11.07.1976:
Der AB gibt seine 'Kommunistische Arbeiterzeitung' Nr. 91 (vgl. 27.6.1976, 25.7.1976) heraus.
Aus Bayern wird berichtet aus der IGM-Verwaltungsstelle München von BMW, Südbremse und Siemens, von den Hitzestreiks bei AEG Nürnberg (vgl. 2.7.1976), von der Maxhütte Sulzbach-Rosenberg, dem KHB Nürnberg und der RSF Ortsgruppe Regensburg.
In Nürnberg habe die DKP bzw. ein Bürgerkomitee Veretidigung der Grundrechte - Aufhebung der Berufsverbote eine 15-minütige Kundgebung mit 120 Teilnehmern gegen das Berufsverbot von Rudi Roeder (DKP) durchgeführt, der sich u.a. 1974 an Aktionen der Aktionseinheit gegen Strauß beteiligt hatte, zu denen zwar die DKP nicht aufrief, unter deren 1 500 Teilnehmern sich aber viele DKP-Mitglieder befunden hätten. Ein weiteres Berufsverbot (BV) traf einen Assistenten der Uni Regensburg wegen Mitgliedschaft im MSB Spartakus der DKP.
Aus Berlin wird berichtet aus der DruPa bzw. von Mercator.
Aus Hessen wird berichtet von MAN Gustavsburg sowie aus Dietzenbach von Volvo und dem DGB Ortskartell.
Aus Niedersachsen wird berichtet aus Goslar von der eigenen Kommunistischen Gruppe Goslar (KGG), die sich in ihrem 'Roten Chemiearbeiter' u.a. mit H.C. Starck und der Hansheinrichhütte in Langelsheim befaßte.
Aus NRW wird berichtet aus Gelsenkirchen-Buer und von Siemens Gladbeck.
Die Kämpfende Jugend (KJ) berichtet aus Bayern von den Lehrlingen bei Siemens München, Linde in Höllriegelskreuth (Kreis München) und der Kolb KG in Dachau, wo 50 Beschäftigte u.a. Sicherheitsgurte produzieren.
Q: Kommunistische Arbeiterzeitung Nr. 91, München 11.7.1976