KPD/ML: Pressefeste des "Roten Morgen" 1977
Materialien zur Analyse von Opposition
Von Dietmar Kesten, Gelsenkirchen, 27.10.2022
Zum 10-jährigen Erscheinen des "Roten Morgen" veranstaltete die KPD/ML in einigen Städten ein "Pressefest des Roten Morgen". Das Ereignis geht auf die Herausgabe der ersten Ausgabe des "Roten Morgen" am 1. Juli 1967 durch Ernst Aust zurück. Sie enthielt u. a. die "Erklärung der Marxisten-Leninisten der Kommunistischen Partei Deutschlands".
Veranstaltungen zum 10-jährigen Bestehen fanden in Hamburg, Dortmund, Frankfurt, Stuttgart und West-Berlin statt. Höhepunkte waren wohl die Veranstaltungen in Dortmund und Hamburg (vgl. 20.5.1977; 11.6.1977; 18.6.1977). Zudem gab die KPD/ML zum 10-jährigen Erscheinen des "Roten Morgen u. a. die "Sondernummer 1967-1977. 10 Jahre "Roter Morgen" heraus, der in ihrem Innenteil von den Veranstaltungen in den verschiedenen Städten berichtete (vgl. Roter Morgen, Nr. 24/1977).
Die Kampagne zum "Pressefest" begann im "Roten Morgen" bereits im April (vgl. 29.4.1977). Eingeladen wurde in diesem und in den folgenden "Roten Morgen" zu den Festen in Hamburg, Dortmund, West-Berlin, Stuttgart und Frankfurt/M. (vgl. 20.5.1977; 27.5.1977; 3.6.1977; 6.6.1977).
Ein "Pressefest" in Hamburg, das ursprünglich für den 11.6. in der Friedrich-Ebert-Halle stattfinden sollte, fand nach Schikanen durch das Bezirksamt Hamburg-Harburg erst am 18.6. im Curio-Haus statt (vgl. 6.6.1977; 18.6.1977).
"Radio Tirana" sendete in seinem deutschsprachigen Programm vom 2.7.1977 und 4.7.1977 innerhalb der Sendereihe "Die marxistisch-leninistische Weltbewegung wächst und erstarkt" Beiträge zum "10. Jahrestag des Bestehens der Zeitung 'Roter Morgen'". Die Beiträge wurden später in der Zeitung "Radio Tirana"(Nr. 14 vom 17.7.1977) veröffentlicht (vgl. 2.7.1977; 4.7.1977).
Auszug aus der Datenbank "Materialien zur Analyse von Opposition" (MAO)
29.04.1977:
Im "Roten Morgen" Nr. 17 erscheint der Artikel: "Pressefest des Roten Morgen". Eingeladen wird "zu den Pressefesten, die anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Zentralorgans der KPD/ML am 10./11. bzw. 18. Juni in Hamburg, Dortmund, West-Berlin, Stuttgart und Frankfurt/M." stattfinden.
Quelle: Roter Morgen, Nr. 17, Dortmund, 29. April, S. 12.

April 1977:
Die "Stählerne Faust" der KPD/ML berichtet vom Erscheinen der ersten Nummer des "Roten Morgen".
Q: Stählerne Faust. Betriebszeitung der KPD/ML für die Hoesch-Betriebe, April 1977.

13.05.1977:
Im "Roten Morgen" Nr. 19 erscheint ein Artikel zu den "Pressefesten des Roten Morgen". Gleichzeitig wird zu einem Artikelwettbewerb aufgerufen, der unter dem Motto stehen soll: "Der Rote Morgen gibt die Wahrheit wieder".
Q: Roter Morgen, Nr. 19, Dortmund, S. 8.

20.05.1977:
Der "Rote Morgen" Nr. 24 ruft zum "Pressefest" auf: "1967-1977. 10 Jahre Roter Morgen", am 11. Juni in der Dortmunder Westfalenhalle III. Weitere "Pressefeste" sollen stattfinden in: Hamburg, Dortmund, West-Berlin, Stuttgart und Frankfurt/M.
Q: Roter Morgen Nr. 24, Dortmund, S. 9.

27.05.1977:
Der "Rote Morgen" Nr. 21 ruft zu seinen "Pressefesten" auf.
Q: Roter Morgen Nr. 21, Dortmund, S. 12.

03.06.1977:
Im "Roten Morgen" Nr. 24 wird zu den "Pressefesten des Roten Morgen" eingeladen, in Dortmund am 11.6. in der Westfalenhalle III, am 11.6. in Frankfurt/M. im Bildungs- und Kulturzentrum Unterliederbach, in Hamburg am 11.6. in der Friedrich-Ebert Halle, in West-Berlin am 11.6. im Gartenrestaurant Seegarten in Berlin-Tegel.
Aus dem "Programm der Pressefeste"
- Reden zur Geschichte und Bedeutung des "Roten Morgen"
- Ausstellungen
- Filmvorführungen
- Unterhaltung
- Volkstänze/Volksmusik
- Kinder Programm
- Wettbewerbe
Q: Roter Morgen, Nr. 22, Dortmund, S. 1 und 12.


