04.04.1980:
Die Zelle Lüneburg des KBW gibt ihre 'Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit' (vgl. 8.3.1980, 18.4.1980) in einer Auflage von 400 Stück heraus mit dem Leitartikel "Die Versicherungskassen gehören in die Hände der Arbeiter und Angestellten".
Weitere Artikel und Meldungen sind:
- "Vertrauensleute-VV Ludwigshafen jetzt doch für die Forderungsart des Hauptvorstandes" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "Die unteren Gehaltsgruppen müssen gestrichen werden" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "BR Opel Bochum gegen Austausch der Belegschaft" durch Krankheitskündigungen;
- "Streik der US-Ölarbeiter erfolgreich: 52 Cent mehr Lohn, höhere Krankenversicherung";
- "Kautschuk: Mindestbetrag erforderlich" mit Berichten von Balatros und der Hamburger Ölmühle;
- "Palästina: Zionistischer Autonomieplan gescheitert";
- "Löhne und Gehälter in der Chemischen Industrie. 6. Auswirkungen des Hauptvorstandsvorschlags auf die Effektivlöhne und -gehälter";" zur Chemietarifrunde (CTR);
- "Betriebsrat der Hamburger Aluminiumwerke fordert zur Arbeitszeitverkürzung bei Kontischicht";
- "Fünf Phoenix-Arbeiter aus der Profilfertigung fordern die Einstellung des Ehrenbergprozesses gegen Dirk Steenken";
- "Beschlüsse und Aktivitäten der IG Chemie gegen Nacht- und Schichtarbeit";
- "Ehrenbergministerium für Steigerung der Schichtarbeit"; sowie
- "Der Kurs der Regierung erhöht die Kriegsgefahr. Der Kampf für einen demokratischen Friedensvertrag ist notwendig und dringlich".
Berichtet wird von den HAW:"
Hamburg, 26.3.80. Vor allem für die Anhebung der unteren Lohngruppen sprach sich Hartmut Döpke aus, Sekretär der Bezirksverwaltung Hamburg der IG Chemie. Auf der Betriebsversammlung der Hamburger Aluminiumwerke forderte er die Belegschaft auf, den Vorschlag des Hauptvorstandes der IG Chemie zu diskutieren, damit der VK am 1. April einen Vorschlag an die Tarifkommission abschicken könne. Außerdem unterstrich er, daß die Gewerkschaft dringend etwas gegen die Belastung durch die Schichtarbeit unternehmen müsse".
Berichtet wird:"
Vertrauensleute der Ölmühle Hamburg stellen Lohnforderung auf. Am 25.3.80 haben sie der Tarifkommission Hamburg der IG Chemie empfohlen, eine Forderung von 180 DM, mindestens 8% aufzustellen."
Berichtet wird:"
Forderungslage in der IG Chemie Jugend Hamburg bezüglich der Ausbildungsvergütungen: Hoechst 200 DM, Beiersdorf 150 DM, Norddeutsche Affinerie 9,5% jeweils für alle Lehrjahre gleich. Nach Diskussion hat der KJA der IG CPK Hamburg folgende Forderung für die Auszubildenden beschlossen: 40% von T3 für die Auszubildenden."
Eingeladen wird zur Kampuchea-Seminarwoche und aufgerufen zum 1. Mai.
Q: Kommunistische Volkszeitung für die Beschäftigten von Fibrit, Hamburg 4.4.1980