Mai 1983:
Im Frühjahr 1983 erscheint die Nr. 2 von "Arbeitslos - Zeitschrift der Kommunistischen Partei Deutschlands - KPD" (vgl. ???, April 1984) mit der Schlagzeile: "Aufschwung in Sicht, doch nicht für Arbeitslose".
In der Erklärung "Warum diese Zeitung?" heißt es u. a.: "Weil sie uns stinkt, die Arbeitslosigkeit! Uns, arbeitslosen Mitgliedern der Kommunistischen Partei und der Kommunistischen Jugend Deutschlands, KPD und KJD. Arbeitslose, Frauen und Männer aus verschiedenen Berufen, Schulabgänger, die keine Lehrstelle erhalten, Azubis, die nicht übernommen werden … Weil wir als Kommunisten wissen, was Sache ist, woher die Arbeitslosigkeit kommt und was dagegen zu tun ist. Wir wollen keinen neuen Verein, wir arbeiten mit in den bestehenden Initiativen, besonders in denen der Gewerkschaft. Schließlich sitzen wir alle, ob Sozialdemokraten, Christen, Parteilose und Kommunisten in einem Boot, auch wenn wir schon möchten, daß es unter roter Flagge segelt, um schneller ans Ziel zu kommen. Seid ihr an unseren Zielen, an der Mitarbeit an der Zeitung interessiert, bitte schreibt an unsere Adresse: KPD, Wellinghofer Str. 103, 4600 Dortmund …"
Artikel der Ausgabe sind:
- "Aufschwung in Sicht - doch nicht für Arbeitslose"
- "Warum diese Zeitung?"
- "35-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich"
- "Hochkonjunktur für Kuckuckskleber"
- "Selbstmorde nehmen zu"
- "Sozialer Abstieg programmiert"
- "Arbeitsmoral"
- "Für die Rechte der Arbeitslosen!"
- "Je länger arbeitslos, desto weniger Chancen"
- "Warum nicht die Beamten?"
- "Lehrstellenlüge geplatzt oder der Wahlbetrug des Kanzlers Kohl"
- "KKK" (über die Arbeitslosigkeit von Frauen"
- "Arbeit für alle!"
- "30. Mai - 4. Juni: Unterstützt den Arbeitslosenmarsch!"
Quelle: Arbeitslos - Zeitschrift der KPD, Nr. 2, Dortmund o. J. (Frühjahr 1983).