäft mit dem Schulanfang" aus der Stadtteilzelle Linden;
- "Mittagessen kann man hier nicht" zur IGS Langenhagen von einem GUV-Mitglied;
- "Gegen die Schulhoheit des Staates";
- "Für freie politische Betätigung an den Schulen" zum Kommunistischen Schülerbund (KSB) an der IGS Roderbruch;
- "Knebelung durch das Beamtenrecht" zu einem Lehrer an der IGS Langenhagen, der den Schulstreik unterstützte;
- "Das Volk muß das Schulwesen kontrollieren";
- "Schüler wehren sich erfolgreich gegen schlechten Lehrer" an der Berufsschule V; sowie
- "China: Einheitsschule verwirklicht".
Quelle: GUV Hannover: Gegen die Schulhoheit des Staates: Einheitsschule bis zum 18. Lebensjahr unter der Kontrolle des Volkes, Hannover Okt. 1975
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