Vom Revolutionären Jugendverband Deutschlands (RJVD), der Jugendorganisation des KABD, erscheint vermutlich im Oktober 1977 die hier dokumentierte Broschüre.
Oktober 1977:
Vermutlich im Oktober erscheint vom RJVD (Ortsgruppe Hannover) die Broschüre "Arbeitslosigkeit! Zukunft der Jugend? Dagegen setzen wir uns zur Wehr!!" Sie beschäftigt sich u. a. mit der Frage: "Wer ist schuld an der Arbeitslosigkeit?" Weiter wird den Fragen der "Ausbildung an der Berufsschule und im Großbetrieb" nachgegangen und für die 35-Stundenwoche Propaganda gemacht.
Artikel der Broschüre sind:
- "Wer ist schuld an der Arbeitslosigkeit?"
- "Arbeitslose, lernunwillig und arbeitsscheu?"
- "'BILD' weiß Rat"
- "2/3 aller Lehrlinge im Handwerk nicht übernommen!"
- "In der Industrie anders?"
- "Mehr Lehrstellen - dafür keine Übernahme?"
- "35-Stunden-Woche, bei vollem Lohnausgleich!"
- "'Recht auf Arbeit' - Beispiel Bremen"
- "Solidarität ist unsere Kraft!"
- "Ausbildung an der Berufsschule …
- "und im Großbetrieb?
- "Wie wehren wir uns gegen die Angriffe?"
- "Abbau demokratischer Rechte!"
Parolen sind u. a.: "Für die 35- Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich!", "Auf die eigene Kraft vertrauen!", "Jung und alt gemeinsam im Kampf!", "Keine Spaltung von jungen, älteren und ausländischen Kollegen!" Geworben wird für die "Rote Fahne" des KABD und den "Revolutionären Weg". Aufgerufen wird zur Veranstaltung des RJVD zur Jugendarbeitslosigkeit in Hannover am 4.11.1977.
Quelle: RJVD (Hannover): Arbeitslosigkeit! Zukunft der Jugend? Dagegen setzen wir uns zur Wehr!!, Hannover, o. J. (Oktober 1977).
Letzte Änderung: 04.11.2019