06.06.1977:
In der Hafenzeitung der KPD/ML für den Hamburger Hafen: "Der rote Handhaken" erscheint der Artikel: "10 Jahre Roter Morgen". Dazu heißt es: "Vor zehn Jahren, am 1. Juli 1967, erschien die erste Nummer des "Roten Morgen", damals noch das Organ der Marxisten-Leninisten in der KPD. Mit der Gründung der KPD/ML an der Jahreswende 1968/69 ist der 'Rote Morgen' das Zentralorgan unserer Partei. ln den vergangenen zehn Jahren ist der 'Rote Morgen' unermüdlich für die Interessen der Arbeiterklasse und der Revolution eingetreten. Nicht umsonst ist er die meist verbotene Zeitung in Westdeutschland, nicht umsonst muss er in der DDR illegal erscheinen. Unter den Werktätigen jedoch hat der 'Rote Morgen' immer neue Freunde gewonnen." Eingeladen wird zum "Pressefest" am 11. Juni in der Hamburger Friedrich-Ebert Halle. Veröffentlicht wird das Programm.
Q: Der Rote Handhaken: 10 Jahre Roter Morgen, Hamburg, o. J. (1977).



06.06.1977:
Es erscheint ein Flugblatt der KPD/ML Hamburg: Landesbezirk Unterelbe: "Bezirksamt Harburg versucht durch Schikanen das Rote-Morgen-Pressefest zu verhindern". Danach soll das Parteisymbol der KPD/ML nicht gezeigt werden dürfen. Zudem sei eine Versicherungspolice zu hinterlegen (Tumultschädenversicherung).
"Behördenwillkür" wird von der KPD/ML abgelehnt und ein neuer Veranstaltungsort bekannt gegeben, am 18.6. im Curio-Haus.
Q: KPD/ML Landesbezirk Hamburg Unterelbe: Bezirksamt Harburg versucht durch Schikanen das Rote-Morgen Pressefest zu verhindern, Hamburg, 6. Juni 1977.


06.06.1977:
In Zeitung "Student im Klassenkampf" des Kommunistischen Studentenbundes/Marxisten-Leninisten (KSB/ML) Bielefeld
wird zum "Pressefest" der KPD/ML in Dortmund eingeladen.
Q: Student im Klassenkampf, Extra: Weg mit dem HRG! Weg mit dem neuen LHG!, Bielefeld, o. J. (1977).

10.06.1977:
Im "Roten Morgen" vom 23. Juni erscheint ein Artikel zum Thema: "10 Jahre Roter Morgen".
Dazu heißt es u. a.: "Zur Feier des 10-jährigen Bestehens des 'Roten Morgen', laden wir alle Freunde ein. Kommt zu den Pressefesten, die in den unten aufgeführten Orten durchgeführt werden. Wir laden alle Werktätigen ein, diese Feste zu besuchen und die revolutionäre Arbeiterzeitung, den 'Roten Morgen' kennenzulernen". Berichtet wird im Innenteil über die Pläne um die Herausgabe der Zeitung, den seinerzeit die Frau von Ernst Aust verfasste, weiter über Schikanen bei der Vergabe der Friedrich-Ebert-Halle durch das Bezirksamt Harburg. Das ursprünglich geplante Fest soll nun um eine Woche verschoben werden und soll am 18.6. im Curio-Haus stattfinden.
Q: Roter Morgen, Nr. 23/1977, Dortmund, S. 1, 9 und 12.



