Rote Fahne, Zentralorgan der KPD, 7. Jg., Nr. 33, 18.8.1976

18.08.1976:
Die KPD gibt ihre 'Rote Fahne' (RF) Nr. 33 (vgl. 11.8.1976, 25.8.1976) nun wieder wie gewohnt mit 12 Seiten heraus.

Aufgerufen wird zur zentralen Kundgebung (vgl. 4.9.1976) zu den Bundestagswahlen (BTW - vgl. 3.10.1976), zu denen auch eine Broschüre erschien (vgl. 9.8.1976).

68 469, 90 DM Spenden zu den Bundestagswahlen gingen ein in Höhe von
- 875, 44 von den Ferienlagern des KJVD, 1 590, 98 DM von der Wasserkante (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Teile Niedersachsens), 425, 50 DM aus dem Ausland und 75 DM aus diversen Quellen;
- 1 701 DM aus Baden-Württemberg u.a. aus Heidelberg, Lörrach, Mannheim, Reutlingen, von Sympathisanten in Stuttgart und aus Tübingen;
- 5 334, 07 DM aus Bayern u.a. aus Bayreuth, Kulmbach und vom KJVD Rosenheim;
- 13 354, 57 aus Berlin, u.a. von einer Rentnerin aus Charlottenburg, aus Neukölln und Wedding;
- aus Bremen u.a. von der eigenen Ortsleitung (OL);
- aus Hamburg;
- 1 415, 73 DM aus Hessen u.a. vom KJVD Rüsselsheim;
- 3 858, 21 DM aus Niedersachsen u.a. vom KJVD Braunschweig, aus Gehrden, Hannover, u.a. vom KJVD, sowie vom Rote Fahne Freundeskreis (RFFK) Wolfsburg;
- 6 901, 58 DM aus NRW u.a. vom Parteikomitee (PK) Bielefeld, dem Parteikomitee (PK) Essen, aus Köln, u.a. von den Zellen Felten und Guillaume (F+G) und Ford (beide IGM-Bereich), aus Münster aus der Bremer Straße und vom KJVD, aus Solingen vom Parteikomitee (PK) und aus Wuppertal von Sympathisanten;
sowie aus Rheinland-Pfalz aus Rheinbrohl.

Eingegangen wird auf das KPD-Verbot am 17.8.1956, den 32. Todestag von Ernst Thälmann, den 20. Todestag von Bertolt Brecht, die Bauern, die eigene Zeitschrift 'Radio Peking' (vgl. 17.8.1976), die Antikriegsschallplatte der VSK (vgl. 31.5.1976) und die Aktionseinheit mit der KPD/ML (vgl. 31.7.1976, 28.8.1976) zum Antikriegstag (AKT) am 1. September.

Auslandsmeldungen behandeln Azania, das Vorgehen Griechenlands gegen die Türkei wegen der Ägäis, Portugal, die Blockfreien, den Libanon, die Mission Kampucheas in Paris in Frankreich (vgl. 9.8.1976, 15.8.1976) die ZANU Zimbabwe, den Mauerbau in Ostberlin (DDR), Polen und den achten Jahrestag der CSSR-Invasion.

Aus Baden-Württemberg wird aufgerufen zu Aktionen zur CSSR-Invasion in Karlsruhe (vgl. 21.8.1976), Mannheim (vgl. 21.8.1976) und Stuttgart (vgl. 21.8.1976) sowie zum KPD-Verbot in Mannheim (vgl. 21.8.1976).

Aus Bayern wird berichtet vom Protest in Rudolphstein (vgl. 13.8.1976) gegen die Erschießung von Benito Corghi an der dortigen DDR-Grenze (vgl. 9.8.1976) sowie aus Erlangen von einem 'Rote Fahne' Prozeß des KSV (vgl. 2.8.1976) und aus München von einem weiteren KSV-Prozeß (vgl. 9.8.1976). Aufgerufen wird zu Aktionen zur CSSR-Invasion in Augsburg (vgl. 28.8.1976) und München (vgl. 22.8.1976, 24.8.1976) sowie zum KPD-Verbot in Augsburg (vgl. 20.8.1976, 21.8.1976) und Nürnberg (vgl. 21.8.1976).

Aus Berlin wird berichtet vom Protest in Rudolphstein (vgl. 13.8.1976) gegen die Erschießung von Benito Corghi an der DDR-Grenze (vgl. 9.8.1976), vom Komitee Freiheit für Horst Mahler (vgl. 9.8.1976), aus dem HBV-Bereich von der Tarifrunde im Buchhandel (vgl. 9.8.1976) und aus dem IGM-Bereich von AEG Brunnenstraße über Bettina Jantzen und das Programm der Alternative, von SEL (vgl. 9.8.1976) und von der Zelle Siemens Röhrenwerk über den Bereich Niederspannung, das Hausgerätewerk und das Keramik- und Porzellanwerk. Aufgerufen wird zur Kundgebung gegen die CSSR-Invasion (vgl. 20.8.1976).

Aus Bremen wird aufgerufen zur Kundgebung gegen die CSSR-Invasion (vgl. 21.8.1976)

Aus Hamburg wird aufgerufen zur Kundgebung gegen die CSSR-Invasion (vgl. 21.8.1976).

Aus Hessen wird berichtet aus Frankfurt vom Protest in Rudolphstein (vgl. 13.8.1976) gegen die Erschießung von Benito Corghi an der DDR-Grenze (vgl. 9.8.1976), aus Hanau von Dunlop (CPK-Bereich - vgl. 9.8.1976), aufgerufen wird zur Veranstaltung zur CSSR-Invasion in Frankfurt (vgl. 20.9.1976). Angekündigt wird auch ein Bertolt Brecht Streitgespräch der VSK in Frankfurt (vgl. 17.9.1976).

Aus Niedersachsen wird berichtet vom Anti-AKW Kampf im Lichtenmoor (vgl. 9.8.1976).

Aus NRW wird berichtet aus Bochum von Opel (IGM-Bereich), aus Bonn vom Protest in Rudolphstein (vgl. 13.8.1976) gegen die Erschießung von Benito Corghi an der DDR-Grenze (vgl. 9.8.1976), aus Dortmund von einem Günther Routhier-Prozeß (vgl. 24.8.1976) sowie aus Köln von einem Somoskeoy-Prozeß (vgl. Feb. 1976, 9.8.1976) und dem 'Rote Fahne' Prozeß (vgl. 19.8.1976). Aufgerufen wird zu Aktionen zur CSSR-Invasion in Bochum (vgl. 21.8.1976), Bonn (vgl. 22.8.1976), Dortmund (vgl. 21.8.1976) und Duisburg (vgl. 20.8.1976) sowie zum KPD-Verbot in Dortmund (vgl. 20.8.1976) und Duisburg (vgl. 21.8.1976).

Aus Rheinland-Pfalz wird berichtet aus Mainz vom Berufsverbot (BV) gegen Franz Josef Grünen an der Uniklinik (UK, ÖTV-Bereich - vgl. 9.8.1976).

Aus dem Saarland wird berichtet aus der Grube Luisenthal (IGBE-Bereich - vgl. 7.2.1976, 9.8.1976).

Aus Schleswig-Holstein wird aufgerufen zu Kundgebungen in Kiel gegen die CSSR-Invasion (vgl. 20.8.1976, 21.8.1976)
Q: Rote Fahne Nr. 33, Köln 18.8.1976

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