Die hier vorgestellte Broschüre der Liga gegen den Imperialismus der KPD zum Ersten Mai versuchte offenbar die verschiedenen Gruppen von Ausländern anzusprechen, wobei aber nur einige wenige Artikel in andere Sprachen übersetzt werden.
April 1973:
Die Liga gegen den Imperialismus (LgdI) der KPD gibt vermutlich im April die Broschüre "1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse" heraus mit den Artikeln:
- "Vorwärts zum 1. Mai!";
- "Es lebe der 1. Mai!", der auch auf Griechisch, Italienisch, Spanisch und Türkisch erscheint;
- "Deutsche und ausländische Arbeiter - eine Kampffront";
- "Ein türkischer Arbeiter berichtet", der auch auf Türkisch erscheint, aus der 'Roten Fahne' der KPD;
- "'Die Leute haben ja gar keine Pässe'", der auch auf Türkisch erscheint, zu Marokkanern bei der Straßenbaufirma Jung in Clausthal-Zellerfeld;
- "Rotation und Integration zwei Modelle zur Ausbeutung ausländischer Kollegen";
- "'Sozialismus' auf Jugoslawisch";
- "Korrespondenz eines jugoslawischen Kollegen" aus der 'Roten Fahne' der KPD;
- "Warum mußte Ljubica Skledar sterben?", die sich am 1.2.1973 in Köln in der Abschiebehaft erhängt hatte, aus der 'Internationalen Solidarität';
- "Antiimperialisten verhindern Abschiebung!" des Iraners Mamutscher Hamedi in München (vgl. 27.2.1973);
- "Kampf dem staatlichen Terror der SPD-Regierung!";
- "Das Geschäft mit dem Krieg. 'Entwicklungshilfe' des DGB in Vietnam"; sowie
- "Die Sicherheitskonferenz - Komplott zwischen Imperialisten", der auch auf Italienisch und Türkisch erscheint.
Aufgerufen wird zu den Maidemonstrationen in Berlin, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Nürnberg und Stuttgart.
Quelle: LgdI: 1. Mai Internationaler Kampftag der Arbeiterklasse, Köln O. J. (1973)
Letzte Änderung: 08.09.2019