11.06.1977:
Die KPD/ML veranstaltet in Berlin ein "Roter-Morgen-Pressefest".
Q: Der Rote Gartenfelder, Berlin, 10.6.1977.
11.06.1977:
In Frankfurt-Unterliederbach findet ein "Pressefest" der KPD/ML unter dem Motto "10 Jahre Roter Morgen - Hast du deine Waffe schon erkannt?" statt, zu der der Landesverband Südwest mit einem gleichnamigen Flugblatt mobilisiert, für das Richard Droege in Rüsselsheim verantwortlich zeichnet. Die, nach eigenen Angaben, über 400 Teilnehmer kommen auch aus Offenbach.
Q: Roter Morgen, Nr. 17, 21 und 24, Dortmund, 29.4.1977, 27.5.1977 bzw. 17.6.1977; KPD/ML-LV Südwest: 10 Jahre Roter Morgen - Hast du deine Waffe schon erkannt?, Rüsselsheim, o. J. (1977).
17.06.1977:
Es erscheint eine "Sonderausgabe" des "Roten Morgen" mit dem Artikel: "1967-1977. 10 Jahre Roter Morgen". Zur Herausgabe der Zeitung wird u. a. erklärt: "Er war das Ergebnis des Kampfes, den die revolutionären Genossen der KPD gegen den revisionistischen Kurs der Reimann und Co. geführt hatten und legte zugleich den Grundstein für die Gründung der KPD/ML, der Partei, die nach der revisionistischen Entartung der KPD das Erbe der revolutionären KPD, Karl Liebknechts, Rosa Luxemburgs und Ernst Thälmanns fortsetzte. (…) Aus Anlass dieses 10. Jahrestages der Herausgabe des ersten 'Roten Morgen' rief die Partei in fünf Städten zu Pressefesten des 'Roten Morgen' auf. In drei Städten, in Dortmund, Frankfurt/M., und West-Berlin, fanden sich bereits am letzten Wochenende über 2.000 Menschen zusammen, um dieses historische Ereignis zu feiern. (…)
Im Mittelpunkt dieser Pressefeste standen Reden über die Geschichte und die Bedeutung des 'Roten Morgen'.
Zum "Pressefest" in Dortmund heißt es u. a: "Besonders große Begeisterung löste die Rede des Genossen Ernst Aust, des Vorsitzenden unserer Partei und Begründers des 'Roten Morgen', auf dem Pressefest in Dortmund aus. Auf allen diesen Pressefesten gab es ein reichhaltiges Kultur- und Unterhaltungsprogramm, das von den Genossen mit viel Liebe vorbereitet worden war und allen Teilnehmern großes Vergnügen bereitete.
Mit Sicherheit werden alle Besucher diese Pressefeste, die geprägt waren von revolutionärem Optimismus, so schnell nicht vergessen und mit vermehrtem Schwung dafür kämpfen, dass der "Rote Morgen" zu einer noch schärferen Waffe im Klassenkampf gegen die Bourgeoisie wird, dass sich die Zahl seiner Freunde und Leser vervielfacht".
Auf den Seiten im Innenteil der Ausgabe erscheinen Berichte über die "Pressefeste".
Q: Roter Morgen, Nr. 24/1977, Dortmund, S. 1 und 9ff.





15.06.1977:
Vermutlich erscheint um den 15.6. herum ein Flugblatt der KPD/ML Landesbezirk Hamburg Unterelbe: "Einladung zum Pressefest: 10 Jahre Roter Morgen, Samstag, den 18. Juni von 15-23 Uhr, Curio-Haus Rothenbaumchaussee". Geworben wird für den "Roten Morgen".
Q: KPD/ML Landesbezirk Hamburg Unterelbe: Einladung zum Pressefest: 10 Jahre Roter Morgen, Samstag, den 18. Juni von 15-23 Uhr, Curio-Haus Rothenbaumchaussee, Hamburg, o. J. (15. Juni 177).


18.06.1977:
Die KPD/ML Hamburg lädt zu ihrem "Pressefest" am 18.6. ins Curio-Haus ein. U. a. mit: Hamburger Spielmannszug, Agitprop-Trupps (Rote Reporter aus Bremen, Rotes Sprachrohr aus Hamburg, Roter Sturm aus Lübeck). Abends will Gernot Schubert zur "Geschichte und Bedeutung des Zentralorgans der KPD/ML: 10 Jahre Roter Morgen referieren.
Q: KPD/ML: Pressefest: 10 Jahre Roter Morgen 1967-1977, Hamburg, 18. Juni 1977.


18.06.1977:
Die KPD/ML in Stuttgart veranstaltet ein "Pressefest" zum 10-jährigen Bestehen des "Roten Morgen". Es soll in Stuttgart-Killesberg (Kongressgebäude) stattfinden. Höhepunkt des Festes soll eine Rede von Ernst Aust sein.
Q: KPD/ML Stuttgart: Pressefest: 1967-1977. Zehn Jahre Roter Morgen, Stuttgart, 18. Juni 1977.


24.06.1977:
Im "Roten Morgen" Nr. 25 erscheinen Berichte vom "Pressefest" in Hamburg und Stuttgart. In Hamburg eröffnete Ernst Aust das "Pressefest" mit einer Rede zum "10jährigen Bestehen des 'Roten Morgen'" und bezog u. a. zur "Geschichte des 'Roten Morgen'" Stellung.
Q: Roter Morgen, Nr. 25/1977, Dortmund, S. 1 und 8ff.






Juni 1977:
Im "Röhrenkieker - Betriebszeitung der KPD/ML bei Mannesmann-Hüttenwerke, DU-Huckingen" wird zu den "Pressefesten" des "Roten Morgen" eingeladen.
Q: Röhrenkieker: Gegen Kurzarbeit und Entlassungen! Für die kompromisslose Verteidigung unseres Lohns und unserer Arbeitsplätze!, Duisburg, Juni 1977.

