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06.12.1972:
In der Nr. 72 der 'Roten Fahne' der KPD (vgl. 29.11.1972, 13.12.1972) beschäftigt man sich mit den jüngsten Studentenkämpfen u.a. in München (vgl. 27.11.1972) und Düsseldorf (vgl. 5.12.1972).
Beispiele für die Denunziantentätigkeit von DKP- und SEW-Anhängern kommen aus der IGM Jugendgruppe AEG Brunnenstraße Berlin, der IGM Schule Berlin-Pichelsee, der Jugendvertretung bei Mannesmann Düsseldorf-Lierenfeld, der Uni Bonn (Hannes Heer) und der IGM Bildungsstelle Sprockhövel.
Aus Berlin wird eingegangen auf den Löfflerstreik an den Hochschulen und auf die Ausländerheime. Die Ortsgruppe Kreuzberg der LgdI hatte bereits vor mehreren Monaten ein Ausländeraktiv gegründet, aus dem jetzt ein Kampfausschuß gebildet wurde, der sich u.a. für Türken und syrische Kurden einsetzte.
Die Zelle HDW Hamburg berichtet von HDW Kiel (vgl. 1.11.1972).
In NRW gibt es in Siegen die KJV-Jugendbetriebszelle Stahlwerke Südwestfalen (IGM-Bereich - vgl. 2.12.1972) und die Vietnamausschüsse (vgl. 2.12.1972), in Solingen wurde die LgdI gegründet (vgl. 22.11.1972). Die Zelle Philips Aachen befaßt sich anläßlich der Jugendversammlung mit dem IGM OJA und den Lehrlingen bei Valvo und im Werk Aldenhoven.
Es erscheint eine Erklärung von ehemaligen Mitgliedern des KJVD Baden-Württemberg (vgl. Mai 1972), die nunmehr die KPD aufbauen wollen. Dabei handelt es sich vermutlich u.a. um eine Gruppe in Geislingen. In der Erklärung heißt es, daß die KPD/ML-ZB und der KJVD von "Anfang an … hauptsächlich eine Einsammelbewegung mit aufgesetztem bürokratischem Wasserkopf" gewesen seien. Außerdem legt die KPD ihre Position zur Verfassung der 'BRD' dar und befaßt sich mit Irland und Angola sowie dem Streikrechtsurteil in Baden-Württemberg.
Q: Rote Fahne Nr. 72, Dortmund 6.12.1972
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