Lüneburg: 'Rote Stimme'
Zeitung des Kommunistischen Bundes für Lüneburg, Nr. 2, 26. Okt. 1976 [Fragment]

Es kann hier nur eine Ausgabe der Lüneburger Zeitung des KB vorgestellt werden. Wir bitten um Ergänzungen.

Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)

26.10.1976:
Der KB gibt seine 'Rote Stimme' - Zeitung des KB für Lüneburg Nr. 2, die uns nur beschädigt vorliegt, in einer Auflage von 300 Stück heraus mit dem Leitartikel Rote Stimme enthüllt: Landeszeitung braun durchdrungen" zur 'LZ'.

Weitere Artikel sind:
- "Bullenterror immer brutaler!! Eine Chronologie für Lüneburg und Uelzen" mit Berichten über Polizeiangriffe auf KBW-Stände in der Bäckerstraße am 9. und 16.10.1976 und am 11.9.11976 in Uelzen, mit einem Kommentar;
- "Landeszeitung auf Seiten der 'Kultur'faschisten" zum DKEG;
- "Auch vom neuen Stadtrat noch mehr Sparschweinereien geplant";
- "Lüneburg: Mehr Platz für Tote als für Kinder!" zu den Spielplätzen;
- "Kaltenmoor-Jugend kämpft um ein Jugendzentrum!";
- "Kinder- und Jugendhilfswerk Salem - und was dahinter steckt" zum Kinderdorf in Kovahl (Dahlenburg);
- "Tödlicher Atommüll in der Lüneburger Heide" in Unterlüß;
- "Frauenveranstaltung zur Wahl" vom KB am 24.9.1976 mit 70 Menschen, davon ca. zwei Drittel Frauen;
- "'Cyankali' im VHS-Filmforum" am 23.11.1976 sowie "Salz der Erde" in der Herderschule am 14.9.1976, wozu die Offene Frauengruppe mit einem Flugblatt aufgerufen hatte;
- "'Säuberungen' beim KBW" in der Redaktion der 'KVZ', aber auch in Lüneburg, wo der ex-Chef ausgeschlossen wurde, und berichtet wird von einer Veranstaltung am 8.10.1976 mit 12 Personen, wo befürwortet wurde, an der PH isoliert Prüfungen anzugreifen und einen Kommunistischen Jugendverband zu gründen. Berichtet wird auch von einer Veranstaltung der Initiative gegen den § 218 am 30.9.1976;
- ein uns nur beschädigt vorliegender Artikel zu "Faschisten in Lüneburg" bzw. zum Auftritt von Mußgnug (NPD) am 11.9.1976, gegen den GIM und KB 140 Antifaschisten mobilisierten, von denen danach 65 im AKJZ-Keller von den NPD-Ordnern belagert wurden;
- "Zum antifaschistischen Kampf";
- "Wir sind gegen eine antifaschistische Aktionseinheit…" zum KBW, der uns nur beschädigt vorliegt;
- "Für ein gemeinsames antifaschistisches Bündnis!", an dem nur die GIM Interesse zeigte, wobei die 'Kellerassel' des AKJZ aber über den Angriff auf das AKJZ berichtete;
- "Weg mit Hausmeister Schmidt!" vom Haus der Jugend bzw. AKJZ-Keller;
- "Bundeswehr: Auf dem Marktplatz Lüneburg Großer Zapfenstreich - Großer Scheiß für uns Soldaten!" am 24.9.1976, wobei aus der Theodor-Körner-Kaserne berichtet wird.

Angekündigt wird eine KB-Veranstaltung mit Rechtsanwalt Reinhardt für Mitte bis Ende November.
Quelle: Rote Stimme Nr. 2, Lüneburg 26.10.1976 [Fragment]

Letzte Änderung: 16.10.2020