01.07.1977:
Der "Rote Morgen" Nr. 26 berichtet über die "Pressefeste" der KPD/ML, an denen "über 2.000 Freunde und Genossen" teilgenommen haben sollen. In Hamburg soll ein Spielmannszug aufgetreten sein.
Q: Roter Morgen, Nr. 26/1977, Dortmund, S. 9.

02.07.1977:
Im deutschsprachigen Programm von "Radio Tirana" wird ein Beitrag zum "10. Jahrestag des Bestehens des 'Roten Morgen'" veröffentlicht. Ein ähnlicher Beitrag erscheint am 4.7.
Q: Die marxistisch-leninistische Weltbewegung wächst und erstarkt, Radiobeiträge von Radio Tirana zum 10-jährigen Bestehen des Roten Morgen am 2.7. und 4.7., veröffentlicht in "Radio Tirana", Nr. 14 vom 17.7.1977.


08.07.1977:
Der "Rote Morgen" Nr. 27 veröffentlicht ein "Grußtelegramm von "Zeri i Popullit" zum 10. Jahrestag der Gründung der Zeitung "Roter Morgen" und sendet der KPD/ML "flammende revolutionäre Grüße".
Q: Roter Morgen, Nr. 27/1977, Dortmund, S. 1.

15.07.1977:
Der "Rote Morgen" Nr. 28 berichtet über ein "Pressefest" in Kiel. Dazu heißt es: "Auch die Zellen Elac und Hagenuk der Partei in Kiel haben kürzlich ein kleines Pressefest veranstaltet. Und zwar nicht nur für das zehnjährige Bestehen des 'Roten Morgen', sondern auch für die Betriebszeitungen 'Roter Lautsprecher' und 'Angriff', die seit fünf Jahren als Betriebszeitungen der Partei erscheinen".
Q: Roter Morgen, Nr. 28/1977, Dortmund, S. 2.

Dezember 1978:
Im "Roten Rebell - Jugendmagazin der Roten Garde" erscheint der Artikel: "10 Jahre KPD/ML". Erklärt wird u. a.: "Im Juli 1967 erschien die erste Ausgabe des 'Roten Morgen', des späteren Zentralorgans der KPD/ML. Herausgegeben wurde der 'Rote Morgen' in Hamburg von einer Gruppe revolutionärer Genossen der alten KPD um den Genossen Ernst Aust. Der 'Rote Morgen' wandte sich an alle Genossen der damals illegalen KPD. Die Herausgabe des 'Roten Morgen' war eine der wichtigsten Voraussetzungen für die 1968 folgende Gründung der KPD/ML."
Q: Roter Rebell - Jugendmagazin der Roten Garde, Nr. 8, Dortmund, Dezember 1978.

1979:
Das Zentralkomitee der KPD/ML gibt den Bildband: "Zehn Jahre Kampf für ein vereintes, unabhängiges, sozialistisches Deutschland - 1968/69 bis 1978/79 - Zehn Jahre KPD/ML" heraus. Berichtet wird u. a. von den "Pressefesten" der KPD/ML in Hamburg, Dortmund, Frankfurt/M., Stuttgart und West-Berlin.
Ausgeführt wird u. a.: "Für den 11. und 18. Juni hat die Partei in Hamburg, Dortmund, Frankfurt, Stuttgart und Westberlin anlässlich des zehnjährigen Bestehens des 'Roten Morgen' zu Pressefesten eingeladen. Genosse Ernst Aust und andere Genossen der Partei sprechen dort über die Rolle und die Bedeutung des 'Roten Morgen' als Zentralorgan der KPD/ML in den letzten zehn Jahren. Auf den Pressefesten werden auch die Sieger eines Artikel- und eines Plakatwettbewerbs, zu denen anlässlich des zehnten Jahrestags der Herausgabe des ersten 'Roten Morgen' aufgerufen wurde, ausgezeichnet. Der größte Teil der Beiträge zum Artikelwettbewerb wird in den nächsten Monaten im "Roten Morgen" veröffentlicht. Die besten Beiträge erscheinen in dem Taschenbuch "Der Tag wird kommen …'. Aber auch an die Unterhaltung der Pressefestbesucher ist gedacht. Mit Darbietungen der Agitproptrupps, sportlichen und spielerischen Wettbewerben und Tanz wird ein abwechslungsreiches Kultur- und Unterhaltungsprogramm geboten".
Auf den verschiedenen Festen sprachen u. a. Ernst Aust und Gernot Schubert.
Q: Zentralkomitee der KPD/ML: Zehn Jahre Kampf für ein vereintes, unabhängiges, sozialistisches Deutschland - 1968/69 bis 1978/79 - Zehn Jahre KPD/ML, Dortmund 1979, S. 242-243.


Letzte Änderung: 27.10.2022